Mottenhausen, das ist so als wenn man den BMW Einser fährt. Völlig verbaut, unvernünftig, eng und teuer, nur, irgendwie leider cool. So auch, wenn Du nicht im SUV mit Kniestock wohnst....man sagt sich: Warum Bungalow? Weil wir es uns gönnen können!
Nun im Ernst: Die Barrierefreiheit in dieser Wohnform ist schon super angenehm. Echt.
Du darfst aber nicht immer eine junge Familie mit Euch beiden in einen Bedarfstopf packen. Die Familie braucht doppelt soviel Platz wie Ihr beide.
Im Alter keine Treppen laufen, keine Dachschrägen (diese habe ich aktuell und nerven) und tatsächlich die mögliche hohe Decke mit dem Dachfenster im Woh-Essbereich sowie hohe Fenster im Giebel, das wertet den Raum einfach auf. Habe ich vorher auch nicht geglaubt.
Supergeil ist, wenn man den Kindern eine eigene Etage zum Austoben gibt. Und man sich mal aus dem Weg gehen kann. Auch bei Friede, Freude, Eierkuchen möchte man Platz zur freien Entfaltung haben und nicht als Jugendlicher mit Freunden ein „Psst, Mama schläft nebenan“ hören.
Das gequetschte ist so ziemlich das ungeilste... ok... es ist jetzt nichts gequetscht. Aber lass mal Menschen dort leben.
Ich wollt mit meinem Mann auch einen Bungalow. Allerdings dürften wir nur 135qm überbauen, das hat mir nicht gereicht, weil ich auch mal mein Yoga machen will, und das nicht vor dem TV, wenn mein Mann da ist.
Also sind wir auf zwei Ebenen gegangen und lieber mit Schrägen leben als auf zu wenig Raum.
Ihr habt immer nie eigene Hobbys, hab ich das Gefühl
Mit dieser Firma hat hier noch jemand gebaut,
@11ant wird es wissen, der stalkt jeden Thread und Mitglied ... auch ein Bungalow in riesig, aber mit zweifelhaftem Zugang zum Elternbereich, dafür aber mit Treppe und Galerie. Denn man kann offenen Giebel und Räume im Dach auch kombinieren.
Ich hab mir den Entwurf noch mal angeschaut: Süd- und Westausrichtung kommt tatsächlich viel zu kurz. Der Zugang zum Allraum ist eine unscheinbare Tür, die irgendwo im Flur versteckt ist. Man sollte sich da immer Besuch vorstellen, der vom Gäste-WC kommt und erst mal jede Tür ausprobieren muss, um wieder zum Geschehen zu kommen.
Katjas Entwurf ist in dieser Hinsicht schon sehr klasse, wäre jetzt nicht die wohnliche Ausrichtung, die mit Osten eben viel zu kurz kommt.