Grundriss Einfamilienhaus Einliegerwohnung als 3-Parteien-Haus

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Myrna_Loy

Das brauchen wir ja eigentlich nicht. Ein gemeinsames Büro reicht vollkommen. Sind wir voll bei dir. Aber wir wollen die Einliegerwohnung natürlich so lange nicht leer stehen lassen und würden die erstmal als Büro nutzen. Deswegen bräuchten wir theoretisch das eigentlich Büro im EG (das jetzt als "Schlafen" tituliert ist) nicht. Da kam mir der Gedanke, ob wir nicht die Wand Richtung Wohnen erstmal weglassen und den Wohnbereich deutlich vergrößern. Wenn (nach Einzug der Eltern) die Fläche wieder als Büro gebraucht wird, könnte man ja eine Trockenbauwand einziehen.
Wie geschrieben, Ihr plant für den absoluten Maximalfall. Ein bisschen, wie Menschen, die mit drei Koffern in ein last Minute Wochenende verreisen, aber nicht mal wissen, ob es nach Italien oder Spitzbergen geht.
Ich denke, Ihr müsst den Entwurf noch einmal komplett neu denken und dann eher in Richtung zwei sinnvolle Einheiten. Ich bin vielleicht auch aufgrund meines Alters sehr mit der Realität konfrontiert worden, dass viele Menschen einfach nicht 60 werden. Oder 65. Oder dass es bei einem Kind bleibt. Aber 10, 15 Jahre eine 50 qm Bürofläche einzuplanen, wenn ich noch einiges an Leerstand habe, das ist mir sehr fremd.
Jeder Jeck ist anders, aber selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre mir so viel ungenutzte Fläche zu unwohnlich.
 
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florian93

Wie geschrieben, Ihr plant für den absoluten Maximalfall. Ein bisschen, wie Menschen, die mit drei Koffern in ein last Minute Wochenende verreisen, aber nicht mal wissen, ob es nach Italien oder Spitzbergen geht.
Ich denke, Ihr müsst den Entwurf noch einmal komplett neu denken und dann eher in Richtung zwei sinnvolle Einheiten. Ich bin vielleicht auch aufgrund meines Alters sehr mit der Realität konfrontiert worden, dass viele Menschen einfach nicht 60 werden. Oder 65. Oder dass es bei einem Kind bleibt. Aber 10, 15 Jahre eine 50 qm Bürofläche einzuplanen, wenn ich noch einiges an Leerstand habe, das ist mir sehr fremd.
Jeder Jeck ist anders, aber selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre mir so viel ungenutzte Fläche zu unwohnlich.
Mir ist schon klar, dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt. Wir hätten gerne einfach nur gewisse Eventualität bedacht. Dazu zählt z. B. dass wir die Treppe so setzen, dass wir das Haus mit EG und OG in 2 Wohneinheiten aufteilen könnten, wenn wir es wollten. Ob wir das jemals machen? Keine Ahnung! Bringt uns aber keine bedeutende Nachteile die Treppe so zu setzen. Ist am Ende des Tages alles doch sowieso nur eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Ohne Glaskugel kann ich auch nicht sagen, ob meine Eltern beide einziehen werden. Vielleicht ist am Ende ja auch nur einer, der übrig bleibt und einzieht. Dann reichen die gut 50 qm in der Einliegerwohnung dicke.

Vielleicht verrennen wir uns auch in dem Gedanken alle Eventualität einzuplanen? Ich weiß nicht. Drei Kinderzimmer sind auf jeden Fall für unsere Zukunftspläne relevant. Ein Büro für das Arbeiten zuhause bzw. als Lehrerin ist auch unerlässlich. Die Einliegerwohnung jetzt nicht gleich mitzubauen und stattdessen später anzubauen wäre fahrlässig, wenn ich mir die Entwicklung der Baupreise anschaue. Klar haben wir _zu Beginn_ erstmal deutlich zu viel Wohnfläche. Das ist uns schon bewusst.
 
