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Frank_Jensen
Hallo Forumsmitglieder,
wir Mitte und Anfang 30 mit 2 nicht sehr großen Kindern wollen seit ca. 2,5 Jahren einen Haus bauen.
In diesem Post geht es hauptsächlich um das (nicht vorhandene) Grundstück und den Preis.
Zuerst das Wichtigste: Wir kriegen beide zusammen 6250 euro netto. Kindergeld noch extra.
Mit dem Gehalt sind wir soweit zufrieden, wächst noch, aber sehr langsam.
Arbeiten beide in Bereich Hamburg Stellingen. Wohnen aktuell in einer guten 4-Zimmer WG in Elmshorn.
Die Wohnung kostet 980 euro warm und Strom etc.
Eigenkapital haben sich ca. 60.000 euro angespart.
Es laufen paar kleine Finanzierungen und ein Auto wird mit 650 euro im Monat geleast (Restlaufzeit etwas über einem Jahr).
Komme nun dazu, warum ich hier bin.
Dass Hamburg teuer ist, keine Frage. Da suchen wir auch nichts.
Wir sind nicht ortsgebunden, und würden eine Fahrstrecke zur Arbeit von 40-50km "gerne" akzeptieren.
Seit 2 Jahren versuchen wir einen Grundstück zu finden, und es scheint schier unmöglich zu sein.
Wir möchten wegen uns und wegen den Kindern nicht ins Dorf. Ein Kindertaxi jeden Tag zu machen, ist keine angenehme Aussicht.
Die Orte, die in Frage kommen: Elmshorn, Norderstedt (aber nur obligatorisch erwähnt), Quickborn, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Rellingen, Ahrensburg.
Ich fasse zusammen:
Von den Gemeinden gibt es keine Grundstücke, und es scheint so, dass es auch bald keine geben wird.
Auf dem freien Markt sind nur wenige Grundstücke da, und die sind meist da, wo man nicht (mal kostenlos) wohnen will und dazu extrem teuer.
Extrem teuer heißt 550.000 euro :eek::oops:. Dazu ist das Grundstück nicht mal vollwertig. Oft Pfeifenstiel.
Bleibt also eine Bruchbude zu kaufen und die ab zu reißen.
Auch da sieht es nicht viel besser aus. Man muss schon mit 350-400.000+ rechnen. Die Auswahl ist nicht groß, in den ganzen oben genannten Orten vielleicht 2-3 insgesamt.
Absolut überteuert. Mit Notar-, Abbruch-, Grunderwerbkosten liegt man bei 500.000 nur für das Grundstück. Und ich wiederhole mich, da ist nichts mit "Gefällt mir super", "Alles ist perfekt". Für das Geld bekommt man eigentlich ein Grundstück. Egal, wie die Sonne aufsteigt, egal, was für Nachbaren da sind. Wenn man sich darauf noch konzentriert, dann finden mal in 10 Jahren nicht mal was.
Halten wir fest, Grundstück 500.000 euro all inkl. für ca. 700-800qm. Wer jetzt mit mir nicht einverstanden ist, wäre ich bereit sein gutes zu kaufen.
Wir sind noch auf der Suche, weil einfach nichts da, und 500.000 euro für Schrott möchten wir nicht gerne zahlen.
Dann kommt der Hausbau dazu.
So grob überschlagen, werden wir für 160-180qm Wohnfläche inkl. Garage ohne Keller realistisch mindestens 400.000 euro (eher mehr) brauchen. Küche inklusive.
Die ganzen Außenanlagen und Baunebenkosten und Hauseinrichtung mit Möbeln und Lampen usw wird auch ihre 100.000 euro kosten.
So sind wir bei einer Million.
eine ganze Million. Für ein normales Haus. Ok, mit der Planung wie wir das gerne möchten.
Wir haben mit der Bank gesprochen, wir würden es schon irgendwie finanziert bekommen.
Unser Ziel ist es in 25 Jahren fertig zu werden. Da ist die monatliche Rate sportlich. Kriegen wir zwar hin, aber was ist, wenn in 10 Jahren jemand arbeitslos wird?
Unsere Jobs sind eigentlich sicher, aber nur eigentlich. Heute ist nichts mehr sicher.
Ich und meine Frau haben einen extrem Respekt vor einem so gewaltigen Kredit für eine Immobilie, die (wenn man ehrlich ist) überteuert ist, und den Wert nicht widerspiegelt.
Jetzt die Frage an das tolle Forum.
Muss man den Grundstückspreis von 500.000 euro akzeptieren, oder wären wir die einzigen Idioten, die darauf reinfallen und diese Preise zahlen?
Haben versucht zu handeln. maximal paar Tausend euro sind möglich, die an der Sache im Grunde nichts ändern.
Hat jemand vielleicht vor nicht langer Zeit hier in der Gegend gebaut? Wie habt ihr euer Grundstück gefunden? Die ganzen "tipps und tricks" zum Grundstücke suchen haben wir durchprobiert. Ohne Erfolg und ohne tatsächliche Aussicht auf Erfolg.
