Hallo, mir erging es mit Wengerter Bau ähnlich wie bei vielen hier. Jetzt wo ich in meinem fertigen Heim sitze fallen mir rückwirkend viele Dinge wieder ein die man sich gerne erspart hätte. Ich versuche mal ein paar wichtige aufzuzählen:
1. Die Sache Subunternehmer vom Subunternehmer: Als ich unsere Baustelle besuchte traf ich dort auf ein paar Männer die gerade Mittagspause machten. Im Gespräch mit meinem Architekten kam heraus das diese auch private Arbeiten anbieten und schnell kam ich dann auch mit diesen in Verhandlungen. Die Preise waren sehr niedrig und zu verlockend. Alles per Rechnung und es laufe über eine Firma. Die Arbeiten die sie dann durchführten waren Tapezierarbeiten, Fliesenlegen, Laminat und Parkett. Bei allem gab es dann starken Nachbesserungsbedarf und es wurden auch fahrlässigen Fehler begannen. Später dann im Mangelkatalog an Wengerter kamen Fehler auf, die sich mit Arbeiten der Subunternehmer überlagerten, was es dann sehr schwer machte zu beweisen wer für was nun verantwortlich sei. Mit viel Ärger hab ich es dann doch noch hinbekommen, doch so manches verbesserte ich dann in Eigenleistung weil ich einfach die Nase voll hatte von diesen Gestalten, wollte sie schon gar nicht mehr ins Haus lassen.
2. Die Bemusterung in einem der Musterhäuser Wengerters war gelinde gesagt ein Witz, das meiste darin war nicht im Katalog enthalten, sah prima aus, jedoch weit von der Wahrheit entfernt. Die Artikel aus dem Katalog sind überteuert und werden oft sogar im Internet billiger Angeboten, nur als kleinstes Beispiel die abschließbaren Fenstergriffe.
Hinzu kommt, das man jede Raumaufteilung selbst erstellen muß, also kein Computerprogramm welches einen unterstützt, auch keine Hilfe seitens der Dame beim Musterhaus, zu wenig Informationen was alles möglich ist oder eben nicht, schwer einzuschätzen was nun Standard ist oder nicht.
3. Die Kommunikation mit den Subunternehmer war gelinde gesagt erbärmlich, man hatte auch nur eine Telefonliste und Hilfe seitens des Bauleiters war Mangelware, oft hielt er Termine gar nicht ein und verließ sich wohl darauf das man einen Tag später ebenso da wäre. nicht jeder kann Urlaub nehmen wann er den will, war ihm wohl nie bewußt.
4. Die späteren Termine für die Sonderwünsche waren sehr schlecht zu bekommen und mußte nachgebessert werden, war Wengerter auch keine wirkliche Hilfe.
Mein Haus ist nun fertig, doch wäre Wengerter bei einem neuen Haus nicht meine erste Wahl.
Doch auch Positives gab es und das soll man ja auch nicht vergessen
Die Hilfen sind nicht ganz vergeblich, hatte ich Probleme half manchmal auch ein Anruf bei Wengerter, niemals wurde ich in eine leere Schlaufe gelegt oder mußte warten. Bei Mängel half auch ab und an ein Gespräch mit Herrn Wengerter selbst, der sich nicht zu fein war mit einem selbst darüber zu sprechen. Ich wurde wohl zu viel durch die Subunternehmer enttäuscht, doch vernahm ich von anderen Bauten das die Mängel auch viel größer sein können, somit war Wengerter vielleicht doch nicht so schlecht wie gedacht. Muß jeder selbst entscheiden