P

pagoni2020

Sorry, dass ich da nun doch noch einmal einhake:
Vielleicht ist am Ende ja auch nur einer, der übrig bleibt und einzieht. Dann reichen die gut 50 qm in der Einliegerwohnung dicke.
Vielleicht ja aber warum "reichen" 50qm "dicke"??
Du hast ein Kind aktuell, also reichen ja auch 60qm dicke. Und wir ha benim Umferld eine Familie mit 5 Leuten und denn reicht auch eine 90qm-Wohnung "dicke".
Ich dachte zuerst, es wäre eher in der Euphorie zufällig passiert aber lese ich das, wird mir klar, dass das Bewusstsein dafür nicht da ist, sondern nur bei der eigenen Showküche etc.
"Reichen" tun ganz viele Dinge, für jüngere Leute aber heutzutage oft nicht. Das find eich ja auch nicht schlimm, sondern schön, wenn man es sich leisten kann.
Das, was ich lese klingt danach, also ob die Alten ihre Restzeit dann noch abwohnen können, dafür "reichts dicke", Hauptsache ich selbst und meine sogar noch Ungeborenen wohnen im Lebenstraum.
Sorry, als Zugehöriger der älteren Generation springe ich darauf an, weil ich es immer öfter lese.....die Eltern werden irgendwo hin gepackt, Träume haben die eh keine (zu haben).
Von daher bin ich da wohl ein schlechter Diskussionspartner, mir fehlt auch das Verständnis dafür, wie ein junger Spunt weiß, wie ich als älterer zufrieden sein kann/soll.
Wenn Deine Eltern sagen, dass Dein Haus 50% kleiner sein wollte und man auch sonst nix Teures braucht, was sagst Du dann??? Stimmt Mama&Papa, reicht dicke??? Beim Erbe nimmst auch 50% weniger, weil das ja auch dicke reicht??? Sicher nicht, so herum reichts nicht so schnell !
Seltsame Entwicklung macht sich da teilweise breit, sorry, das musste raus - have fun !
Meiner Meinung nach missachtest Du einen mMn wichtigen Grundsatz im Miteinander, nämlich dass Du Deine Eltern eher bevorzugst und Dich selbst eher zurücknimmst.......aber vlt. träume ich da auch zu viel........
An deren Stelle würde ich mein Haus verkaufen und mir ne schöne Zeit mit meiner Kohle machen und alleine wohnen, wie es mir gefällt.......sorry, aber der Spruch mit "50 qm reicht dicke" ist mMn völlig daneben und lässt tief blicken bzw. bewirkt Kopf schütteln. Ich habe zu viele solcher Entwicklungen selbst miterlebt..........leider fehlts den meisten Eltern an Selbstbewusstsein und sie lassen sich irgendwoi dazwischen verwuschteln oder biliig abspeisen.
Übrigens...diese Kritik war harsch und auch unbekannterweise so gemeint ! Nur zur Info: Ich stehe gerade auf der Seite DEINER Eltern, dort wo Du selbst eigentlich stehen sollest !!!
 
Y

ypg

Also, erstmal ist es für mich eine kleine Augenweide, dieserr Entwurf, dieser Hausstil... und/aber ich bin noch nicht alles mit meinen Augen abgegrast. Insofern kann das ein oder andere doch noch kommen.
Mir gefällt erstmal der Entwurf des Hauses sehr gut, Die Idee der Vorlagerung, geschickte Parkplatzanordnung gemeinsamer Hausflur usw. Da steckt schon recht viel Planung dahinter. Kein unnötiger Firlefanz von Eckchen, Nischen usw. klare Ecken und Wände.

Zum OG ist nicht viel zu sagen: ich würde dem einen Kinderzimmer eher ein Westfenster gönnen, bzw ehrlich gesagt eher der Fassade ;) Persönlich würde ich in Schlafzimmern Brüstungsfenster vorsehen, da man dann doch eher behaglicher lebt und die Südausrichtung ist tatsächlich sehr undankbar zum schlafen.


Ich habe ja schon geschrieben: Mit der Küche sind wir auch noch nicht 100% glücklich. Wir nehmen gerne sämtliche Verbesserungsvorschläge von allen Seiten entgegen - also raus damit
Ganz einfach: wenn ich die linke Schrankzeile im Vorrat zu der Küche zuzähle, dann würde ich eine lange Insel nehmen , aber um 90 Grad gedreht. Zum Esstisch schauend, wenn gekocht oder gespült wird.
Der Durchgang wäre oberhalb der Insel (dort wo die weniger tiefen Regale sind), zum bodentiefen Fenster würde ich auf optische 50 cm gehen. Ich kann leider die Zahlen nicht lesen am PC, wie breit der Raum ist...
Oder:
Der Vorratsraum innen, der Küchenzutritt dort, wo jetzt Vorrat ist, Kücheninsel superlang und in Blickrichtung Fenster...
....................
Mir fällt eine recht kleine Garderobe auf. Da gehe ich aber mal davon aus, dass ja generell der Hauptflur als Familienflur genutzt wird.
Dann suche ich den Hauswirtschaftsraum, dort, wo man Wäsche wäscht... und ich sehe im Gäste-WC ein Quadrat, welches die Waschmaschine ist??? o_O Bei aller Unliebe fürs Wäschewaschen: da sollte eben gerade deshalb bei solch einem schönen und grosszügigen Haus ein 6 Qm großer Waschraum eingeplant werden, wo man auch mal die Handwäsche aufhängen kann?! ich nenne das mal ein typischer Architektenfehler, sowas eben nicht einzuplanen :)
.....................
Zur Einliegerwohnung:
Ist es richtig, dass Eure Eltern die Förderung bekommen? Bzw. wenn diese das finanzieren und Du kalkulierst... könnte das nicht ein Problem geben?

