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ruppsn
SweetHome3D ist sicherlich ein guter Anfang, damit stößt Du aber irgendwann an die Grenzen. Die Bedienung ist so lala, kann man aber erlernen. Die Rendering-Engine ist ok, aber sowas von mieß implementiert (schnarchlangsam), dass es irgendwann keinen Spaß mehr macht. Bei mir wurden die Modelle irgendwann zu groß und das Arbeiten träge. Aber man kommt schon recht weit damit, nur Fotorealismus würde ich nicht erwarten.
Ich bin irgendwann bei cadvilla professional gelandet. Ist ein CAD-Programm. Hat eine steile Lernkurve und eine etwas andere Philosophie als das „Malperogramm“ SweetHome3D. Wenn Du bereit bist viel Zeit zu investieren, bekommst man da echt brauchbare Ergebnisse. Zum Möblieren kannst Du auf diverse 3d-Objektformate zurückgreifen, u.a. SketchUp. Daneben bietet es die Möglichkeit Auto-CAD Dateien zu importieren, um die zur Planerstellung zu nutzen. D.h. wenn Du mal einen Architekten hast, kannst Du relativ schnell und einfach die von ihm vermaßten Werkpläne verwenden, was sehr praktisch ist. Zum Erlernen gibt es massig Tutorials. Kostenpunkt ca. 130€.
SketchUp ist eigentlich ein 3D-Modeller, mit dem man aber nach etwas Eingewöhnung echt weit kommt. Läuft am flüssigsten und ist echt mächtig. Mit dem kostenlosen Twilight-Rendering-Plugin bekommst Du prinzipiell fotorealistische Renderings. Aber gerade mit dem Anspruch an Fotorealismus wirst Du viel Zeit investieren müssen.
Ich bin bei Cadvilla gelandet und mache damit für meine Frau ebenfalls Renderings, damit sie sich Details vorstellen kann. Aktuell nutzen wir das auch für die Planung / Positionierung der Steckdosen und Lüftungsventile. Ist für uns hilfreich.
Ein 3D Modell aus Foamboards habe ich auch mal selbstgebastelt. Ich hatte hierzu aber die ersten Werk/Entwurfspläne vom Architekten. Wenn man da noch nichts hat und Schwierigkeiten sich 3D vorstellen zu können, halte ich den Weg für am steinigsten.
Zum Architekten noch eins. Fünfstellig für LPH 0 und 1 halte ich für übertrieben. Der rechnet doch in der Regel nach HOAI ab, d.h. Du müsstest irgendwo mir 10% seines Honorars für die beiden ersten Leistungsphasen rechnet (Grundlagenermittlung und Vorentwurf inkl. Kostenschätzung), also pi-mal-Daumen bei rund 1% von dem, was Du für das Bauvorhaben ausgeben möchtest, also inkl. Baunebenkosten, exkl. Grundstück. Bei 400.000 € wären das ca. 4.000€ - ganz, ganz grob. Eigentlich errechnet sich aus den anrechenbaren Baukosten, aber als grobe Peilung kommt das hin.
Unser Architektenbüro hat uns zum Fixpreis von 1500€ einen (am Ende waren es drei) Entwurf gemacht (inkl. Kostenschätzung) und das im Falle der Beauftragung verrechnet. Fanden wie fair....
Ohne etwas 3D-Vorstellungsvermögen kann aber das Entwerfen am Rechner eh schwierig werden. Zaubern können die Programme ja auch nicht [emoji6]
Ich würde vermutlich mit SweetHome3D anfangen, um zu sehen, ob Du wirklich mit dem grundsätzlichen Gestalten von 3D-Gebäuden mit einem 2D-Programm klarkommst bzw. es sich eignet. Kostet ja nichts. Gleich in teurere Architektursoftware zu investieren, würde ich erst mal lassen...
(Von unterwegs gesendet)
Ich bin irgendwann bei cadvilla professional gelandet. Ist ein CAD-Programm. Hat eine steile Lernkurve und eine etwas andere Philosophie als das „Malperogramm“ SweetHome3D. Wenn Du bereit bist viel Zeit zu investieren, bekommst man da echt brauchbare Ergebnisse. Zum Möblieren kannst Du auf diverse 3d-Objektformate zurückgreifen, u.a. SketchUp. Daneben bietet es die Möglichkeit Auto-CAD Dateien zu importieren, um die zur Planerstellung zu nutzen. D.h. wenn Du mal einen Architekten hast, kannst Du relativ schnell und einfach die von ihm vermaßten Werkpläne verwenden, was sehr praktisch ist. Zum Erlernen gibt es massig Tutorials. Kostenpunkt ca. 130€.
SketchUp ist eigentlich ein 3D-Modeller, mit dem man aber nach etwas Eingewöhnung echt weit kommt. Läuft am flüssigsten und ist echt mächtig. Mit dem kostenlosen Twilight-Rendering-Plugin bekommst Du prinzipiell fotorealistische Renderings. Aber gerade mit dem Anspruch an Fotorealismus wirst Du viel Zeit investieren müssen.
Ich bin bei Cadvilla gelandet und mache damit für meine Frau ebenfalls Renderings, damit sie sich Details vorstellen kann. Aktuell nutzen wir das auch für die Planung / Positionierung der Steckdosen und Lüftungsventile. Ist für uns hilfreich.
Ein 3D Modell aus Foamboards habe ich auch mal selbstgebastelt. Ich hatte hierzu aber die ersten Werk/Entwurfspläne vom Architekten. Wenn man da noch nichts hat und Schwierigkeiten sich 3D vorstellen zu können, halte ich den Weg für am steinigsten.
Zum Architekten noch eins. Fünfstellig für LPH 0 und 1 halte ich für übertrieben. Der rechnet doch in der Regel nach HOAI ab, d.h. Du müsstest irgendwo mir 10% seines Honorars für die beiden ersten Leistungsphasen rechnet (Grundlagenermittlung und Vorentwurf inkl. Kostenschätzung), also pi-mal-Daumen bei rund 1% von dem, was Du für das Bauvorhaben ausgeben möchtest, also inkl. Baunebenkosten, exkl. Grundstück. Bei 400.000 € wären das ca. 4.000€ - ganz, ganz grob. Eigentlich errechnet sich aus den anrechenbaren Baukosten, aber als grobe Peilung kommt das hin.
Unser Architektenbüro hat uns zum Fixpreis von 1500€ einen (am Ende waren es drei) Entwurf gemacht (inkl. Kostenschätzung) und das im Falle der Beauftragung verrechnet. Fanden wie fair....
Ohne etwas 3D-Vorstellungsvermögen kann aber das Entwerfen am Rechner eh schwierig werden. Zaubern können die Programme ja auch nicht [emoji6]
Ich würde vermutlich mit SweetHome3D anfangen, um zu sehen, ob Du wirklich mit dem grundsätzlichen Gestalten von 3D-Gebäuden mit einem 2D-Programm klarkommst bzw. es sich eignet. Kostet ja nichts. Gleich in teurere Architektursoftware zu investieren, würde ich erst mal lassen...
(Von unterwegs gesendet)