Habe mir die Eckdaten des Hauses nochmal angesehen. Unabhängig von der Höhe der Finanzierung werden euch aus meiner Sicht die Nebenkosten auffressen, die momentan absolut Black-Box sind.
In unserem Bekanntenkreis kamen diese Woche die Briefe für die neuen Gasabschläge an. Doppelhaushälfte Bj. 1980 kostet nun 280 Euro pro Monat und ein Stadthäuschen aus den 1950ern 400 Euro Gas im Monat.
Ich persönlich hoffe zwar (und gehe auch davon aus), dass sich diese Preise normalisieren werden, Dennoch glaube ich, dass sie auch künftig weiter steigen werden. Und vor dem Hintergrund möchte ich kein so altes Haus haben, das ja auch noch ungedämmt und null auf dem aktuellen Standard ist.
Das sehe ich auch so. Wir spielen aktuell mit dem Gedanken unser übriges Budget für den Außenbereich zu streichen und stattdessen so viel Photovoltaik auf's Dach zu klöppeln wie irgend möglich mit dem Geld. Den Garten kann ich auch in 1-2 Jahren noch machen, aber die Nebenkosten sind aktuell enorm.
Das neue Haus wird deutlich mehr Quadratmeter haben als das alte. Außerdem haben wir keine Dachschrägen mehr, also auch mehr Volumen. Und dazu kommt, dass wir beide permanent Strom verzehren da wir im Homeoffice arbeiten und auch abends gerne mal Gaming-Rechner laufen die Strom ziehen. Im alten haus hatten wir (nach 4,55kwp Photovoltaik) schon an die 6,6k and kwh aufs Jahr hochgerechnet (wobei meine Zählerstände dafür von Dezember bis mitte Juli gehen, also ggf etwas verfälscht. Im neuen Haus rechnen wir eher mit 9-10k im Jahr.
Bei einem Strompreis von 59cent (die Bremse wird ja irgendwann auslaufen) / kwh und der Worst Case Annahme von 10k kommt man da im Jahr ja auf an die 6000€ Stromkosten. Upsi. Das wären irgendwie 500€ Abschlag für Energie (da ist dann Heizung aber mit dabei), und das im Neubau.
Im alten Haus hatten wir uns auch den Wärmepumpen-Zähler geschenkt, denke diesmal würde man das eher trennen. Wobei ich nicht weiß ob's den Wärmepumpenstrom noch günstiger gibt.