Auch die Grundstücksgeschichte hört sich noch etwas komisch an. Es ist 'qasi reserviert' aber wo es ist und wie es aussieht weißt du auch nicht? Bebauungsplan ist auch unbekannt.
Es werden voraussichtlich zum Herbst diverse Grundstücke zum Kauf freigegeben. Eines davon ist mir sicher, der genaue Schnitt, die Lage und die exakte Größe von dem, das ich dann bekomme, steht aber noch nicht fest. Daher habe ich hier noch keine genauen Daten, möchte aber auch nicht erst mit der gesamten Planung loslegen, wenn das feststeht. Möglich, dass ich den Plan dann noch mal anpassen muss (je nach Ausrichtung des Grundstücks), aber zumindest möchte ich vorher einen ersten Schlachtplan schon mal haben.
Zum Beispiel wäre dieses "Modularprinzip", das du ja ablehnst, etwas, wo ich mir vorher genügend Gedanken machen möchte, ob es geht oder nicht. Solche grundlegenden Gedanken will ich mir nicht erst machen, wenn das Grundstück gekauft wird.
Von der revolutionären 'Modularität'
Keine Ahnung, ob das revolutionär ist. Ich denke nicht. Im Grunde ist das Ziel schlicht ein Grundriss, der auf verschiedene Arten genutzt bzw. dessen drei Ebenen gegebenenfalls miteinander kombiniert werden können.
Ich wollte das zumindest versuchen. Kann natürlich sein, dass es nicht geht oder der Architekt gleich abwinkt. Denke ich aber nicht, da ich vor ca. 5 Jahren schon mal einen ähnlichen Antritt gemacht habe (damals aber familiäre Gründe die Realisierung verhinderten) und der Architekt das durchaus als machbar angesehen hat. Damals allerdings in noch deutlich größerem Umfang (mehr Grundfläche, viel größeres Grundstück, aber ähnliches Prinzip).
Jetzt habe ich die Idee im kleineren Maßstab wiederaufleben lassen, weil eben auch die Grundstücksgrößen nicht mehr so sind, wie sie damals noch möglich waren (zumindest bei mir hier).
Es ist, wie wir hier oft feststellen, kontraproduktiv mit eigenen Plaenen beim Architekten anzutanzen.
Okay, das ist doch mal ein Wort. Ich bin bisher davon ausgegangen, es ergibt viel Sinn, bereits einen (groben) Plan zu haben, damit der Architekt gleich sieht, was ungefähr das Ziel ist. Er kann den dann gegebenenfalls zusammenknüllen oder eben sagen, "das geht, das nicht, das geht, aber etwas anders".
Aus gestalterichen Gruenden, werden doch Stadtvillen eher mit 20 Grad Dachneigung gebaut. Da sind 35 Grad eher unschoen.
Ich weiß. Allerdings wollte ich hier einfach mal was Extravagantes versuchen. Das Haus an sich ist ja relativ "langweilig" von der Kontur. Das mit dem Dach wollte ich zumindest mal planen und visualisieren (einen Schritt weiter wäre ich, wenn ich das auch schon in meine Planungssoftware übertragen hätte, dann könnte man mal schauen wie das proportional aussieht, auch mit verschiedenen Farben des Dachs/der Wände).
Kann sein, dass ich dann auch sehe, dass die Steigung nicht gut aussieht. Vielleicht gefällt es mir auch. Mal schauen.
Bei uns in der Gegend gibt es ein Mehrfamilienhaus (allerdings dreistöckig), wo ein Zeltdach mit so einer Steigung drauf ist. Das sieht (in meinen Augen) nicht schlecht aus (kann aber auch an den anderen Proportionen liegen).
Sag noch einmal schnell die Haushoehe. Mag nicht suchen. Du kannst natuerlich auch selber in Deiner Skizze nachmessen. Ob der Kniestock machbar ist. Du zeichnest einen mit ca. 1,5 m???
Tut mir leid, da bin ich noch zu grün hinter den Ohren, nehme ich an. Von wo messe ich den Kniestock? Von Innen oder von Außen (das ist ja unterschiedlich, durch die Dachneigung). Außen würde er ca. 70 cm betragen, innen ca. 100 cm, nach dem Bild oben.
Die Geschosshöhe von 2,7m ist sehr optimistisch geplant. Wer will denn heute noch Deckenhoehen von 2,4 m? Mal davon ab wie soll denn die Decke mit 30 cm aufgebaut sein? Grob plant man heute ueblich mit 3 m Geschosshöhe.
Ich habe bisher immer in Wohnungen mit 2,4 m gelebt. Mich hatte das bisher nicht gestört, daher eben bisher so der Plan. Zudem hatte ich gelesen, dass es für den Heizaufwand durchaus relevant sein kann.
Decke mit 30 cm hatte ich mir ebenfalls im Internet angelesen. Kann natürlich auch eine falsche/überholte Info sein. Wie viel würdest du denn für die reine Decke (also Anfang Decke EG bis Bodenkante OG) sinnvollerweise planen?
Grob plant man heute ueblich mit 3 m Geschosshöhe.
Okay, das nehme ich mal mit. Gilt das auch im OG? Oder gibt es zwischen EG und OG normalerweise Abstufungen?