Grundrissplanung Einfamilienhaus an Südhanglage

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G

Guido1980

Deine Gäste/Parksituation ist ja auch bei Weitem nicht das einzige Argument für Eingang im UG. Aber sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Für nicht ortskundigen Besuch ist es wohl schwer ersichtlich wo dein Eingang liegt. Die werden oft genug vor deiner Garage stehen.
Die Außentreppe würde entfallen: kein Schnee räumen, Kosten, in der Wohenetage wird mächtig Platz frei, im UG könnte man eine praktische große Garderobe platzieren (oder gar einen kleinen Garderobenraum), dein Vorgarten wird nicht so ellenlang der Bereich rechts und links der Treppe sollte ja auch schön angelegt werden.
Wieso würde in der Wohnetage mächtig Platz frei, wenn man im KG die Haupteingangstür macht?

Welche Außentreppe meinst Dum die entfallen würde?

Baden-Württemberg ca 50km von Stuttgart.
Gehört sicher zu den teuren Regionen.
Nichtsdestotrotz. Überschlag mal die hier oft genannten 2000€/qm und nimm aber die Quadratmeter im Keller dazu. Denn dein Keller ist mehr Wohnkeller als Nutzraum.

245*2000= 490.000

Dann hast ne ordentliche Ausstattung vielleicht ein oder zwei extras aber nichts besonderes. Nicht berücksichtigt hier sind Gauben, Garage, Hang (Erdabfuhr, Hangabsicherung), Garage am Haus (thermische Hülle), Balkone, Terrassen (allein die Brüstung und Geländer), Sauna, Whirlpool, 3. (!) Bad, Smart Home, Gartenteich und Außenanlagen, Photovoltaik-Anlage usw.

Bei den 2000 kriegst vielleicht ein oder zwei der folgenden Extras aber alles andere on top:

- großformatige Fliesen
- kontrollierte Wohnraumlüftung (bei Dir fast Pflicht guck in die Festsetzung)
- Raffstores
- Fenster außen anthrazit oder womöglich Holz oder Aluminium
- höherwertige Elektrik (zb Einbaustrahler)
- bodengleiche Duschen oder sonstige höherwertige Sanitärausstattung

Was ist mit dem ganzen anderen Zeug? Küche, Einrichtung? Soll das im Budget dabei sein?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass man sich so ne Bude im Standard hinstellt. Und somit wäre das Budget zu knapp.

Grundriss überlasse ich erst mal den geübten hier, wenn Du da offen bist wird’s sicher tolle Vorschläge hageln mit komplett neuem Konzept (nicht ironisch gemeint ist wirklich so!)

Schallschutz, Deine Sache bin da auch kein Profi. Aber der ersten Bauzeile wird aufgrund der Straße empfohlen die Terrasse auf der abgewandten Seite zu machen oder durch andere bauliche Anlagen zu schützen. Du bist in zweiter Reihe aber scheinbar höher und legst die Terrasse sozusagen in Richtung freies Feld, damit hat auch der Schall freie Bahn...apropos im Westen kommt auch die Bahnlinie.
Also nach Westen kommt irgendwann die Bahnlinie, das sind aber bestimmt noch min. 500 - 600m. Wie gesagt, für diesen Bereich gibt es sogar schon einen Flächennutzungsplan und mit Sicherheit wird hier in den nächsten Jahren noch zusätzliches Baugebiet (auch Schallschutz) entstehen. Und freier Ausblick, schallgeschützt und nicht auf dem Präsentierteller funktioniert halt irgendwie nicht.

Die 600.000 € Budget sind für das Haus vorgesehen. Zuzüglich Ausstattung und Grundstück.

Da hat er Recht. Ich erschrecke allerdings bei der Vorstellung, daß die gezeigten Zeichnungen bereits vom Architekten stammen sollen. Ein Allerwertesten ist im Alltag sehr wichtig, sodaß man ihn nicht leichtfertig verwetten sollte. Aber hinsichtlich meiner Vermutung, wie sich diese Planung entwickelt hat, bin ich doch stärkst versucht, diese damit zu beschwören. Wenn das tatsächlich ein freier Architekt ist, dann muß der noch einen sehr erheblichen Mangel an Praxis haben.

