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chand1986
Ich glaube @HilfeHilfe hat das so nicht gemeint. Er war nur seit das Wort "Ehevertrag" aufgetaucht ist in der Vorwärtsverteidigung (s)eines Lebensmodells, dass vom TE so überhaupt nicht praktiziert wird.Du bezeichnest es allerdings als den EINZIG existierenden Fall und das ist in der Tat sexistisch. Und nebenbei ein gequirlter Haufen Mist.
Deshalb habe ich versucht klar zu machen, dass man überhaupt erst mal differenzieren müsste, welches Modell zu Grunde liegt, bevor man darüber diskutiert, ob ein Ehevertrag sinnvoll ist oder nicht.
Zumal Vertrag nicht gleich Vertrag ist: Man könnte natürlich auch einen Partner, der Vollzeit erzieht, vertraglich über das Maß des gesetzlichen Standards hinaus absichern. Nur so ein Gedanke, weil es ja auch um die Wertschätzung der wertvollen Erziehungsarbeit geht, die unsere Gesellschaft kaum monetär vergütet.
Dass man bei einem von alleinigem Einkommen abbezahlten Haus, in dem ein Partner mietfrei wohnen darf und wo bis dato noch keine Karriereeinbußen an irgendeiner Stelle durch Kindererziehung angefallen sind, über einen Vertrag nachdenkt für den Fall der Eheschließung, findet mein Verständnis. Warum da so darauf eingedroschen wird, ist mir unklar, zumal als Argument immer Erziehungsarbeit ist, die hier ( noch ) gar nicht anfällt.
Stattdessen wird das eigene Lebensmodell "verteidigt" obwohl niemand es in Frage gestellt hat. Alleine die Existenz von Leuten, die Eheverträge in bestimmten Situationen gut heißen, scheint schon eine Reizschwelle zu überschreiten.