WilderSueden
Hallo zusammen,
nachdem ich mit dem Kellerthread quasi mit der Tür ins Haus gefallen bin, will ich das mal als Vorstellungs- und Ideensammelthread benutzen. Einiges wirkt vielleicht ein bisschen chaotisch aber das lichtet sich sicherlich.
Wir bekommen im Februar unser erstes Kind. Da 2 Zimmer auf Dauer ein bisschen arg wenig sind, muss was größeres her. Der Wohnungsmarkt hier in Konstanz ist zurecht berüchtigt sodass wir hier gar nicht lange direkt gesucht haben sondern gleich (Corona Home Office sei dank) uns auf die etwas weiter entfernteren Gegenden konzentriert haben. Anfangs haben wir mehr so auf dem Bestandsmarkt gesucht aber bei dem Schrott der so verkauft wird sind wir jetzt unverhofft zum bauen gekommen und hatten tatsächlich das Glück in einem Neubaugebiet im Bereich Stockach-Pfullendorf noch einen Platz zu bekommen. Das Gebiet wird seit dieser Woche erschlossen und wird dann vermutlich ab Sommer bebaubar sein.
Hier mal ein bisschen die Eckdaten:
- er/ich 33 in der Software Branche tätig, Arbeitsort Konstanz, kommt vom Land
- sie 41 und Lehrerin im Hegau, kommt aus einer Stadt die es nicht gibt.
- ein Kind im baldigen Anflug, keine weiteren geplant und aufgrund ihres Alters eher unwahrscheinlich
- bisher 2,5 Zimmer ca 65qm in einem wunderschönen Wohnblock...
- grundsätzlich brauchen wir nichts was total fancy ist, keine großartige Heimautomatisierung, keine Luxusbude mit Marmor und pipapo, einfach was solides und schönes. Wir bauen nicht um einen langen Traum zu verwirklichen sondern um nicht an einem alten Haus für eine halbe Million rum zu Renovieren. Raufaser und Laminat wären für uns OK wenn die Qualität stimmt
- entsprechend sehen wir eher weniger Probleme damit einen "Standard" Grundriss vom Fertighausbauer oder Typenhaus zu nehmen
- wenn wir schon bauen soll es aber auch energetisch vernünftig sein und wir wollen nicht Konzepten bauen die politisch auf der Abschussliste stehen
- Eigenleistungen nur in begrenztem Umfang da weder vom Fach noch entsprechende Kontakte. Außerdem liegt das neue Haus ein Stück weiter weg sodass schnell mal Abends machen nicht realistisch ist. Vor dem Einzug ein Wochenende Streichen ist kein Problem, auch nach dem Einzug Carport, Terrasse und Garten ist kein Problem
- Baupartner muss verlässlich sein
Grundstück und finanzielles
- Grundstück ca 700qm a 98€ -> 70 TE, relativ rechteckig
- 120 TE Eigenkapital (ein bisschen Reserve wäre noch vorhanden)
- Finanzierung und entsprechend Eigentum läuft komplett auf mich (da unverheiratet und kein gemeinsames Vermögen beabsichtigt)
- anvisiertes Budget über alles ca 500TE
- anvisierte Rate 1500€
- entsprechend Tilgung nur mit Rate in 25 Jahren, mittelfristig sind auch noch ein paar Sondertilgungen angedacht sodass das Ziel eher bei 20 Jahren liegt
Budget Überschlag:
- Grundstück 70 TE
- Grundstücksnebenkosten 5 TE
- Baunebenkosten 60 TE
- Keller 50 TE
- Küche 10 TE
- Einfahrt, Carport, Terrasse in Eigenleistung 15 TE
----------------
210 TE
Bleiben fürs Haus im Budget noch ca 290 TE, beim geplanten ist das sicherlich eher knapp
Budget müsste noch für Puffer angepasst werden
Bisher haben wir so etwa folgende Wunschliste
- nicht übermäßig groß, eher so 120-130qm
- effizientes, modernes Haus
- Photovoltaik (evtl mit Speicher)
- Fußbodenheizung mit Wärmepumpe
- Arbeitszimmer für mich im Erdgeschoss (macht nur Sinn so weit rauszuziehen wenn ich hauptsächlich von zu Hause arbeite)
