H
Hunter2605
wir bauen ein freistehendes Einfamilienhaus in Ziegelbauweise mit WDVS. Wir erfüllen natürlich die Energieeinsparverordnung, aber haben jetzt keinen spezifischen KFW Standard. Hat man dannbei 170qm (davon 152 beheizt) wirklich nur 3,5 bis 4 kW? Hätte mehr erwartet.Vorher brauchst weder Du noch der Heizungsbauer sich Gedanken über das Modell machen. Es kann quasi nur schiefgehen. Heizlast ermitteln, Modell passend aussuchen. Nicht Größer, auch nicht, wenn sie wie wild Modulieren kann.
Eine 9 kW Wärmepumpe ist für einen Neubau definitiv viel zu Groß. Das ist die Leistung, die mein ungedämmter Altbau auf 260 qm benötigt. Bei Dir schätze ich auf 3,5-4 kW. Und anders als bei Öl oder Gas ist eine zu große Wärmepumpe wirklich schlecht. Sie ist viel ineffizienter und geht viel früher als nötig kaputt. Außerdem braucht sie teure Zusatzhardware wie Puffer, Weichen, Überstromventile, die man sich sparen könnte, wenn man die Wärmepumpe passend wählt. Aja - natürlich ist eine 4 kW Wärmepumpe auch viel günstiger als eine 9 kW. Es geht also bei dieser Auslegung tatsächlich um viele tausend Euro unterschied!
Ich weiß nicht wo genau die vorgeschrieben sind. Ich habe sowohl einen Neubau 2016 als auch einen Altbau 2020 ohne diese Dinger ausgestattet. Aber anscheinend sind die wohl irgendwo vorgeschrieben. Die, die die Heizlast berechnen, können aber auch die Befreiung beantragen.
Egal wie, Du solltest sie auf jeden Fall weglassen. Die kosten viel Geld. Alleine Der Elektriker zieht zig Meter mehr Strippen. Dann kosten sie dauerhaft Strom und DANN versauen sie dir noch die saubere Regelung der Fußbodenheizung. All das OHNE den geringsten Zusatznutzen.
Also mach dich schlau und hau die Dinger weg, das ist Technik von vor 40 Jahren, als es noch keine Wärmepumpen gab.
dann scheint die LWDV von Alpha Innotec wirklich überdimensioniert zu sein. Was haltet Ihr dann alternativ von der LWAV (ebenfalls von Alpha Innotec). Die gibt es in zwei Versionen. Die Kleinere hat 6kW.