Zusatzkosten für Wohneinheiten

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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Tassimat

Tassimat

Was bedeutet denn KS?
Kniestock.
Ich habe mich in meiner Laienhaftigkeit bisher auch viel von Bildern inspirieren lassen, die ich gesehen habe. Übersehe ich hier was? Oder ist das Haus da auf dem Bild letztlich so ausgeführt, wie ich das bei meiner Skizze gemacht habe?
Was du übersiehst ist, dass in den Bildern mit Zeltdach halt eben gerade keine Wohnung im Dachboden ist. Weil das einfach totaler Blödsinn ist. Willst du vermieten, dann senk die Kosten und maximiere den Wohnraum. Also Satteldach.

Wieviel Eignkapital und Einkommen steht für dieses Projekt zur Verfügung? Willst du selber in einer der drei Wohnungen wohnen?

Nachtrag: Hast du überhaupt schon ein Grundstück parat? Dann poste doch mal, die wichtigsten Daten zur möglichen Bebauung.
 
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Felix85

Wieviel Eignkapital und Einkommen steht für dieses Projekt zur Verfügung?
Ca. 150.000 EUR. Ca. 7000 EUR monatlich. Und ja, beziehe eine selbst. Grundstück ist sozusagen reserviert, eine genaue Lage gibt es noch nicht, weil noch unklar ist, welches ich erhalte. Größe liegt so bei ca. 600m².
Mit den Daten konnte ich zumindest die Größe des Hauses schon planen. Die genaue Ausrichtung auf dem Grundstück werde ich dann später festlegen, wenn mehr klar ist (wahrscheinlich im Herbst).

Was du übersiehst ist, dass in den Bildern mit Zeltdach halt eben gerade keine Wohnung im Dachboden ist. Weil das einfach totaler Blödsinn ist.
Das vorweg, damit man es einordnen kann: Das Zeltdach möchte ich aus ästhetischen Gründen (noch) nicht aufgeben. Daher halte ich daran auch so fest. Mir ist klar, dass ich hinsichtlich des Wohnraums mit einem Satteldach mehr anrichten könnte. Das gefällt mir jedoch optisch nicht.

Das Beispielbild hatte ich wegen des Dachüberstands herausgesucht. Das sind wahrscheinlich unter 20 Grad Steigung oder so. Da würde ein Ausbau zweifelsfrei kompletter Blödsinn sein. Ich plane aktuell mit einem Zeltdach mit 35 Grad Steigung. Da entsteht in meinen Augen nennenswerter Raum, den ich nicht verschenken wollen würde. Daher die Idee mit dem Ausbau.
Ich poste gleich noch mal eine Frage zu Dachüberständen. Vielleicht kannst du mir beim Verständnis helfen.
Edit: ᐅ Unterschiedliche Ausführungen von Dachüberständen | Erfahrungen von Bauherren und Bauexperten (hausbau-forum.de)
 
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Felix85

Sehr schön, das könnte für so ein Vorhaben reichen. Warum gönnst du dir nicht einen Architekten, den brauchst du eh in allen Fällen?
Ich habe schon einen und mit dem werde ich das auf jeden Fall auch noch mal alles gründlich durchsprechen. Er steckt derzeit aber noch in der Umsetzung von anderen Vorhaben und ich möchte mich dem Thema zunächst auch gerne selbst nähern und später nicht nur seine Meinungen kennen/haben. Sozusagen möchte ich schon etwas vertiefter drinstecken, wenn das mit ihm richtig losgeht. Daher rede ich derzeit mit vielen Bekannten/Freunden etc., lese viel im Internet und bin eben auch hier unterwegs.
 
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Ralle90

Ich hatte bei 3 geplanten Wohneinheiten eigentlich auch mit einem etwas größeren Haus gerechnet als 10,5x10,5m.
Was mich echt mal interessieren würde, wie du das mit der Treppe machen willst. Meistens ist das Treppenhaus ja direkt an der Außenwand. Aber das geht ja dann nicht weil im DG die Treppe ja weiter Richtung Mitte raus kommen muss. Wird dadurch nicht zu viel Platz für die Treppe verschwendet?
Zeig doch mal deinen Grundrissentwurf. Die Grundfläche ist nicht gerade üppig um eine komplette Wohneinheit auf einer Etage zu planen. Wie viele Zimmer haben denn dann die Wohnungen im EG und OG?
 
