MadameP
Diese Erleuchtung ist mir tatsächlich gestern Abend nach längerem Brüten und Hin- und Herschieben auch gekommen. Katja hatte im alten Fred mal einen Grundriss mit Treppe in der SO-Ecke gepostet, der will mir auch nicht richtig aus dem Kopf. Der scheitert aber beim SD mit O-W First in der Tat an der Kopfhöhe über dem Treppenaustritt im DG. Eigentlich finde ich den aber besser...Viel weniger als alles würde das nicht ändern: anderes Dach = andere Höhenlinien im DG = a) andere Kopfhöhe über der Treppe = andere Treppenlage und b) anders verteilte Stehhöhe im DG = anderer Grundriss und in Konsequenz aus alledem steht das Gleichbleiben der Grundfläche gleich mit in Frage.
Das ist wohl richtig. Die DN ist nun mal vorgegeben, da können wir nicht dran stricken. Im Prinzip müssten wir, damit es passt, das Haus schmaler und tiefer machen. Dagegen spricht leider der Grundstückszuschnitt. Es ist ja eh schon ein "Handtuch", dafür aber breiter als tief. Wenn man das Haus nun schmal und tief machte, würde man Gartenfläche seitlich am Haus generieren und hinter dem Haus nach Westen (da wo es schön ist) welche wegnehmen. Das Grundstück will also eher breit als schmal bebaut werden.Das halte ich für einen Indikator für eine ungeschickt gewählte Hausbreitendifferenz und/oder Dachneigung.
Ich erinnere gerade nicht: hattest Du meine Anregung der schrägen Haustrennwand ´mal verfolgt?
Schräge Haustrennwand haben wir noch nicht verfolgt. Da fehlt mir auch gerade völlig die Vorstellung, wie das aussehen könnte, und was es in Bezug auf das Dach bringen würde. Kannst du mir auf die Sprünge helfen, wie du das meinst?
Was das angeht, bin ich nicht bei dir. Ich finde es in Ordnung, einen Raum zu haben, in dem man Dinge aufbewahrt, an die man eben nicht täglich rangeht (in meinem Fall Nähmaschine und Hobbyzubehör, Saisonkleidung, abgelegte Kinderkleidung) plus der den Nutzen bietet, ihn als Gäste- und Arbeitszimmer zu gebrauchen. Aufbewahrung muss ja nicht gleich Rumpelkammer heißen, das lässt sich auch alles sehr ordentlich und hübsch gestalten.Ein "Studio" ist eine ebensolche Beschönigung für einen Flächenrest wie "Hobbyraum" im Keller. Und die Nutzung entsprechend ein Multifunktions Chamäleon Eintopf. Aus meiner Sicht sind das gebaute Architekten-Schandgeigen. Das sind Räume für den Maklerspruch "alles ist möglich". Der Unterschied ist meist: im Studio ist das Gerümpel intellektueller (nie oder ewig nicht gelesene Bücher, während im Keller mehr Polterabendbedarf gehortet wird).
Die Alternative wären ein Arbeitszimmer, ein Gästezimmer, ein Hobbyraum, alle dann jeweils sehr klein, womit man sich m.E. einen Grundriss dann völlig zerstückelt.
Genau. Hier wäre dann die Breitenausnutzung des Grundstückes besser. Man würde quasi eine Art "Eckhof" generieren. Ich hänge mal einen Screenshot der ersten Höhenstudie an (nur ein ganz grober Versuch!! Da ging es nur um die Machbarkeit bzgl. FH etc.)D.h. die Firstrichtung der zweiten Haushälfte steht quer zur ersten ?
Wie groß müsste denn ein Schlafzimmer mindestens sein?Es geht nicht nur um SchlafPlatz (Fläche), sondern auch um Raumvolumen. Man will sich ja nicht müde schlafen. D.h. der Raum braucht entweder entsprechende Luftwechselraten oder das Volumen, in dem sich die verbrauchte Luft nicht "verdichtet". Ich würde ungern einen weiteren Kontrollierte-Wohnraumlüftung-Kreis mit turbomäßiger Wechselrate anlegen, nur weil ich den Raum zu klein geplant hätte.
Im Temperaturbereich von 0 bis 25 Grad schlafen wir eigentlich IMMER mit geöffnetem Fenster...