- Schlafzimmer oben, 1 Arbeitszimmer für sie das gleichzeitig auch als Gästezimmer und Reserve-Kinderzimmer dient
- große Wohnküche
- Keller
- Zisterne
- Carport für 2 Autos und 1 Anhänger
Erstkontakt zum Thema Bauen war über ein Inserat des örtlichen Town & Country Partners. Berater ist sympathisch, Musterhaus in Geisingen sieht auch ganz nett aus aber irgendwie ist mir das alles etwas zu konservativ. Bau nach Energieeinsparverordnung 16, Gasheizung im Standard, Klar lässt sich das upgraden aber ob Wärmepumpe bei Energieeinsparverordnung noch so eine gute Idee ist...ich weiß nicht. Und wenn ein Musterhaus an einigen Stellen Risse im Putz hat ist das auch nicht gerade förderlich. Dafür günstiger Grundpreis. Aktueller Status: 2 Gesprächstermine, Musterhaus besichtigt, Bauleistungsbeschreibung noch nicht angefordert
Dann ein bisschen auf das Thema Fertighaus gekommen. Die meisten bieten KfW55 im Standard das geht schon eher in die Richtung und wäre auch eine gute Basis um auf KfW40+ zu gehen da eine Photovoltaik Anlage eh schon gesetzt wäre (wenn auch wahrscheinlich nur mit Speichervorbereitung). Besuch im Park in Villingen-Schwenningen. Mit Schwabenhaus etwas verquatscht, Eindruck der Berater versucht die Kosten klein zu rechnen und will auch unbedingt noch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Sondenbohrung verkaufen. Ausbaustufe der Aktionshäuser lässt eher noch größere Kosten befürchten. Besuch bei Heldhaus, gefällt eigentlich recht gut aber Kostenskizze sprengt das Budget in der Größenordnung von 100TE.
Heute Termin bei Schwörerhaus. Grundriss für eines der Aktionshäuser passt recht gut, Keller und KfW40+ scheint in Kombination eher problematisch. Sonst eigentlich ganz guter Eindruck auch die kurz überflogene Bauleistungsbeschreibung macht jetzt keinen Eindruck dass man in dem Haus schlecht lebt. Mal schauen was im ersten Angebot rauskommt. Habe jetzt nicht das Gefühl dass man da viel falsch machen würde.
Nächste Woche noch ein Termin bei Weberhaus. Da haben wir einen Grundriss rausgesucht der uns ganz gut gefällt. Preis ist aber erstmal der teuerste dafür sind die Preisbeispiele von vorne herein 40+ und Heimautomatisierung mit drin.
Ziel wäre bis Weihnachten die Anzahl der Firmen mit denen wir weiter machen auf maximal 2 einzugrenzen und dann im neuen Jahr auf einen Baupartner festzulegen. Im Frühjahr soll dann auch Zeit fürs Baby sein und nicht nur fürs Hausbau planen
Ein paar Überlegungen zum Thema Keller bzw. Kellerersatzraum hatte ich ja schon gepostet. Die Dämmkosten scheinen beim Keller ja die Zusatzförderung schon komplett aufzufressen sodass der Photovoltaik Speicher dann wieder auf eigene Kasse geht. Eine Überlegung auf der Rückfahrt vom Termin war ob es sich nicht lohnt das Haus erstmal als KfW55 zu bauen ohne die Zusatzdämmung. Bezüglich Heizkosten ist der Unterschied ja eher gering. Vom Hersteller dann erstmal nur das Leerrohr für die Photovoltaik und die mit Speichervorbereitung installieren lassen. In ein paar Jahren dann einen Speicher nachrüsten wenn die günstiger werden. Damit würde das Haus auch sicherlich eher dem geplanten Budget entsprechen als ein 40+
Soweit bisher meine Überlegungen. Habe ich irgendwas wichtiges vergessen?
nachdem ich mit dem Kellerthread quasi mit der Tür ins Haus gefallen bin, will ich das mal als Vorstellungs- und Ideensammelthread benutzen. Einiges wirkt vielleicht ein bisschen chaotisch aber das lichtet sich sicherlich.
