@Garten2 das sehe ich genauso - mir schleierhaft wie jemand darauf kommt das man mit 70 in einem anderen Haus wohnt - die meisten bauen einmal in Ihrem leben - bei mir in der Umgebung habe ich fast nur Rentner die die 70 überschritten haben
Das kann man über die Generationen hinweg nicht pauschalisieren.
Jahrgänge, die ggf. den Krieg noch mitgemacht haben, haben ihr Haus gebaut, und da bleiben sie, bis sie rausgetragen werden. Die Generation (immer plusminus), die jetzt über 70 sind, bleiben, solang es geht und verkleinern sich in einer Wohnung oder kaufen sich in eine Residenz ein.
Die, die jetzt plusminus 50/60 sind, bauen ggf. noch mal ebenerdig, rüsten ihr altes Haus um oder kaufen sich eine ETW.
Man kann von den jetzt ü70 nicht auf die vor 10 Jahren ü70 schließen, genauso wenig wie die jetzigen, die irgendwann 70 werden.
Wir leben heute in einer Zeit, wo man eher zu einem Wechsel tendiert, wenn das Leben dadurch angenehmer wird.
Frühere Generationen halten sich eher an das fest, was war, also Beständigkeit.
Dazu kommt natürlich, dass die Senioren heutzutage rüstiger sind und durch die Arbeitswelt eine ganz andere Sichtweise bekommen haben als die Senioren vor 20 Jahren (die jetzigen 80er oder 90er), die von anderen Faktoren (Wirtschaftskrisen) geprägt sind. Großfamilien gibt es auch kaum noch.
Heute frönen frischgewordene Rentner einen neuen Lebensabschnitt, sei es in einer neuen Immobilie oder einer Mietwohnung, dafür aber einem Wohnmobil, der in der Preisklasse eines kleinen Bungalows liegt [emoji4]
Gar keine Seltenheit im Gegensatz zu 2-3 vorherigen Generationen ist das Finden eines neuen Partners ü60 und damit eine radikale Veränderung der Wohnverhältnisse.
P.s auch ich kann mir besseres vorstellen, als ein verwaistes Haus, wo ich mit Lift das eine Zimmer da oben erreichen kann.
In meinen Träumen spiel ich Bridge mit Gleichgenossen - vielleicht in einer Senioren-WG mit einer angestellten Pflege [emoji51]