Derartige Fälle sind mir auch schon zu Ohren gekommen. Allerdings höre ich das auch von "Wagemutigen", die eine Pelletheizung als Hauptheizung haben. Manche sind seit Jahren zufrieden, andere haben ständig Probleme. Natürlich lassen sich die "Probleme" nicht pauschalisieren,
So ist es. Für jeden Anwendungsfall oder jede Idee gibt es aber auch die passende Horrormeldung und meist ist es so, dass Jeder sein eigenes Modell verteidigt.
Bei einer Wärmepumpe steht und fällt es mit den Fähigkeiten des Heizungsbauers und leider auch des Bauherren.
So hatte ich es auch verstanden. Beim Hausbau mit einem GU habe ich jedoch meist recht wenig Möglichkeiten, darauf gezielt einzuwirken. In meinem Fall hat der Bauherr überhaupt keine Lust, sich mit der Funktion seiner Heizung tiefgreifend auseinanderzusetzen; diese sie soll einfach nur funktionieren. Aus früherer Zeit erinnetre ich mich noch, dass man sich gerne damit beschäftigt und sie optimiert, heute bekäme ich Ausschlag davon.
Die Gas- und Ölheizungen liefen bei schlecht ausgelegte Fußbodenheizung zwar auch ineffizient, das hat sich aber nicht in so hohen Kosten Niedergeschlagen. Jedenfalls nicht direkt.
Bei uns wurde hier in unserem "Übergangsheim" eine Fußbodenheizung mit neu verbaut und zwar von einem angesehen Fachbetrieb. Gefühlt mit 30cm Abstand verlegt, viele eiskalte Stellen, den Handtuchheizkörper direkt an die Fußbodenheizung angeschlossen, weshalb dieser natürlich niemals warm wird etc. Gasverbrauch haben wir nun einmal über ein paar Monate geprüft. Dieser ist zwar erheblich geringer als vom Besitzer gerne abgerechnet würde, jedoch liegt er ganz weit über den hier teilweise genannten Mengen. Dazu noch warmk/kalt vertauscht in der Leitung usw., meiner Meinung nach ist das ganze System hier Murks, was alleine am HB liegt.
Bei der Wärmepumpe muss eine Raumweise Heizlastberechnung inkl. angepasster Auslegung der Fußbodenheizung vorgenommen werden.
Das habe ich hier dann auch erfahren....im Nachhinein habe ich den Eindruck, der HB wusste das nicht. In jedem Raum ist ein Thermostat und da soll man je nach Bedarf rauf oder runterschalten. Da ich bislang keine Fußbodenheizung hatte klang dies plausibel......ich Dussel.
Dann muss die Wärmepumpe vernünftig grundeingestellt und der Nutzer eingewiesen werden.
Hier Fehlanzeige......ich glaube zudem, dass der HB das Wort "vernünftig" anders verstehen würde.
Leider sind viele der HB dazu schlicht nicht in der Lage. Geben das aber nicht zu.
Uns wurde das in Abwesenheit so hingestellt; zum Glück ziehen wir ja bald wieder aus. Der HB hier wollte nicht so richtig und nachdem, was ich hier darüber gelesen haben konnte er es auch nicht besser.
Ich bin echt platt, was hier als "fachmännisch" eingebaut wurde von einem Fachbetrieb, was hier im Laienforum schon als eindeutige Fehlleistung beschrieben wird.
Sind die Voraussetzungen erfüllt, hat man idR ein wartungsarmes, komfortables und günstiges Heizsystem.
Würde ich einen Heizungsbauer bzw. generell Handwerker kennen, der solche Voraussetzungen erfüllt, würde ich genau DAS machen, was er empfiehlt. Gerade das aber empfinde ich beim Bau mit einem GU als wohl größte Herausforderung. Glücklicherweise können wir aktuell einige Leistungen herausnehmen und selbt vergeben an Leute, von denen wir zumindest glauben, dass sie es gut umsetzen. We´ll see...... :D
Was ich aber so lese hier deutet darauf hin, dass das Verbauen von schlecht eingestellten Wärmepumpe-Heizungen kein Einzelfall ist.
Das ist auch alles super.
Das ist dann super, wenn es gut und sinnvoll eingebaut wurde.
Was nützen mir die tollsten Datenblätter und Rechenwerte, wenn der ausführende HB diese Technik nicht angemessen umsetzt; genau dort ist zumindest mMn das Problem.