Wir bekommen im Februar unser erstes Kind. Da 2 Zimmer auf Dauer ein bisschen arg wenig sind, muss was größeres her. Der Wohnungsmarkt hier in Konstanz ist zurecht berüchtigt sodass wir hier gar nicht lange direkt gesucht haben sondern gleich (Corona Home Office sei dank) uns auf die etwas weiter entfernteren Gegenden konzentriert haben. Anfangs haben wir mehr so auf dem Bestandsmarkt gesucht aber bei dem Schrott der so verkauft wird sind wir jetzt unverhofft zum bauen gekommen und hatten tatsächlich das Glück in einem Neubaugebiet im Bereich Stockach-Pfullendorf noch einen Platz zu bekommen. Das Gebiet wird seit dieser Woche erschlossen und wird dann vermutlich ab Sommer bebaubar sein.
Hier mal ein bisschen die Eckdaten:
- er/ich 33 in der Software Branche tätig, Arbeitsort Konstanz, kommt vom Land
- sie 41 und Lehrerin im Hegau, kommt aus einer Stadt die es nicht gibt.
- ein Kind im baldigen Anflug, keine weiteren geplant und aufgrund ihres Alters eher unwahrscheinlich
- bisher 2,5 Zimmer ca 65qm in einem wunderschönen Wohnblock...
- grundsätzlich brauchen wir nichts was total fancy ist, keine großartige Heimautomatisierung, keine Luxusbude mit Marmor und pipapo, einfach was solides und schönes. Wir bauen nicht um einen langen Traum zu verwirklichen sondern um nicht an einem alten Haus für eine halbe Million rum zu Renovieren. Raufaser und Laminat wären für uns OK wenn die Qualität stimmt
- entsprechend sehen wir eher weniger Probleme damit einen "Standard" Grundriss vom Fertighausbauer oder Typenhaus zu nehmen
- wenn wir schon bauen soll es aber auch energetisch vernünftig sein und wir wollen nicht Konzepten bauen die politisch auf der Abschussliste stehen
- Eigenleistungen nur in begrenztem Umfang da weder vom Fach noch entsprechende Kontakte. Außerdem liegt das neue Haus ein Stück weiter weg sodass schnell mal Abends machen nicht realistisch ist. Vor dem Einzug ein Wochenende Streichen ist kein Problem, auch nach dem Einzug Carport, Terrasse und Garten ist kein Problem
- Baupartner muss verlässlich sein
Grundstück und finanzielles
- Grundstück ca 700qm a 98€ -> 70 TE, relativ rechteckig
- 120 TE Eigenkapital (ein bisschen Reserve wäre noch vorhanden)
- Finanzierung und entsprechend Eigentum läuft komplett auf mich (da unverheiratet und kein gemeinsames Vermögen beabsichtigt)
- anvisiertes Budget über alles ca 500TE
- anvisierte Rate 1500€
- entsprechend Tilgung nur mit Rate in 25 Jahren, mittelfristig sind auch noch ein paar Sondertilgungen angedacht sodass das Ziel eher bei 20 Jahren liegt
Budget Überschlag:
- Grundstück 70 TE
- Grundstücksnebenkosten 5 TE
- Baunebenkosten 60 TE
- Keller 50 TE
- Küche 10 TE
- Einfahrt, Carport, Terrasse in Eigenleistung 15 TE
----------------
210 TE
Bleiben fürs Haus im Budget noch ca 290 TE, beim geplanten ist das sicherlich eher knapp
Budget müsste noch für Puffer angepasst werden
Bisher haben wir so etwa folgende Wunschliste
- nicht übermäßig groß, eher so 120-130qm
- effizientes, modernes Haus
- Photovoltaik (evtl mit Speicher)
- Fußbodenheizung mit Wärmepumpe
- Arbeitszimmer für mich im Erdgeschoss (macht nur Sinn so weit rauszuziehen wenn ich hauptsächlich von zu Hause arbeite)
