Danke für alle Antworten.
Ich antworte mal, so gut ich es mit meinem Stand der Technik kann.
Also: Soweit ich den Monteur verstanden habe, kann man am Kessel selbst nix einstellen. Meine Eltern und Schwiegis sagen, bei ihnen ginge das auch nicht am Kessel, insofern hoffe ich, das ist jetzt nicht völlig ungewöhnlich.
Der Monteur sagte: Er kann diesen Regler komplett ausstellen, was aber hieße, dann wäre gar nichts mehr gesteuert und dann würde 24/7 heißes Wasser zu den Heizkörpern laufen und das wäre aus irgendwelchen Gründe, die ich gerade nicht mehr ganz zusammenkriege, auch bestenfalls eine Notlösung und würde auch uns ein deutliches Mehr an Energiekosten verursachen.
Warum müssen wir grundsätzlich nach 30 Jahren die Heizung erneuern? Ist das gesetzlich Pflicht? Definitiv? Wozu, wenn eine Heizung noch funktioniert? Das sind aber auch noch 7 Jahre hin... Laut Monteur hat man an einem gut eingestellten Kessel ewig Freude, das klang für mich nicht so, als müsse der in 7 Jahren auf jeden Fall weg.
Der Brenner ist ja gerade neu - der muss dann aber nicht in 7 Jahren weg??
Und ja, ich sehe das grundsätzlich auch etwas kritisch, wenn man sagt, Pech gehabt, wer um halb 5 aufsteht, muss halt in einer kalten Wohnung sitzen. Uns ist an einem guten Mietverhältnis gelegen und natürlich möchten wir, dass die Mieterin zufrieden ist. Dennoch müssen wir ja auch schauen, dass wir hier keinen Gelddrucker stehen haben. Problematisch für den Fall ist sicher, das war uns vorher auch einfach nicht klar: Es gibt eben keine zwei Heizkreisläufe und was wir für uns oder eben für sie einstellen, gilt für das ganze Haus von oben bis unten, auch, was eben die anfallenden Kosten angeht.
Ich habe den Monteur so verstanden: Wir können im Moment, da dieser Steuer-Computer kaputt ist, gar nichts machen. Wenn wir eine neue Regel-Anlage kaufen, sind das erstmal um die 1500 Euro . (Nachfrage hierzu: Wenn wir in spätestens 5 Jahren die Heizung komplett??? erneuern müssen, wäre diese Regelung gar nicht mehr zu gebrauchen??) . Dann können wir via Uhrzeit einstellen, dass die Heizung um 4.15 Uhr wieder hochfährt und die Mieterin 22 Grad oder was hat. (Ergänzung: Kalt ist ja immer relativ. Um 22 Uhr hatte sie 20 Grad und sagte, ihr sei das zu kalt; ich selbst renne hier bei 21 Grad im Wohnzimmer mit einem t-Shirt rum) Nur: Das haben wir dann alle. Entweder wir drehen unsere eigenen Heizkörper komplett zu, haben dann aber eben auch ganz kalt, oder im ganzen Haupthaus wird ab 4.15 Uhr eben auch wieder aufgeheizt. Da schlafen hier alle noch. Da ist ja für uns wirtschaftlich komplett unsinnig.
Für uns würde es reichen, wenn die Heizung im 6.15 Uhr wieder im Haupthaus angeht, aber da ist sie ja schon längst weg.
Wenn in der Heizperiode aber jeden Tag 2 Stunden früher die Heizung richtig anspringt, was macht das denn aufs Jahr in etwa aus? Reden wir da von 50 Euro im Monat oder von 10 oder von 200?