realistisch zu sein finde ich sinnvoll, aber dass es undenkbar ist, dass eine Familie "zusamenbleibt", kommt mir etwas schwarzseherisch vor.
Wenn sich nichts entwickeln kann entwickelt sich auch nichts.
Meiner Meinung nach sollte man nicht damit rechnen, dass alle an einem Platz bleiben, aber dafür vor zu sorgen - es möglich zu machen - scheint mir nicht verkehrt.
In meiner Umgebung gibt es mehrere Patchwork-"Familien" oder auch "Freundes-Zusammenschlüsse", für die eine günstige Architektur hilfreich ist.
Aus meiner Erfahrung ist das Wichtigste, dass man die Räume wie Küche und Bad nicht teilen muss, weil da das Frust-Potential hoch ist, aber mit Leuten die man mag nahe beieinander zu wohnen, finde ich erstrebenswert.
Wenn meine Nachbarn nicht zufällig zusammengewürfelte Menschen, sondern meine Freunde - oder sonstwie nahestehend - sind, ist mir das angenehm.
Bei uns (meine Frau hat ein Talent dafür und ich bin gerne dabei :)) haben sich solche Zusammenhänge entwickelt.
Nicht, dass es dann keinen Ärger gäbe, aber aber unter Freunden kommt man damit viel leichter zurecht.
Momentan zum Beispiel erweitern wir den Raum in unserem Haus (mit Bad und möglicher Küche), obwohl wir so bereits gut klarkommen - einfach weil das Dachgeschoss vorhanden ist und es schade darum wäre, es nicht zu nutzen.
Ob da wer einzieht - und wer das sein könnte, ist noch offen :D
Ich meine ja nur :cool: