Das große Wünsch-dir-was Paket wird es für meine Kinder auch nicht geben, aber ich bin der Meinung, dass der Vater und ich sie so weit unterstützen sollten, dass sie vernünftig studieren können. D.h. Essen, bisschen Sozialleben und ein Zimmer in einer mittleren Stadt sollten drin sein. Für zusätzlichen Luxus dürfen sie dann arbeiten gehen. Ich zahle nicht München, das eigene Pferd oder die einjährige Weltreise.
Habe ich selbst im Studium so erlebt, die Eltern haben die Basis gegeben, und für den Rest hatte ich einen HiWi Job. Das finde ich ok.
Beim ältesten Kind ist es nicht mehr so lange hin, keine sechs Jahre. Da muss ich schon aufpassen, dass ich die Kohle dann auch über hab. Zum Glück sollte es kaum Überlapp geben, wo beide studieren. Ich stehe ja auch erst am Anfang mit dem Haus, d.h. das muss auch parallel laufen.
Bei einer Schulfreundin hat die Mutter damals die Taschen umgedreht (obwohl sie finanziell gut stand und der Tochter jahrelang die Pflege der Oma Zuhause überließ, obwohl die da noch in die Schule ging). Die hatte da echt zu rudern und zu kämpfen. Da hätte es schon mehr Unterstützung sein dürfen - meine Meinung.
Schon die alten Griechen wussten, dass das richtige Maß zu finden die große Kunst ist.
PS: 400€ Singlebude in Jena? Vielleicht im Block, ansonsten kriegt man da mittlerweile wohl eher ein WG Zimmer für...
Vielleicht bleibt eine von den beiden ja Zuhause... Planen muss ich aber so, dass auch ein anderer, "normaler", Studienort drin ist (nicht München), falls das Fernweh doch zuschlägt. Ansonsten bietet Jena ja auch viele Möglichkeiten.