Du lebst in Deinen Zahlen
Das kommt darauf an, gibt Sachen die man besser mit Zahlen macht und andere die man eher gefühlsmäßig macht. Wenn es um die Aussage geht, dass Haus X (wesentlich) mehr verbraucht als Haus y, dann nehme ich lieber die Zahlen.
Und Jein: sicherlich ist Fläche schneller zu reinigen als Nischen und Ecken . Dennoch besteht ein Unterschied zwischen 100qm und 200qm, da ist dann nämlich auch der Zeitfaktor zu berücksichtigen.
Du bist sehr angelesen, aber man sollte immer auch mal selbst beurteilen, ob etwas Schönrednerei ist oder was an einer These dran sein kann. Deine Monovorträge hinken immens und langweilen mittlerweile.
Würde mich ja freuen, wenn jemand Gegenargument hat, damit es kein Monovortrag bleibt.
Erstellungskosten sind höher - und zwar wesentlich bei 70qm2 mehr.
Dann haben die Leute aus Rheinau-Linx sich wohl verrechnet oder etwas zu verschenken. Ich denke wenn man 700-800 Häuser pro Jahr baut und schon seit 55 Jahren in der Branche ist, kann man sich schon mal verkalkulieren. Vermutlich haben die einfach die Preise ihrer Standard-Häuser ausgewürfelt. Die bieten jedenfalls 68qm zusätzlich für 44.000 EUR an. Die Betonung liegt auf zusätzlich.
Höhere Preise für Strom, Heizung, Versicherung, Grundsteuer sind ebenfalls da.
Strom - nein.
Heizung - siehe oben (60 - 120 EUR).
Versicherung und Grundsteuer könnte sein.
Aber mal ehrlich, ich habe nicht gesagt, dass die Unterhaltskosten exakt gleich sein. Aber in Summe pro Jahr ist das doch zu vernachlässigen.
Was hier eher wohl eher die meisten stört ist Dein jetzt schon fast belächelndes Geschreibsel über Leute mit kleineren Häusern - wie dumm die doch sein müssen.
Überhaupt nicht. Ich bewundere sogar die Menschen, die es sich in solchen echten Tiny Houses (also 50qm oder weniger) eingerichtet haben. Nur klein bauen, wegen 10.000/20.000 EUR im Budget, aber eigentlich großen Platz benötigen finde ich nicht gut.
Selbst vor Monaten genau so klein unterwegs und das ohne Ende verteidigt, schreibt der Grym heute, als ob es nie eine andere Weisheit gab. Das Netz vergisst aber nichts...
Habe ja gesagt, dass ich schon vieles gelernt habe.
Wenn das alles so billig und logisch wäre, wieso bauen dann die wenigstens groß?
Weil alles häufig sehr eng kalkuliert wird. 430.000 EUR für 120 qm und los. 450.000 EUR würden 165 qm reichen und die Familie wollte eigentlich auch ein drittes Zimmer und nicht alles eng an eng, aber mit 30.000 EUR Eigenkapital ist irgendwann das Ende erreicht. Bekannte von uns haben fast 50 Prozent Eigenkapital eingebracht und trotzdem gebaut bevor sie 30 waren. Die haben wirklich genau so gebaut, wie sie es sich vorgestellt haben ohne faule Kompromisse.
Letztlich ist es auch eine Entscheidung fürs Leben - viele wollen später keinen riesigen Bau, der dann mehr leer als voll steht.
Ist es nicht. Wenn es nicht mehr gefällt, dann verkauft man es. Vermutlich mit viel Gewinn. Für die 20-25 Jahre Familienleben ein Haus haben und später ein Bungalow oder evtl. eine Stadtwohnung für die nächsten 25 Jahre ist doch ok? Warum soll ich 25 Jahre ein zu kleines Haus bewohnen?
Was meinste, wie viele uns auf die Hausgröße angesprochen haben, warum so groß und wer soll das putzen und und und...es ist letztlich eine persönliche Entscheidung, die auch ein Graf Zahl akzeptieren sollte.
Sag ich doch. Aber Argument groß ist teuer, groß muss man mehr putzen oder in 25 Jahren ist es vielleicht zu groß sind für mich keine stichhaltigen Argumente. Was für mich aber 100 Prozent stichhaltig ist, wenn jemand sagt, dass es ihm seine Hausgroße vollkommen ausreicht und es in den nächsten 20 Jahren an nichts fehlt.
Immer ein bisschen größer als nötig..
Richtig.
Wozu 100 ps wenn es auch 120 tun die paar Cent mehr spritvebrauch egal, genauso mehr Versicherungskosten egal, oder ein 65 Zoll tv anstatt ein 55... das nennt man Maßlosigkeit, die sich irgendwann recht.
Ein Auto mit mehr PS verbraucht u.U. weniger, weil man es nicht so sehr in den Grenzbereich ausfährt. Und mit der Versicherung hat das schon gar nichts zu tun. Und wenn der 55er 900 EUR kostet und der 65er 950 EUR kostet und nicht zu groß ist, dann sicher (um die Preise jetzt mal analog zu Hauspreisen zu gestalten in dem Beispiel).
@Grym schon angefangen mit dem Bau oder immer noch beim Grundriss planen?
Ach, erst mal die Erschließung abwarten. Im Winter passiert jetzt eh nichts viel.