Hätte ich nicht deswegen zu einem Relaunch geraten und wäre das Haus schon Fakt, würde ich wohl Büro und Schlafzimmer tauschen.


Der Schwanz mag das ja lustig finden, mit dem Hund zu wedeln - aber ich denke, andersherum hat es sich bewährt. Und ist nicht diese "Richtigherumkehr" ein wesentliches Motiv, seine vier Wände selbst zu bauen ?
Kompromisse kann man auch weiterhin mieten.


Das sehe ich ebenso, nur gibt es hier kein Erdgeschoss und keinen Keller. Daher "gehört" hier der Haupteingang in die Talseitenebene und ggf. ein Nebeneingang in die Bergseitenebene. Ein Hanggrundstück ist nicht einfach ein Normalgrundstück mit fliehender Ebene und halbausgebuddeltem Keller, sondern eine Kategorie für sich. Und von dieser Kategorie hast Du hier mit einer Talseitenstraße das bessere Los gezogen als solche Hangbauherren, die nur an einer Bergseitenstraße liegen.


Wenn da von diesem zweiten Wohnzimmer Fläche an einen Eingangsbereich abgegeben wird, ist der Rest für einen bis zur Hantelbank gediehenen Neujahrsvorsatz immer noch bei weitem groß genug.
Mir wären ehrlich gesagt konstruktive Alternativvorschläge lieber als die Aussage, dass der Architekt sein Handwerk nicht beherrscht oder dass die Planung nicht gut ist.

Einige deiner Kommentare sind informativ , aber bei vielen lese ich so häufig "schlechter Architekt"....manchmal habe ich das Gefühl, dass du dich selbst lustig findest und schreibst dementsprechend monoton.


Zeig doch mal einen sehr gelungenen Grundriss/oder mehrere. Vielleicht könntest einige Architekten empfehlen (via PN) oder zeig doch mal deinen Grundriss von deinem Haus, sag jetzt bloß nicht, dass du zur Miete wohnst ....
Wie gesagt … wäre froh wenn hier jemand mal alternative Verbesserungen präsentieren würde anstatt zu kritisieren.

Nö, wieso das denn? Niemand behauptet, dass die Terrasse einen anderen Platz haben sollte. Nur die Garage.
Wo denn? Die Grundflächenzahl ist annähernd ausgeschöpft. Deshalb ist die Garage schon unters Haus geschoben und wird gleichzeitig als Terrasse genutzt. Wo soll die Garage denn Deiner Meinung nach hin?
 
11ant

11ant

Mir wären ehrlich gesagt konstruktive Alternativvorschläge lieber als die Aussage, dass der Architekt sein Handwerk nicht beherrscht oder dass die Planung nicht gut ist.
Konstruktive Vorschläge habe ich gemacht: 1. Neuerarbeitung statt Modifikation; 2. Tausch (auf den bestehenden Grundrissentwurf bezogen) besser Büro / Schlafzimmer statt Ankleide / Schlafzimmer; 3. Klären wie man wohnen will und dann die Wände um die Möbel stellen statt erst mal Wände stellen und dann sich damit arrangieren; 4. Eingang in die Eingangsebene, auch wenn das erste Obergeschoss eine Schnittgerade mit dem Terrain hat.

Wenn ein Architekt aus meiner Sicht noch nicht die Niederlassungsreife hat, ist übrigens auch das ein brauchbarer Hinweis. Das ist zwar subjektiv und nützt insofern erst im Zusammenspiel mit den Einschätzungen Anderer, aber es gibt ja auch Begründungen dazu, und oft sind das Punkte, die die Fragesteller selber noch nicht bemerkt oder schwächer gewichtet haben.