F

Felix85

Hi Ralle,

an den Grundrissen möchte ich erst mal noch ein wenig feilen, bevor ich die zeige. Gerade nach den Infos von gestern zum DG, was bei mir auch noch mal einiges bewegt hat.
Ob eine dritte Wohneinheit wirklich Ziel wird, werde ich von einigen Klärungen/Entscheidungen abhängig machen müssen (überhaupt erlaubt ja/nein, wie viele Stellplätze werden benötigt, Gaube/Dachterrasse für Rettungsweg ja/nein).

Vielleicht erst mal ein paar Worte zum Konzept: Wir hatten uns das so überlegt, dass wir sozusagen modulare Einheiten schaffen, die man gut in die eine oder andere Richtung kombinieren/separieren kann.

Was die Zimmer angeht: Das EG hat einen großen offenen Wohn/Küchenbereich, ein Bad, ein Schlafzimmer. Dazu noch einen Hauswirtschaftsraum für die Technik, der aber so gelegen ist, dass beide Wohneinheit darauf zugreifen können.
Das OG hat Küche, Bad, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer und eine kleine Dachterrasse über der Garage.
Funktionieren tut das hier mit einem relativ kleinen Grundriss für uns, weil wir es in der jetzigen Konstellation familiär und gemeinschaftlich nutzen. Der große Wohn-/Ess-/Küchenbereich unten (den das OG so nicht hat) soll als Gemeinschaftszimmer für die Familie genutzt werden.
Das DG ist fürs Kind relevant, daher kommt auch die Idee, es als Wohneinheit zu planen (so denn letztlich möglich), damit in der Ausbildungs-/Studienzeit Privatsphäre und Autonomie gegeben ist (wenn auch auf kleiner Fläche).

Je nach Lebensabschnitt soll man dann die drei Module (EG, OG, DG) für sich zusammenbauen können. Meine Mutter lebt unten, wir zunächst in OG und DG. Wenn das Kind in ein paar Jahren soweit ist, bekommt es alleine das DG. Zieht es aus, nehmen wir das DG mit bei uns rein. Sollte meine Mutter vorher nicht mehr unten wohnen, übernehmen wir das EG zusätzlich zum OG.
So in der Art... es soll also diverse Möglichkeiten bieten und sich gut anpassen können, wenn sich etwas verändert.
Und sollten wir uns doch noch mal entscheiden umzuziehen, z.B. im Alter, dann wäre es eben ein Vermietungsobjekt, bei dem man modular an 1-3 Parteien vermieten kann, je nach dem, was gerade am Markt besonders gebraucht wird.
Ich habe mich da auch ein wenig von Wohnungen in der Innenstadt inspirieren lassen, wo der Trend eben auch zur Vermietung von "Kleinstflächen" an diverse Parteien geht, statt großzügige Wohnungen für eine Partei zu planen. Da ich davon ausgehe, dass Wohnungsknappheit in den nächsten 30 Jahren noch stärker ein Thema wird, hatte ich mir gedacht, dass es zumindest ein Beitrag ist und wir für die Zukunft ganz gut aufgestellt sind, wenn wir Vermietungen an bis zu drei Parteien ermöglichen. Die Lage des Objekts ist nicht in der Innenstadt, aber relativ innenstadtnah (gute Anbindung mit Autobahn/Schnellstraße und Straßenbahn).
Das auch noch dazu: Die Immobilie ist für uns eben auch ein gutes Stück Altersvorsorge in der Niedrigzinsphase, wo z.B. Rentenversicherungen kein sonderlich attraktiver Weg sind vorzusorgen. Das Haus ist also nicht darauf ausgelegt, dass wir da zwingend für ewig selbst wohnen, sondern das eben auch gute Möglichkeiten für eine variable Vermietung zum späteren Zeitpunkt gegeben sind.

Aber wie schon ganz zu Beginn hier im Thread gesagt: Die dritte Wohneinheit war für mich vor allem eine perspektivische Angelegenheit. In meinem Kopf wollte ich das DG nicht einfach brach liegen lassen, sondern so gut es geht nutzbar machen.
 
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