Wohin mit Geld? Langfristige Finanzplanung inklusive Immobilien

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FloHB123

Ich würde bei dem bleiben, was ihr aktuell macht und mich zusätzlich auf die Suche nach einem guten Berater machen, wenn ihr unbedingt etwas ändert möchtet.

Wobei, das nicht ganz so ganz stimmt: Ich würde versuchen die Arbeitszeit auf 30 Std. zu reduzieren. Jetzt ist die beste Möglichkeit, Zeit mit den Kindern zu verbringen. In 10 Jahren liegen die Prioritäten der Kinder woanders. Vielleicht findet man nochmal zusammen, wenn die Kinder erwachsen sind, aber ansonsten ist der Zug dann abgefahren.

Mit dem abbezahlten Haus kann euch ja quasi nichts mehr passieren. Warum also so viel Geld wie möglich scheffeln? Auch mit weniger Einkommen werdet ihr eure Kinder bestimmt ausreichend unterstützen können.
 
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FloHB123

Passend zum provokanten Titel:
Wenn Ihr außerdem so viel über habt, dass sogar ein Zweit-Account nötig ist, dann sollte man eventuell auch Bedürftige bedenken mit einem Abo zb Kinder in Not, die Tafel, Nabu oder der hiesige Sportverein etc. Oftmals denkt man nicht dran:rolleyes:
Die Idee finde ich auch super, dass müssen ja keine vierstelligen Summen sein. Bei euch im Dorf gibt es doch bestimmt genug Vereine / Institutionen, die Spenden gut gebrauchen können und wo man dann direkt sieht, dass mit dem Geld etwas sinnvolles getan wurde.
 
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driver55

Da wir hier im Hausbauforum sind, ich schon etwas lebensälter bin und ich mich nicht nur mit der altersgerechten Zukunft beschäftige, sondern auch mit dem Sinn des Lebens und dem „nicht-nur-reden-,-machen“ usw.:

Ich würde in ein Grundstück/Parzelle investieren, dort wo andere Urlaub machen.
Mobilheim/Tinyhaus drauf und vermieten. Später ein neuwertiges Mobilheim draufstellen zum Selbstbewohnen.
Meist sind es (leider) Pachtgrundstücke. Da muss man aber Schlange stehen, um eins zu bekommen. Das kann eine Generation dauern, bis man das Los gewinnt. Deshalb jetzt schon angehen.
Natürlich kannst Du auch in eine ETW investieren, bringt aber keinen Spaß und befriedigt eben langfristig nur solche wie Dagobert Duck.
Als ich in Eurem Alter war, war mir auch mein Konto, das Depot, die nächste erreichte 0, und Wohnkomfort sehr heilig.
Mittlerweile, und da kommt ihr sehr wahrscheinlich auch noch hin, sieht alles etwas anders aus.
Wenn Ihr also Euch, Eure Kinder und später Enkel eh wirtschaftlich versorgt habt, interessieren oft die Geldanlagen weniger als die Anlage in _qualitative Zeit_, also 2 Fliegen mit einer Klappe.
….
Passend zum provokanten Titel:
Wenn Ihr außerdem so viel über habt, dass sogar ein Zweit-Account nötig ist, dann sollte man eventuell auch Bedürftige bedenken mit einem Abo zb Kinder in Not, die Tafel, Nabu oder der hiesige Sportverein etc. Oftmals denkt man nicht dran:rolleyes:
Zustimmung.
Und die 5 schnellsten, die die IBAN hier mitteilen, bekommen 5% davon… :D

Erster Kandidat wäre der mit den 8k€…
(Sorry, ich kann nicht anders)
 
A

alterego134

Du könntest dir auch überlegen ein Cashpolster aufzubauen (bzw Tagesgeld etc). Wer weiß ob nicht die nächsten Jahre schwierige Zeiten aufziehen und die Kreditvergabe an Private zum Erliegen kommt oder zumindest schwierig wird. Wäre nicht das erste Mal. Dann ist Cash King und du bist an der Reihe.

Nebenbei bemerkt einer der Gründe, warum die Reichen immer reicher werden. Da liegt auch in schwierigen Zeiten Geld rum...
 
H

Hausbautraum20

In unserem Umfeld hat diese Sorgen keiner, da die Häuser mit über 1 Mio erstmal abgezahlt werden müssen.

Ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, warum man Vollzeit plus Nebenjob arbeitet mit 2 kleinen Kindern. Mir tun solche Familien immer schrecklich leid und ich dachte, die meisten brauchen das Geld dringend um ihr Haus abzahlen zu können. Unsere Arbeit macht uns auch Spaß, aber wenn wir beide mal nur halb arbeiten könnten, wäre das trotzdem ein Traum. Was ist mit Reisen?

Welche Immobilie genau sinnvoll ist, kann dir hier keiner sagen.
Ein schönes Ferienhaus am Meer fände ich toll, aber ihr habt da ja gar keine Zeit um das zu genießen.

Kinder unterstützen würde ich auch, wenn ich kann. Fonds besparen wäre da auch meine primäre Idee. Ansonsten würde ich ein Grundstück im eigenen Ort kaufen für die Kinder.
 
N

Nordheide

Ich sehe das so wie askforafriend. Man kann doch nichts mit ins Grab nehmen.
Zeit für sich und Familie im Jetzt ist doch wertvoller als 12 Immobilien im Rentenalter. Wir haben im Umfeld so viele Einschläge
mitbekommen, von jungen Rentnern, die kurz nach dem Job in die Kiste gesprungen sind, mit dabei der Zettel mit den ganzen
Todos...oder aber ganz plötzliche Ableben.
Anscheinend bedeutet das fertige Haus und das Arbeitsleben doch nicht die Vollkommenheit, wenn die Frage nach dem Geldausgeben
bzw. Investitionen aufkommt. Keine aufwändigen Hobbys vorhanden oder Ziele in der Gegenwart?
Ich halte es auch für sinnvoll, den Kindern spätestens zum Studium beizubringen, auf eigenen Beinen zu stehen. Hierzu gehören
für mich Nebenjob und z.B. das selbständige Aufbringen der Miete. Habe ich Anfang der 2000er auch geschafft und die Regelstudienzeit
trotzdem nicht überschritten. Auch wenn meine Eltern mich hätten unterstützen können...
Das Haus ist abbezahlt und i-wann wird es der Tochter gehören. Das reicht (uns zumindest) doch an Vorsorge.
Wir leben bei etwas besserem Haushaltsnettoeinkommen für andere sicherlich in Vollverschwendung. Kleines festes Polster
aber keine ETF's und Co sowie anderes Sparen. Dafür werden die Ausgaben auch nicht zweimal hinterfragt, sondern gemacht.
Geht ja nur dieses Leben und wer weiß, wie lange das dauert.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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