Wieso denn keinen Puffer? [...]
Gibt es da noch Nachteile, ausser dem Wärmeverlust (der ja aber eh im Haus bleibt) die ich übersehe?
Ja, es gibt Nachteile. Diese wurden durch die Fraunhofer Studie auch in der Praxis nachgewiesen. Such mal danach. Dort ist es sogar
fett hervorgehoben.
Im Wesentlichen bedingt ein Puffer höhere Vorlauftemperatur bei der Wärmepumpe. Das kann 5K oder mehr ausmachen. Pro 1K musst du mit ca. 2,5% Effizienzverlust rechnen. Das heisst, bei 5K wäre die Effizient 12,5% niedriger.
Außerdem, wozu brauchst du Puffer?
Der Estrich ist eh ein viel besserer Puffer. Darin kannst du die in der Heizsaison eher selten auftrettenden Photovoltaik-Überschüsse leicht versenken in dem die Vorlauftemperatur um 1-2K erhöht wird. Das merkst du an der Raumtemperatur nicht wirklich, wenn überhaupt.
Ansonsten, was effizienten Betrieb von Wärmepumpe angeht, wäre das auf Haustechnik spezialisierte Forum der bessere Ort sich zu informieren. Denn ich würden vermuten, dass bei dir dann statt Puffer ein ÜSV installiert ist, was die Effizienz auch senkt. Außerdem gibt es noch andere Maßnahmen die Effizienz zu steigern. Wenn du die Betriebsweise deiner Wärmepumpe optimierst wirst du mehr rausholen als durch den Puffer.
Ach ja, unabhängig zu Effizienz. Da ein Puffer Geld kostet, wären die Speicherkosten in einem Puffer höher als die Kosten bei Einspeisung und Rückkauf des Photovoltaik-Stroms. Da ist auch einer Gründe, warum die spezifischen Wärmegestehungskosten einer ST so hoch sind.
Grüße Nika