Psychologie des Kaufens / Überwindung

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S

saralina87

Hauptgrund ist unser Kind bzgl. Sicherheit einer stabilen Umgebung. Und wir würden gerne die Wohnung nach unseren Bedürfnissen einrichten. Hier ist es recht nett und weitgehends neutral, aber u.a. ist das Bad leider im wilden Design der 90er stecken geblieben. Fenster sind & Co. müssten auch irgendwan gemacht werden, und generell habe ich wenig Lust hier überhaupt reinzustecken Geld zu stecken, wenn nicht nötig. Darüber hinaus wüsste ich gerne, nebst meiner Familie, wofür ich arbeiten gehe. Das Geld häuft sich an (gut für die Altersvorsorge), aber es ist nichts, was man "anfassen" kann.
... Das sind ja durchaus schonmal Ansatzpunkte.
Wie ist denn die weitere Kinderplanung, soll es bei einem bleiben?
Wenn du dir euch als Familie in 15 Jahren vorstellst, wo siehst du euch? In einer Wohnung oder einem Haus? Was wäre deine Idealvorstellung (mal absolut losgelöst von dem Gedanken, dass natürlich auch was schief gehen kann)?
Und dann noch die Frage nach der Realität: Wie sieht es geldtechnisch und immobilientechnisch aus, gibt es überhaupt die Möglichkeit zu bauen/ein Haus zu erwerben oder scheitert das eh bereits am Einkommen?
 
U

Unsure

@saralina87 Danke für deine Fragen. Es bleibt bei einem Kind und wir haben die 1. anstrengende Phase auch erstmal überwunden (3 Jahre alt). Ich bin selbst unter einigen Umzügen & entsprechend nur in Mietwohnungen groß geworden, daher fehlt mir etwas die Fantasie. Meine Frau ist in einem Haus aufgewachsen, tendiert daher eher Richtung Haus. Aktuell leben wir auch, wie in einem Haus, da verschiedene Zugänge, Gartennutzung gestattet etc. . Ich würde also sagen, ich sehe uns in einem Haus. Zumindest wäre es sicher wieder eine kleine Umstellung in einem 6+ Mehrparteienhaus Platz zu nehmen. Selbst bin ich auch eher ein "Einzelgänger" und durchgängigen Abstimmungen mit anderen, stell ich mir vllt. anstrengend vor, falls nötig.

Finanziell sind wir gut aufgestellt. Also ein Kredit bis Schmerzgrenze 400 000 Euro + 6 stelligem Eigenkapital wäre machbar ohne sich selbst zu geiseln - so zumindest nach meinem Kenntnisstand. Die ETW ist glaube ich immer wieder nur ein Thema, wegen dem weniger notwendigen Erfahrung, kalkulierbaren Kosten, der Glaube an Schutz der Gemeinschaft (zumindest am Anfang) & ggf. die bessere Lage wegen Jobssicherheit (zu heftiges Pendeln im Worst Case) vermeiden.
 
H

hampshire

Ich schaff es nicht das Gefühl der Unsicherheit etc. in den Griff zu bekommen. Stehe ich damit alleine da?
Damit liegst Du vermutlich ganz gut im Trend. Meine Frau war ebenfalls unsicher etwas zu kaufen ohne es zuvor erlebt zu haben. Sie war unsicher, ob sie sich im neuen Haus wohl fühlen könne. Ich hatte kein Problem mit dem Entscheiden. Ich habe schon so viel falsche Entscheidungen getroffen. Bei keiner davon ging es um Leben oder Tod. Ich habe gelernt auch mit Fehlentscheidungen umzugehen und von den guten Entscheidungen zu profitieren. Übrigens mal ganz frei nach Watzlawick: Man kann nicht nicht entscheiden - denn nicht zu Handeln ist auch eine Entscheidung mit Konsequenz.
Da schwingt aber nicht nur kein Vertrauen in die Baubranche mit, sondern auch kein Vertrauen in die eigenen Entscheidungen.
Zustimmung.
Hauptgrund ist unser Kind bzgl. Sicherheit einer stabilen Umgebung.
Die stabile Umgebung, die Kinder brauchen sind präsente und liebende Eltern. Ob sich diese gute Beziehung in einer Strohhütte, einem Schloss oder auf Wanderschaft befindet ist völlig sekundär.
 
