Baukosten auf kleine Häuser übertragbar?

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eenuep1

Das redet Dir auch keiner aus, das kleine Haus.
Nur macht es wenig Sinn, wenn Floated oder flying homes knapp teurer sind als ein günstiger Standardbungalow der Günstig-Anbieter.
Du wirst auch mit dem Standard glücklich werden können.
Ich sehe diese Häuser für die es einen extra neuen Begriff gibt auch eher kritisch, das wirkt mir etwas zu fancy.

Daher mag ich immer noch diese simple Bauform des Thule KuBu in Holz-Ständerbauweise. Das wirkt angenehmer als ein Containerhaus (Raumhöhe, offener Wohnraum). Aber das muss ich mir nun als nächstes Mal vor Ort ansehen, sobald ich Zeit habe. Die gibt es ja auch mit einem Anbau in 60qm-80qm. 40qm Wohnraum und 20qm für alles an was ich nicht gedacht habe (Hauswirtschaftsraum, Kamin), wobei der 40qm KuBu ja zum Teil doppelte Raumhöhe hat, das ist quasi etwas mehr Wohnraum wie ich finde, auch wenn das "nur Luft ohne Boden" ist.

Falls jemand Erfahrungen mit solchen Häusern (40-90qm) gemacht hat bin ich weiterhin sehr interessiert.

Solche Erfahrungsberichte sind eher selten. Ich suche schon ständig.

Nächster Schritt ist vermutlich aus der Großstadt aufs Land in die Umgebung des Grundstücks zu ziehen, damit ich weiß ob ich dort sich leben will und damit ich den Abriss des Bestand Gebäudes (Scheune) vornehmen kann, wo das Haus hin soll.

Wird also erst einmal ruhiger hier im Thread
 
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11ant

11ant

Nächster Schritt ist vermutlich aus der Großstadt aufs Land in die Umgebung des Grundstücks zu ziehen, damit ich weiß ob ich dort sich leben will und damit ich den Abriss des Bestand Gebäudes (Scheune) vornehmen kann, wo das Haus hin soll.
Ein sehr sinnvoller Schritt. Hattest Du das schon´mal erwähnt, daß es ein Bestandsgebäude gäbe ?
 
manohara

manohara

"Ein sehr sinnvoller Schritt"

Ja, das finde ich auch!

Solche Erfahrungsberichte sind eher selten.
Ich habe nicht die Erfahrung, länger auf kleinem Raum gelebt zu haben, möchte aber - aus meiner Sicht - trotzdem gerne was dazu zu sagen:
Nachdem ich vor wenigen Jahren in ein eigenes Haus gezogen bin und es mir schwer fiel, mich auf ein Wohnzimmer mit "lächerlichen" 22qm fest zu legen, habe ich inzwischen festgestellt: Es kommt immer drauf an.

Freunde von mir sind in ein kleineres Haus nebenan gezogen und damit völlig zufrieden.
Ich bin - wenn ich beim Putzen "meinen Mann stehe" (wie ich es auch für normal und richtig halte) immer froh, dass es nicht noch mehr Fläche ist.
Einen größeren Wohnraum fände ich noch immer prickelnd, aber wenn ich genau hinsehe: beim täglichen Rumlaufen merke ich das nicht - und wenn es kleiner wäre, wäre das eigentlich auch kein Problem.
Sich wohl zu fühlen hängt von so vielen Details ab - und einige davon kann man absichtlich beeinflussen.
"Die Nachbarn haben aber mehr Platz" gehört zu diesen Details und ich glaube, Neid beeinflusst uns alle weit mehr, als wir uns selber zugeben.
In Berlin hätten viele Leute mehr Platz, in Amsterdam wäre ich "der King" mit meinen 22qm. Sich diese Relativität vor Augen zu führen hilft.

Den Unterschied zwischen Stadt und Land erlebe ich so:
Was in der Stadt eng ist, wenn zum Beispiel kein Balkon an der Wohnung hängt, ist auf dem Land nicht mehr so wichtig, weil man dort (vorausgesetzt Du hast etwas Land drumherum) eh viel mehr darußen ist - oder jedenfalls sein kann.
Was gegen Enge hilft - nach meiner Erfahrung - ist der Raum, in dem man sich bewegen kann, ohne sich mit anderen Leuten absprechen zu müssen. Der Platz muss Dir garnicht gehören ... es entspannt trotzdem.

Für mindestens so wichtig wie der zur Verfügung stehende Platz ist der, wo das Haus steht. Nette Nachbarn? Schöne Gegend? Interessantes Umfeld?

Ein Freund meines Vaters - lange tot - sagte: ich liebe die S-Bahn und dass sie hier vorbei-donnert. Wenn es die nicht gäbe, hätte ich mir das Haus am Schlachtensee niemals leisten können ... :D

Mir fehlt hier in Nordhessen, wo ich bin, die Auswahl unter erfreulichen Restaurants, aber wenn meine Frau nicht gut kochen würde, würde ich es selber mehr üben ... :cool:

Zusammengefasst:
es gibt kein brauchbares: das ist gut oder schlecht, sondern vor Allem Deine eigenen Vorlieben und Tendenzen. Da solltest Du vorher genau hinsehen.
 
