Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

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Y

ypg

Finde ich auch alles etwas komisch. Der GU scheint mit dem Rohbauer auch alles andere als zufrieden zu sein. Ich habe den Eindruck, da wird im Moment nur von Tag zu Tag "auf Sicht" gearbeitet. Ich kriege auch keine mittelfristigen Termine mehr genannt. Bereits vor zwei Wochen sollte der Termin mit Sanitär und Elektro zur Rohbaubesprechung im fertigen Rohbau stattfinden. Dann war aber kein Poroton da.... ich glaube, zwischenzeitlich hatte man mir bereits vier Termine genannt, wann der Rohbau fertig sein soll.....

Am komischsten finde ich, dass zwar keine mittelfristigen Termine genannt werden aber der Bauleiter sagt, am Endtermin Anfang Oktober werde sich voraussichtlich nichts ändern, da man regelmäßig den Zeitverlust vom Rohbau beim Innenaußbau wieder rein holt.
So kann es halt sein! Ein Bau ist etwas komplexer als eine Autoreparatur, die auch mal unverhältnismäßig länger dauert.
Immer schön gelassen bleiben.

Oktober halte ich für ungesund.
 
N

niri09

Oktober ist auch in meinen Augen sehr unrealistisch.
Wir haben etwa den gleichen Stand , aber kleineres Haus, und planen den Einzug Ende Dezember Anfang Januar ein.
 
H

haydee

Bei uns hat es ab Dacheindeckung 4,5 Monate gedauert mit Fenster setzten, sämtliche Sanitär und Elektroinstallationen, Isolierung, Außenputz etc bis zu den Bodenbelägen.
Es wurde ein schnelltrocknender Estrich verbaut, der nach 2 Wochen Belegreif war. Viel schneller wäre es nicht gegangen.
Die Firmen und die Handwerker haben sich auch gekannt und schon öfter zusammen gearbeitet
 
R

R.Hotzenplotz

So steht es im Vertrag?
Im Vertrag steht eine Bauzeit von Monaten. Da muss man noch ein wenig Frost abziehen aber viel Luft bleibt dann nicht mehr. Für die Zeit nach den neun Monaten ist ein Schadenersatz-Betrag vorab vertraglich vereinbart worden. Von daher haben die in der Tat massiven Druck.

Es war aber nicht so, dass ich Druck gemacht habe, dass es in neun Monaten fertig sein muss. Vielmehr sagten sie von Anfang an, die Bauzeit beträgt neun Monate und ich habe lediglich noch verhandelt, welcher Schadenersatz zu leisten ist, wenn die neun Monate nicht eingehalten werden.


Heute rief mich der Erdarbeiter an. Ganz ganz übel. Dem hat keiner gesagt, dass links neben dem Haus eine Garage hin kommt. Und er begreift auch nicht, dass jemand auf Mutterboden einen Lastplattendruckversuch beauftragt. Wird vielleicht eine interessante Haftungsfrage, wer da für welche Mehrkosten aufkommen muss. Erdarbeiten sind ja leider ein Eigengewerk. Aber der GU wird per Zusatzvertrag für die Übernahme der Bauleitung hinsichtlich der Erdarbeiten extra bezahlt. Und wenn er dann dem Unternehmen nicht mitteilt, wo was ausgeführt werden muss, sehe ich ihn da irgendwo in der Verantwortung.

Schade; es ist so gut los gegangen aber jetzt kumulieren sich die Probleme.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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