Vielen Dank für das Lesen
Frank und Jasmin J
wir Mitte und Anfang 30 mit 2 nicht sehr großen Kindern wollen seit ca. 2,5 Jahren einen Haus bauen.
In diesem Post geht es hauptsächlich um das (nicht vorhandene) Grundstück und den Preis.
Zuerst das Wichtigste: Wir kriegen beide zusammen 6250 euro netto. Kindergeld noch extra.
Mit dem Gehalt sind wir soweit zufrieden, wächst noch, aber sehr langsam.
Arbeiten beide in Bereich Hamburg Stellingen. Wohnen aktuell in einer guten 4-Zimmer WG in Elmshorn.
Die Wohnung kostet 980 euro warm und Strom etc.
Eigenkapital haben sich ca. 60.000 euro angespart.
Es laufen paar kleine Finanzierungen und ein Auto wird mit 650 euro im Monat geleast (Restlaufzeit etwas über einem Jahr).
Komme nun dazu, warum ich hier bin.
Dass Hamburg teuer ist, keine Frage. Da suchen wir auch nichts.
Wir sind nicht ortsgebunden, und würden eine Fahrstrecke zur Arbeit von 40-50km "gerne" akzeptieren.
Seit 2 Jahren versuchen wir einen Grundstück zu finden, und es scheint schier unmöglich zu sein.
Wir möchten wegen uns und wegen den Kindern nicht ins Dorf. Ein Kindertaxi jeden Tag zu machen, ist keine angenehme Aussicht.
Die Orte, die in Frage kommen: Elmshorn, Norderstedt (aber nur obligatorisch erwähnt), Quickborn, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Rellingen, Ahrensburg.
Ich fasse zusammen:
Von den Gemeinden gibt es keine Grundstücke, und es scheint so, dass es auch bald keine geben wird.
Auf dem freien Markt sind nur wenige Grundstücke da, und die sind meist da, wo man nicht (mal kostenlos) wohnen will und dazu extrem teuer.
Extrem teuer heißt 550.000 euro :eek::oops:. Dazu ist das Grundstück nicht mal vollwertig. Oft Pfeifenstiel.
Bleibt also eine Bruchbude zu kaufen und die ab zu reißen.
Auch da sieht es nicht viel besser aus. Man muss schon mit 350-400.000+ rechnen. Die Auswahl ist nicht groß, in den ganzen oben genannten Orten vielleicht 2-3 insgesamt.
Absolut überteuert. Mit Notar-, Abbruch-, Grunderwerbkosten liegt man bei 500.000 nur für das Grundstück. Und ich wiederhole mich, da ist nichts mit "Gefällt mir super", "Alles ist perfekt". Für das Geld bekommt man eigentlich ein Grundstück. Egal, wie die Sonne aufsteigt, egal, was für Nachbaren da sind. Wenn man sich darauf noch konzentriert, dann finden mal in 10 Jahren nicht mal was.
Halten wir fest, Grundstück 500.000 euro all inkl. für ca. 700-800qm. Wer jetzt mit mir nicht einverstanden ist, wäre ich bereit sein gutes zu kaufen.
Wir sind noch auf der Suche, weil einfach nichts da, und 500.000 euro für Schrott möchten wir nicht gerne zahlen.
Dann kommt der Hausbau dazu.
So grob überschlagen, werden wir für 160-180qm Wohnfläche inkl. Garage ohne Keller realistisch mindestens 400.000 euro (eher mehr) brauchen. Küche inklusive.
Die ganzen Außenanlagen und Baunebenkosten und Hauseinrichtung mit Möbeln und Lampen usw wird auch ihre 100.000 euro kosten.
So sind wir bei einer Million.
eine ganze Million. Für ein normales Haus. Ok, mit der Planung wie wir das gerne möchten.
Wir haben mit der Bank gesprochen, wir würden es schon irgendwie finanziert bekommen.
Unser Ziel ist es in 25 Jahren fertig zu werden. Da ist die monatliche Rate sportlich. Kriegen wir zwar hin, aber was ist, wenn in 10 Jahren jemand arbeitslos wird?
Unsere Jobs sind eigentlich sicher, aber nur eigentlich. Heute ist nichts mehr sicher.
Ich und meine Frau haben einen extrem Respekt vor einem so gewaltigen Kredit für eine Immobilie, die (wenn man ehrlich ist) überteuert ist, und den Wert nicht widerspiegelt.
Jetzt die Frage an das tolle Forum.
Muss man den Grundstückspreis von 500.000 euro akzeptieren, oder wären wir die einzigen Idioten, die darauf reinfallen und diese Preise zahlen?
Haben versucht zu handeln. maximal paar Tausend euro sind möglich, die an der Sache im Grunde nichts ändern.
Hat jemand vielleicht vor nicht langer Zeit hier in der Gegend gebaut? Wie habt ihr euer Grundstück gefunden? Die ganzen "tipps und tricks" zum Grundstücke suchen haben wir durchprobiert. Ohne Erfolg und ohne tatsächliche Aussicht auf Erfolg.
Vielen Dank für das Lesen
Frank und Jasmin J