- Schlafzimmer oben, 1 Arbeitszimmer für sie das gleichzeitig auch als Gästezimmer und Reserve-Kinderzimmer dient
- große Wohnküche
- Keller
- Zisterne
- Carport für 2 Autos und 1 Anhänger
Erstkontakt zum Thema Bauen war über ein Inserat des örtlichen Town & Country Partners. Berater ist sympathisch, Musterhaus in Geisingen sieht auch ganz nett aus aber irgendwie ist mir das alles etwas zu konservativ. Bau nach Energieeinsparverordnung 16, Gasheizung im Standard, Klar lässt sich das upgraden aber ob Wärmepumpe bei Energieeinsparverordnung noch so eine gute Idee ist...ich weiß nicht. Und wenn ein Musterhaus an einigen Stellen Risse im Putz hat ist das auch nicht gerade förderlich. Dafür günstiger Grundpreis. Aktueller Status: 2 Gesprächstermine, Musterhaus besichtigt, Bauleistungsbeschreibung noch nicht angefordert
Dann ein bisschen auf das Thema Fertighaus gekommen. Die meisten bieten KfW55 im Standard das geht schon eher in die Richtung und wäre auch eine gute Basis um auf KfW40+ zu gehen da eine Photovoltaik Anlage eh schon gesetzt wäre (wenn auch wahrscheinlich nur mit Speichervorbereitung). Besuch im Park in Villingen-Schwenningen. Mit Schwabenhaus etwas verquatscht, Eindruck der Berater versucht die Kosten klein zu rechnen und will auch unbedingt noch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Sondenbohrung verkaufen. Ausbaustufe der Aktionshäuser lässt eher noch größere Kosten befürchten. Besuch bei Heldhaus, gefällt eigentlich recht gut aber Kostenskizze sprengt das Budget in der Größenordnung von 100TE.
Heute Termin bei Schwörerhaus. Grundriss für eines der Aktionshäuser passt recht gut, Keller und KfW40+ scheint in Kombination eher problematisch. Sonst eigentlich ganz guter Eindruck auch die kurz überflogene Bauleistungsbeschreibung macht jetzt keinen Eindruck dass man in dem Haus schlecht lebt. Mal schauen was im ersten Angebot rauskommt. Habe jetzt nicht das Gefühl dass man da viel falsch machen würde.
Nächste Woche noch ein Termin bei Weberhaus. Da haben wir einen Grundriss rausgesucht der uns ganz gut gefällt. Preis ist aber erstmal der teuerste dafür sind die Preisbeispiele von vorne herein 40+ und Heimautomatisierung mit drin.
Ziel wäre bis Weihnachten die Anzahl der Firmen mit denen wir weiter machen auf maximal 2 einzugrenzen und dann im neuen Jahr auf einen Baupartner festzulegen. Im Frühjahr soll dann auch Zeit fürs Baby sein und nicht nur fürs Hausbau planen
Ein paar Überlegungen zum Thema Keller bzw. Kellerersatzraum hatte ich ja schon gepostet. Die Dämmkosten scheinen beim Keller ja die Zusatzförderung schon komplett aufzufressen sodass der Photovoltaik Speicher dann wieder auf eigene Kasse geht. Eine Überlegung auf der Rückfahrt vom Termin war ob es sich nicht lohnt das Haus erstmal als KfW55 zu bauen ohne die Zusatzdämmung. Bezüglich Heizkosten ist der Unterschied ja eher gering. Vom Hersteller dann erstmal nur das Leerrohr für die Photovoltaik und die mit Speichervorbereitung installieren lassen. In ein paar Jahren dann einen Speicher nachrüsten wenn die günstiger werden. Damit würde das Haus auch sicherlich eher dem geplanten Budget entsprechen als ein 40+
Soweit bisher meine Überlegungen. Habe ich irgendwas wichtiges vergessen?