Zeig doch mal einen sehr gelungenen Grundriss/oder mehrere. Vielleicht könntest einige Architekten empfehlen (via PN) oder zeig doch mal deinen Grundriss von deinem Haus, sag jetzt bloß nicht, dass du zur Miete wohnst
Dass ich zur Miete wohne, sage ich nicht jetzt, das habe ich hier schon mehrfach. Übrigens in einem Kreisstadtrandbezirk mit vielen freundlichen Nachbarn. In diesem Forum gibt es viele Grundrisse, an die ich mein "Like" gepinnt habe. Auch habe ich schon einige ganze Hausentwürfe mehrmals lobend erwähnt, z.B. von @daniels87, @matte1987, @spochtsfreund und einigen weiteren, von @RobsonMKK zumindest die Fassade. Und wenig von mir erwähnt, aber auch gelungen ist zum Beispiel das Haus von @Steffi33. Erst kürzlich hat @jucre45 seinen Grundriss gezeigt, den finde ich auch ganz in Ordnung. Der Entwurf von @montessalet paßt hier leider nicht auf´s Grundstück, schmückt aber dennoch eine Hall of Fame.

In Grundrissplanung bin ich aktuell kaum aktiv und auch nicht auf bildliche Weise, sondern abstrakter konzeptionell. Du kannst Dich ja mal mit @blaupuma treffen - vielleicht bekommt Ihr es ja mit vereinten Kräften hin, aus den vielen Details, die ich hier verbal schon über "mein" Haus verraten habe, einen Grundriss aufzumalen.

Wenn Du Dich statt für Neubau entschieden hättest, aus Nr. 24 etwas zu machen, hätte ich wie schon Anderen hier vielleicht auch Dir @wpic empfohlen, wenngleich der von OWL ja schon noch n´ büschn weit weg ist.

Also daß ich hier nur Humor austeilen würde und nicht konstruktiv und konkret, zeugt m.E. von wenig gründlichem Lesen.
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Da hatte ich ja bereits was zu geschrieben. Für mich gehört die Eingangstür klassisch ins Erdgeschoss und nicht in den Keller.
Na dann halt nicht. Du sparst dir übrigens den Platz für den Eingangsbereich im EG. Kannst z.B. über eine halbgewendelte Treppe (vll. sogar Podesttreppe) an der Nordwand nachdenken und damit im OG die Zimmer an der Südseite zu "richtigen" Zimmern machen. Z.B. zu einem schönen Kinderzimmer in der Dachgaube.
 
Y

ypg

Da hatte ich ja bereits was zu geschrieben. Für mich gehört die Eingangstür klassisch ins Erdgeschoss und nicht in den Keller.
Wie gesagt, für mich gehört die Haustür ins EG und nicht ins KG. Wir würden ja sowieso fast ausschließlich durch die Garage das Haus betreten und verlassen.
Mal Hand auf‘s Herz:
Die Garage gehört zum Eingang, oder?
Gleiche Auffahrt, Spielplatz fürs Kind, usw.

Und irgendwie irritiert mich der letzte Satz: seit wann betritt man seinen Vorgarten nicht mehr? Das Auto ist ein Fortbewegungsmittel, um von A nach B zu kommen. Von seinem eigenen Grundstück möchte man doch aber auch jeden Tag etwas haben und nicht nur zur Pool-Zeit?!
Seid ihr nicht jeden Tag vor der Haustür, zuppelt hier und da herum?

Wie gesagt … wäre froh wenn hier jemand mal alternative Verbesserungen präsentieren würde anstatt zu kritisieren.
Ich habe hier genug konstruktive Beiträge gelesen. Wiederholungen können langweilig werden.
 
11ant

11ant

Und irgendwie irritiert mich der letzte Satz: seit wann betritt man seinen Vorgarten nicht mehr?
Huch, das hatte ich ganz überlesen. Man ist doch mehr als nur der Fahrer seines Autos. Mit einer Garage als heimlichem Haupteingang wird a) das Haus zur Chauffeurwohnung degradiert und b) die Haltung ad absurdum geführt, die Haustür gehöre ins "Erdgeschoss".
 
H

hanse987

Ich würde mal den ganzen Grundriss maßstabsgetreu möblieren und sich die Laufwege ansehen. Da fällt schon mal viel auf was gut oder schlecht ist.

Eingang würde ich auch verschieben, wie schon vorher angemerkt.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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