Baukosten auf kleine Häuser übertragbar?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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11ant

11ant

Unser Wunsch wäre auch nicht irgendein Grundstück fürs Pixelhome, sondern jetzt ein Häuschen mit genügend Grundstück um dann später das Haus an den Nachwuchs abzutreten und ins Minihaus ziehen... Naja...
"Naja" ist ein wahres Wort. Oh, welch romantische Vorstellung: man ist mit seiner Familie im Haus, das einem die Eltern überlassen haben. Am Frühstückstisch zerren die Kinder an den Nerven, und im Garten "zelten" Oma und Opa in ihrem tiefergelegten Baumhaus. Das hätte für mich die Grenze zur kitschigen Sitcom entschieden überschritten. Darf ich fragen, wie jung (= rentenfern) Du noch bist ?
 
Y

ypg

Oh, welch romantische Vorstellung: man ist mit seiner Familie im Haus, das einem die Eltern überlassen haben. Am Frühstückstisch zerren die Kinder an den Nerven,
Ich glaube, das gemeinsame Sitzen am Esstisch ist Wunschdenken - also ich hätte jetzt keine Lust, morgens mit meinen Eltern den Tisch zu teilen. Und die übrigens auch nicht. Die haben nämlich ihre geliebten Tages-Rituale gebildet, die sich sehr von unseren unterscheiden. Aber träumen darf man ja ;)
 
manohara

manohara

realistisch zu sein finde ich sinnvoll, aber dass es undenkbar ist, dass eine Familie "zusamenbleibt", kommt mir etwas schwarzseherisch vor.
Wenn sich nichts entwickeln kann entwickelt sich auch nichts.

Meiner Meinung nach sollte man nicht damit rechnen, dass alle an einem Platz bleiben, aber dafür vor zu sorgen - es möglich zu machen - scheint mir nicht verkehrt.
In meiner Umgebung gibt es mehrere Patchwork-"Familien" oder auch "Freundes-Zusammenschlüsse", für die eine günstige Architektur hilfreich ist.

Aus meiner Erfahrung ist das Wichtigste, dass man die Räume wie Küche und Bad nicht teilen muss, weil da das Frust-Potential hoch ist, aber mit Leuten die man mag nahe beieinander zu wohnen, finde ich erstrebenswert.
Wenn meine Nachbarn nicht zufällig zusammengewürfelte Menschen, sondern meine Freunde - oder sonstwie nahestehend - sind, ist mir das angenehm.

Bei uns (meine Frau hat ein Talent dafür und ich bin gerne dabei :)) haben sich solche Zusammenhänge entwickelt.
Nicht, dass es dann keinen Ärger gäbe, aber aber unter Freunden kommt man damit viel leichter zurecht.

Momentan zum Beispiel erweitern wir den Raum in unserem Haus (mit Bad und möglicher Küche), obwohl wir so bereits gut klarkommen - einfach weil das Dachgeschoss vorhanden ist und es schade darum wäre, es nicht zu nutzen.
Ob da wer einzieht - und wer das sein könnte, ist noch offen :D

Ich meine ja nur :cool:
 
SumsumBiene

SumsumBiene

So ist es. Nicht damit rechnen, aber die Möglichkeit haben.
Unser Familienzweig ist zum Glück total unkompliziert und alle lassen einen das eigene Leben leben.
Und um Gottes Willen, möchten wir bestimmt nicht täglich zusammen hocken, aber in gewissen Punkten eine Symbiose bilden, kann für alle ein echter Gewinn sein... Egal ob nun mit Familie oder mit Freunden. Aber das sind ungelegte Eier
 
H

hampshire

Ich glaube, das gemeinsame Sitzen am Esstisch ist Wunschdenken - also ich hätte jetzt keine Lust, morgens mit meinen Eltern den Tisch zu teilen.
Ich stelle immer wieder fest: Menschen haben unterschiedliche Eltern und einen unterschiedlichen Bezug zu diesen. Für mich wäre diese Überlegung unmöglich gewesen - sowohl mit meinen, als auch mit meinen Schwiegereltern. In meinem Verwandten- und Freundeskreis gibt es ähnliche Konstellationen des Zusammenlebens, die beneidenswert gut funktionieren.

Prinzipiell ist erreichbar was man sich vorstellen kann. Was man sich nicht vorstellen kann, ist auch nicht erreichbar. Unterschätzen wir lieber nicht die Vorstellungskraft und Perspektive Anderer.

Auch wenn wir es nicht gerne hören oder lesen: Es gibt für die Lebensplanung keine Garantien. Wie "realistisch" ist es denn nach diesen Garantien und permanenter Risikominimierung zu streben statt mehr auf seine eigenen Wünsche zu hören? In diesem Sinne ist gegen Wunschdenken zur Ausrichtung der eigenen Ziele nichts einzuwenden.

realistisch zu sein finde ich sinnvoll, aber dass es undenkbar ist, dass eine Familie "zusamenbleibt", kommt mir etwas schwarzseherisch vor.
Wenn sich nichts entwickeln kann entwickelt sich auch nichts.
Volle Zustimmung.
 
Y

ypg

Ich stelle immer wieder fest: Menschen haben unterschiedliche Eltern und einen unterschiedlichen Bezug zu diesen.
Oh, der Bezug ist gut. Aber ich möchte denen nicht nehmen, ihre splittetfasernackte Freiheit am Frühstückstisch genießen zu wollen ;), genauso wie sie es uns nicht nehmen wollen, entweder auszuschlafen oder früh-frühmorgens Outdoor Hobbys zu betreiben. Somit ergibt sich ein ganz anderer Tagesablauf, wo jede Familie sich austobt.
Was ich damit sagen will: verschiedene Generationen haben versch. Lebensrythmen
 
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