Wenn der Traum vom Haus Platzt

[HilfeHilfe]

Ich sehe keinen echten Widerspruch zwischen Kindern und 2 Karrieren. Die Kinder sind bei einer guten Tagesmutter gut aufgehoben und genießen den Kontakt zu anderen Kindern, zumindest für ~7h am Tag. Damit können beide Elternteile Vollzeit arbeiten, wenn die AGs flexible Arbeitszeiten, Homeoffice usw. bieten. Für Workaholics bleibt zwischen 20 und 24 Uhr noch genug "freie" Zeit, um mehr zu leisten als die Kollegen. Ich kann nur für uns sprechen, bei uns funktioniert das wunderbar, man muss halt sehr organisiert sein.

ja genau jeder wie es mag.

irgendwann sind beide Partner entfremdet und lassen sich scheiden wenn die Kinder flügge werden.

 

[haydee]

Huch
Frauen verdienen zu wenig
Frauen wollen ihre Komfortzone nicht verlassen
Frauen sollen primär für die Kinder da sein

Was wollen manche Herren?
Wovon sollen Familien leben, wenn der Alleinverdiener ausfällt?
Wovon sollen Witwen leben?
Altersarmut?

Was ich nicht verstehe, warum stehen auf den Helferlisten im Kindergarten, in der Schule immer die berufstätigen Mütter?

Kind und Vollzeit Arbeiten geht ohne Aupair.

 

[Müllerin]

Bestimmt mag das gehen, ich bin aber heilfroh, dass ich es nicht muss. Arbeit Vollzeit + Haushalt + Kind(er) = Null oder Minus... wer bleibt auf der Strecke? Zumindest die Frauen, die auch gerne n Hobby hätten das nicht Kind heißt...

Aber das führt mal wieder am Thema vorbei.

 

[Evolith]

Bestimmt mag das gehen, ich bin aber heilfroh, dass ich es nicht muss. Arbeit Vollzeit + Haushalt + Kind(er) = Null oder Minus... wer bleibt auf der Strecke? Zumindest die Frauen, die auch gerne n Hobby hätten das nicht Kind heißt...

Aber das führt mal wieder am Thema vorbei.

Ich arbeite Vollzeit, habe Haus und Garten zu managen und übernehme abends hauptsächlich das Kind. Ich muss sagen mit ein bisschen Organisation und Beteiligung des Mannes geht das eigentlich recht entspannt. Auch wenn 2 Stunden weniger am Tag schön wären.
Aber dafür bin ich von meinem Mann unabhängig, was mir sehr wichtig ist.

 

[Alex85]

Aber anscheinend gibt es immer noch Topf und Deckel, wo Liebchen eher gehalten wird und aber auch noch was dazu verdienen darf, bis sie ihre Kinder wirft.

Ich finde es blöde, diesen Lebensentwurf so abzuwerten. Daran ist nichts verwerfliches und wenn beide es so wollen, sollen sie es haben. Meins wäre es aber auch nicht, Sie soll eigenes Geld verdienen und nicht am "Taschengeld" hängen, wie ein Kind.
Da finde ich persönlich Frauen Ü40, die sich mit Hormonpampe zur Schwangerschaft spritzen, dabei schwerste Behinderungen des Kindes in Kauf nehmen, um dessen Zukunft danach wie ein Projekt im Job vorzuplanen, erheblich fragwürdiger.
Und das wird mehr, immer mehr.
Zur Geburt des ersten Kindes saß uns ein Designer-Stück gegenüber, Hochschwanger mit Handy am Ohr. Aus dem Gespräch war klar, in 30 Minuten gibts den gewünschten Kaiserschnitt und morgen früh ist Telefonkonferenz. Läuft.
Und die Ü40 Muddis im Kindergarten sind die letzte Pest. Ohne Stokke Kinderwagen bist nen Untermensch und wenn der kleine Ben mal nicht das Spielzeug zuerst hat, kommt Papa, denn der ist Anwalt (kein Scheiß!)

Aber ja, Topf und Deckel.

 

[Nordlys]

Mensch Alex, fein beobachtet.
Unsere Generation tickte noch anders. Hauptverdiener war und bin ich, sie ist Nebenverdiener, war früher vor Allem auch Mutter. Taschengeld hat sie nie gekriegt. Immer ich. Es gab und gibt nur ein Giro, da ist unser Geld darauf, und sie holt von der Bank und gibt mir was ab. Ich brauch auch nicht viel. Mit 30 Euro komm ich tagelang aus. Muss ja höchstens tanken, da hab ich ne Karte für. Sonst kauf ich mir mal n Eis oder ihr ne Blume.
Als die Kinder nun erwachsen wurden, hat sie mehr gearbeitet. Ist ok, ich bin ja auch über Tag weg. Wenn ich nun bald in Pension gehe, macht sie noch etwas weiter, und ich mach dann den Haushalt zu 100%. Mein Dein, das hatten wir nie als Thema. Alles war immer unser. Ihre Altersversorgung wird bestehen aus eigener Rente, Riester-Rente, 60% meiner Pension bezahltem Haus, falls ich vor ihr sterbe, was wohl so sein wird, bin älter und als Mann auch dem Tode genetisch näher. Karsten