@majuhenema Ich würde in der Regel einfach immer Doppeldosen setzen lassen. Es gibt da schon vorgefertigte Cat7-Duplex-Kabel, die es dem Elektriker auch einfach machen sollten, die dann zu verlegen. Ich würde es womöglich so planen:
UG
Doppeldose in Garage. Könnte für spätere Wallboxen ggf. interessant sein.
Doppeldose im Büro (am Rand wo der Schreibtisch mutmaßlich stehen wird)
Einzeldose im Flur für eine Tür-Innenstation
Kabelausgang am Hauseingang für eine Tür-Außenstation
Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass Du die Kabel und den Serverschrank im Technikraum unterbringen wirst. Dann brauchst Du da m.E. keinen extra Anschluss, da der Switch ja in unmittelbarer Entfernung im selben Raum steht.
Macht insgesamt fünf LAN-Anschlüsse plus Ausgang für Tür-Außenstation und einen AP = 7 Verlegekabel
EG
Doppeldose im Hauswirtschaftsraum
Doppeldose beim TV-Platz
Einzeldose im Flur für eine Tür-Innenstation
Macht insgesamt fünf LAN-Anschlüsse plus zwei APs = 7 Verlegekabel
Anmerkungen: draußen würde ich jetzt nicht unbedingt neben dem AP noch eine Netzwerkdose setzen lassen. Könnte nur für eine Kamera interessant sein, falls Dich sowas interessiert. Überlege Dir sonst auch nochmal, ob es einen alternativen TV-Platz geben könnte.
OG
Doppeldose in Kind 1
Doppeldose in Kind 2
Doppeldose im Schlafzimmer
Einzeldose im Flur für eine Tür-Innenstation
Macht insgesamt sieben LAN-Anschlüsse plus den einen AP = 8 Verlegekabel
Anmerkung: Falls Du Dir mit der Möblierung in den Kinderzimmern nicht sicher bist, könnte man auch noch zusätzlich an den gegenüberliegenden Wänden eine Doppeldose setzen lassen oder je eine Einzeldose.
Dann wärst Du jetzt bei insgesamt 22 Verlegekabeln. Die passen gut auf einen 24er Switch. Dabei bitte folgendes beachten: neben den reinen LAN-Anschlüssen müssen manche Komponenten noch direkt an den Switch angeschlossen werden. Bei mir ist das zum Beispiel die FritzBox, ein NAS und ein Doorbird E/A-Controller direkt mit dem Switch verbunden. Immerhin gibt eine Fritzbox auch noch ein paar Anschlüsse her.
Ich würde dann die Komponenten für den Netzwerkschrank selbst kaufen und den Elektriker bitten, die Verlegekabel ordentlich am Patchpanel in den Netzwerkschrank zu terminieren. Dabei ist noch wichtig, dass Du dort Keystones einsetzen lässt, die das Verlegekabel am Patchpanel terminieren. Diese lassen sich nämlich bei Bedarf später nochmal ausbauen oder in der Reihenfolge verändern.
Bei mir sieht es zum Beispiel so aus:
Hier siehst Du, wie von links die gelben Verlegekabel ankommen und dann in Bündeln in den Netzwerkschrank von hinten oben eingeführt werden.
Hier siehst Du den Netzwerkschrank den ich großzügig genug gewählt habe, um auch noch Platz für das NAS und die Fritzbox zu haben.
Hier nochmal in Nahaufnahme die Belegung des Patchpanels. Wir hatten das Glück, dass unser Elektriker hier sehr ordentlich gearbeitet hat und die Felder schön beschriftet hat. Vom Patchpanel aus gehen dann einige Patchkabel über eine obere und untere Bürstenleiste zum Switch. Das ist aber natürlich nur Kosmetik.