Also, den Allraum finde ich auch zu klein. Da kann man sich ja wohl gar nicht entfalten oder aus dem Weg gehen. Ich würde dort aber einziehen wollen, auch mit Partner, wenn ich als Seniorin oft und viel durch die Lande reise und nur einen Anker brauche, wo ich Wäsche waschen darf. Das wäre aber ein Spezialfall. Wenn ich allein wäre, dann hätte ich aktiv viel Hobbys, da würde mir schon der Abstellraum fehlen usw. Aber ich brauche auch 80 plus für mich allein ;) das wäre wohl auch so, wenn ich das betagte Alter meiner Eltern hätte. Aber auch das ist ein Spezialfall. Meine Eltern, Ende 70, haben immer noch ihr 160qm Haus und geniessen knappe 110 auf einer Ebene. Wenn nur noch einer ist, dann haben sie eine 85qm große Stadtwohnung. Ich denke, damit kann man gut als durchnittliche Lebensqualität fürs Alter rechnen.
Die Wohnung sehe ich eher für einen gebrechlichen Single-Menschen, der nicht mehr viel macht.
Ich weiß nicht, ob Eure Eltern es so bewusst ist, was 50qm sind, oder wie sie jetzt wohnen. ich bin übrigens 53 ;)

Nebenbei gesagt: die Diele hätte viel mehr Stauraum, wenn man die Tür etwas nach planrechts versetzt, die Schiebetür auch und planlinks dann einen Wandschrank unterbringt. Der Architekt hat sich aber etwas dabei gedacht, nämlich den Platz für den TV, der wäre dann nicht mehr möglich. Der ist aber für ältere Leute dann doch etwas zu weit weg.
ich habe mir nochmal die Küchenzeile angeschaut: das ist ja echt nur für die Stulle.

Aber 10, 15 Jahre eine 50 qm Bürofläche einzuplanen, wenn ich noch einiges an Leerstand habe, das ist mir sehr fremd.
Jeder Jeck ist anders, aber selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre mir so viel ungenutzte Fläche zu unwohnlich.
Sehe ich auch so: dann kommt von Dir noch die Idee, das WZ zu vergrößern und umzubauen und schwupp, könnte man doch sagen, dass man eigentlich gleich so planen und anders bauen kann.

Es gibt für beide Einheiten kein adäquaten Wäscheplatz. Einliegerwohnung muss grundsätzlich durchüberlegt werden, ob es so gewollt ist von der Seniorenseite (ich meine, die sind sicherlich jünger als ich - ich habe gerade gebaut, unsere Siedlung besteht zu 1/3 aus Paaren, die mit ü55 gebaut haben.... nun denn...
Es ist eigentlich nicht dem Bedürfnis angepasst. Wieviel Kinder sind jetzt schon nochmal geboren?
ich mag den Ansatz... ja... aber seid Ihr sicher, dass Eure Bedürfnisse mit dieser Planung erfüllt werden?

Insofern bin ich gespannt, was Ihr jetzt mit den Infos macht und noch besser, was der Architekt noch so drauf hat :)
 
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Myrna_Loy

Sorry, als Zugehöriger der älteren Generation springe ich darauf an, weil ich es immer öfter lese.....die Eltern werden irgendwo hin gepackt, ...

Übrigens...diese Kritik war harsch und auch unbekannterweise so gemeint ! Nur zur Info: Ich stehe gerade auf der Seite DEINER Eltern, dort wo Du selbst eigentlich stehen sollest !!!
Ich hätte es jetzt nicht ganz so hart formuliert, aber mir geht die ganze Zeit der Begriff "Altenteil" durch den Kopf. Wenn ich mir die Fensteraufteilung und Ausrichtung anschaue, dann ist das alles nicht liebevoll und von guter Wohnqualität. Ich würde wirklich noch einmal das Haus komplett neu denken. Eher in Richtung "Doppelhaus" - muss nicht so aussehen! - und dann die obere Etage der Elternhälfte mitnutzen. Aber im Erdgeschoss schon ordentliche 80 qm einplanen. Dann ließe sich später auch die Doppelhaushälfte getrennt nutzen. Es gibt sicher gute Lösungen, wenn man wirklich ein Mehrgenerationenhaus bauen möchte. Der Entwurf ist nicht schlecht und ich kann mir vorstellen, dass der Architekt etwas besseres planen kann.

Und wenn ich es richtig verstanden habe, haben Deine Eltern einen Hof? Also viel Platz und viel zu tun, um sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen. Wenn man meine Eltern auf 50 qm einsperren würde, dann würden sie nach 3 Monaten spätestens die Scheidung einreichen - :). Meine Mutter ihr dudelndes Küchenradio, der zu laute Fernseher meines Vaters, der NATÜRLICH NOCH TOTAL GUT HÖRT!!!! - So hält die Ehe trotz vieler altersbedingter Schwierigkeiten seit 50 Jahren.
Aber ich denke, das habt Ihr schon verstanden, dass der Wohnteil so nicht klappt.
 
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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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