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eenuep1

Kurzes Update:
Nach einiger Zeit Pause hatte ich wieder etwas Zeit und Lust mich mit dem Thema zu beschäftigen.

Von Thule der den "KuBu" anbietet habe ich leider trotz 2 Anfragen keine Antwort bzgl. Besichtigung erhalten. Vermutlich ist der Anbieter zu klein.

Ich war in einem Musterhauspark vor Ort und war zunächst etwas unglücklich weil mich keins der Häuser angesprochen hat (alle zu groß, für Familien nicht für eine Person gemacht). Das stresst mich (-;

Dann war ich in einem weiter entfernten Musterhauspark und habe mir das Flying Space von Schwörerhaus in Person angeschaut und fand es super von der Größe, Wertigkeit und den 4 Doppelfenster/Türen auf der Südseite.

Entsprechend war ich bei einem Verkaufsgespräch. Leider habe ich erst jetzt erfahren, dass die KFW 55(EE) Förderung Ende Januar ausläuft.

D.h. wenn ich die 30T (bei einem Hauspreis von vielleicht 160T) mitnehmen will, müsste ich das Angebot das ich die nächsten 1-2 Tage erhalte bis Ende der Woche unterschreiben, damit (ohne Risiko) nach den Betriebsferien Mitte Januar alle Unterlagen fertig sind und ich bis Ende Januar meine Fördernummer beantragen kann.

Anderes groses Manko: Lieferzeit 18 Monate (Festpreis 2 Jahre). Hatte gehofft 2022 einziehen zu können, Aufstellung dauert ja nur 1 Tag, sofort bezugsfertig.

Wegen KFW 55 EE würde Fußbodenheizung und Luft-Wasser-Wärmepumpe verbaut werden, Splitgeräte (außen). Meine Sorge ist nun, dass mir das Gerät zu laut ist. Mich stresst bereits wenn ich die Straße höre, aber das Gerät wäre ja quasi direkt in meinem Garten.

Weiß jemand, ob die Geräte mittlerweile leider sind? Oder ob ich eine Art Holzgebäude drum Rum bauen kann, falls das hilft?
 
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11ant

11ant

Leider habe ich erst jetzt erfahren, dass die KFW 55(EE) Förderung Ende Januar ausläuft.
D.h. wenn ich die 30T (bei einem Hauspreis von vielleicht 160T) mitnehmen will, müsste ich das Angebot das ich die nächsten 1-2 Tage erhalte bis Ende der Woche unterschreiben, damit (ohne Risiko) nach den Betriebsferien Mitte Januar alle Unterlagen fertig sind und ich bis Ende Januar meine Fördernummer beantragen kann.
In der Theorie. In der Praxis müßte man dazu schon unermeßlich naiv sein.
So kurz vor Weihnachten wird niemand mit auch nur einem Funken Verstand wetten, daß der Osterhase schneller ins Ziel geht.
 
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eenuep1

In der Theorie. In der Praxis müßte man dazu schon unermeßlich naiv sein.
So kurz vor Weihnachten wird niemand mit auch nur einem Funken Verstand wetten, daß der Osterhase schneller ins Ziel geht.
Du meinst dass der Verkäufer noch schnell eine Provision abholen will?

Er meinte schon, dass wir auch ohne die Förderung und entsprechend entspannt planen können.

Aber bei 160T sind 30T schon etwas anderes als bei 350-450T. (Meine Meinung)

Laut Verkäufer wird KFW 55 Standard (in manchen Bundesländern 40) sodass dies nicht mehr fördefähig ist, laut Gesetz.

Laut KFW soll nun eher Geld in die Sanierung fließen (CO2 Einsparungspotenzial).

Mir ist bewusst, dass ein 1-Personen Haus nicht wirklich gewollt ist, daher klingt es schlüssig, dass ich bald nicht mehr mit einer Vergünstigung (Staat) rechnen kann.

Unabhängig davon gibt es derzeit noch günstige Kredite, die ggf. Auch nicht ewig bleiben. Bei 1% oder ähnlich wäre es ja sinnvoller sein Erspartes anzulegen und über Kredit zu finanzieren.


Andererseits bin ich auch froh, wenn ich endlich etwas in die Gänge kommen muss, ich befasse mich gefühlt schon zu lange mit dem Hausbauwunsch, aber ohne Deadline lässt man sich Zeit.


Interessant wäre auf jeden Fall Input / Rat bzgl. Luft-Wasser-Wärmepumpe und Lautstärke.

Außerdem ist südlich vom Haus ein Hang. Bild liefere ich noch. Bin mir unschlüssig, ob das schön ist, bzgl. Aussicht. Aber eine andere Option habe ich eh nicht :)
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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