U

Unsure

@hampshire danke für dein beitrag - Ich kann mit den Satz "Kein Vertrauen in die eigenen Entscheidungen" nicht ganz nachvollziehen. Meint ihr damit der fehlende Glaube an die eigene Kompetenz in dem Bereich? Dann Ja!

Mit stabile Umgebung meinte ich, dass das Kind ggf. nicht die Schule wechseln, den späteren Freundeskreis verliert etc wegen Umzug. Ich kenn das selbst von früher, es ist nicht toll.
 
S

saralina87

@saralina87 Danke für deine Fragen. Es bleibt bei einem Kind und wir haben die 1. anstrengende Phase auch erstmal überwunden (3 Jahre alt). Ich bin selbst unter einigen Umzügen & entsprechend nur in Mietwohnungen groß geworden, daher fehlt mir etwas die Fantasie. Meine Frau ist in einem Haus aufgewachsen, tendiert daher eher Richtung Haus. Aktuell leben wir auch, wie in einem Haus, da verschiedene Zugänge, Gartennutzung gestattet etc. . Ich würde also sagen, ich sehe uns in einem Haus. Zumindest wäre es sicher wieder eine kleine Umstellung in einem 6+ Mehrparteienhaus Platz zu nehmen. Selbst bin ich auch eher ein "Einzelgänger" und durchgängigen Abstimmungen mit anderen, stell ich mir vllt. anstrengend vor, falls nötig.

Finanziell sind wir gut aufgestellt. Also ein Kredit bis Schmerzgrenze 400 000 Euro + 6 stelligem Eigenkapital wäre machbar ohne sich selbst zu geiseln - so zumindest nach meinem Kenntnisstand. Die ETW ist glaube ich immer wieder nur ein Thema, wegen dem weniger notwendigen Erfahrung, kalkulierbaren Kosten, der Glaube an Schutz der Gemeinschaft (zumindest am Anfang) & ggf. die bessere Lage wegen Jobssicherheit (zu heftiges Pendeln im Worst Case) vermeiden.
Dann gibt es ja durchaus eine Tendenz
Und du sagst bereits selbst - es ist der Glaube an eine Gemeinschaft, mehr aber auch nicht.
Finanziell seid ihr auch gut aufgestellt und die Kinderplanung ist abgeschlossen - dann kann man sich ja durchaus mal die Frage stellen: Was könnte denn im allerallerschlimmsten Fall passieren, wenn ihr morgen ein passendes Grundstück/Haus findet und einfach zuschlagt?
 
H

HilfeHilfe

@saralina87 Danke für deine Fragen. Es bleibt bei einem Kind und wir haben die 1. anstrengende Phase auch erstmal überwunden (3 Jahre alt). Ich bin selbst unter einigen Umzügen & entsprechend nur in Mietwohnungen groß geworden, daher fehlt mir etwas die Fantasie. Meine Frau ist in einem Haus aufgewachsen, tendiert daher eher Richtung Haus. Aktuell leben wir auch, wie in einem Haus, da verschiedene Zugänge, Gartennutzung gestattet etc. . Ich würde also sagen, ich sehe uns in einem Haus. Zumindest wäre es sicher wieder eine kleine Umstellung in einem 6+ Mehrparteienhaus Platz zu nehmen. Selbst bin ich auch eher ein "Einzelgänger" und durchgängigen Abstimmungen mit anderen, stell ich mir vllt. anstrengend vor, falls nötig.

Finanziell sind wir gut aufgestellt. Also ein Kredit bis Schmerzgrenze 400 000 Euro + 6 stelligem Eigenkapital wäre machbar ohne sich selbst zu geiseln - so zumindest nach meinem Kenntnisstand. Die ETW ist glaube ich immer wieder nur ein Thema, wegen dem weniger notwendigen Erfahrung, kalkulierbaren Kosten, der Glaube an Schutz der Gemeinschaft (zumindest am Anfang) & ggf. die bessere Lage wegen Jobssicherheit (zu heftiges Pendeln im Worst Case) vermeiden.
Haus in ffm kann mit dem Budget eng werden . Weißt aber selbst
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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