Wie viel Haus können wir uns leisten?

4,80 Stern(e) 6 Votes
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 6 der Diskussion zum Thema: Wie viel Haus können wir uns leisten?
>> Zum 1. Beitrag <<

M

motorradsilke

Dann berichte doch mal über Deine konkreten Kosten.

Bei mir (Zweifamilienhaus mit zwei Heizungen, aber alles zusammengerechnet):
Grundsteuer: 1.150€
Müll: 190€
Wasser/Abwasser: 600€
Versicherung: 1.150€ (sehr teuer, aber wirklich alles drin inkl. Photovoltaik)
Heizung: 1.000€ (mit aktuellen Strompreisen)
Strom: 1.200€ (mit aktuellen Strompreisen)
Schornsteinfeger, Straßenreinigung, Wärmepumpe-Wartung für zwei WPs etc. gibt es nicht

Mist. Habe mich beim letzten Post verrechnet und den Haushaltsstrom vergessen. Summe korrekt: 2,20€ je qm (200qm, 2 Wohnungen)
Bei 2 Haushalten 1200 Euro für Haushaltsstrom? Das sind ca. 4000 kwh. Wie geht das?
 
J

jens.knoedel

Bei 2 Haushalten 1200 Euro für Haushaltsstrom? Das sind ca. 4000 kwh. Wie geht das?
Das sind rd. 5.000kWh (habe mit aktuellen Strompreisen gerechnet, da liegen wir bei mir aktuelle recht deutlich unter 25 Cent, in der Krise knapp über 30 Cent). Normaler Wert - ein Single-Haushalt und meine Wohnung mit 1-4 Personen (unterschiedlich wg/Kinder)
Pro Person werden in D irgendwo um 1.350kWh Strom pro Jahr (ohne Heizung/WW) im Durchschnitt gebraucht. Passt also ganz gut.
 
M

Maschi33

Wir sind 2 Erwachsene und 1 Kind, also schon mal eine Person weniger. Badewanne haben wir keine. Auswärts duschen hilft auch, wobei wir es letztes Jahr im Schnitt nicht mehr als einmal pro Woche in die Kletterhalle geschafft haben. Da waren sogar ein paar Kubikmeter drin, um die Ansaat zu bewässern. Insofern...200cbm sind für mich bei halbwegs vernünftigem Umgang mit Wasser so unvorstellbar wie die 60 für dich
Nochmal: Das ist der Durchschnitt für einen 4-Personen-Haushalt. Hat nichts mit vernünftigem Umgang mit Wasser zu tun.
 
J

jens.knoedel

Nochmal: Das ist der Durchschnitt für einen 4-Personen-Haushalt. Hat nichts mit vernünftigem Umgang mit Wasser zu tun.
Unsinn. Der Durchschnittsverbrauch bezieht sich nicht auf Haushalte/Personen, sondern bezieht das komplett verbrauchte Wasser auch von Kleinbetrieben/Kleingewerbe mit ein. Das kann der Landwirt, Gastro, Frisör, Schlachter, Bäcker usw. ein. Insofern hat der normale Haushalt schon mal tatsächlich weniger Verbrauch, wenn der gewerbliche Verbrauch für den Schnitt berücksichtigt wird.
Wie immer: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Und ein vernünftiger Umgang mit Wasser sorgt dafür, dass es nicht - wie bei Euch - maßlos verschwendet wird. Neben den monetären Kosten geht Ihr sorglos mit unseren Ressourcen um.

Wenn Du mal bei ein paar Wasserversorgern nachschaust, bekommst Du andere Zahlen. Z.B.
wie-viel-haus-koennen-wir-uns-leisten-653659-1.png

Damit liegen alle anderen außer Euch ganz grob im genannten Rahmen.
 
V

Vanman1610

Also ich wollte den Thread mit unseren Nebenkosten jetzt nicht kapern, aber ich habe heute nochmal geforscht, weil mir die extremen Abweichungen von euren Erfahrungen sorgen bereitet haben.
Und tatsächlich. Wir haben bei der Abrechnung die Stromkosten für das direkt angrenzende landwirtschaftlichen Gebäude inkludiert (keine aktive Landwirtschaft mehr - eher Lagerung und normale Instandhaltung des Hofes). Welchen Anteil diese einnehmen kann aber noch nicht sagen.
Ebenso ist einer unserer äußeren Wasseranschlüsse ein Frischwasseranschluss, der letztes Jahr unwissentlich für einen Teil der Bewässerung unserer Obstbäume genutzt wurde! Warum wir trotz eigenem Brunnen einen Frischwasseranschluss im Außenbereich haben, wurde mit "historisch gewachsen" beantwortet.
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3156 Themen mit insgesamt 69211 Beiträgen
Oben