Einschätzung Finanzierung 425k, Eigenkapital 200k, netto 5k - unverheiratet

[Tassimat]

Aus Ersparnissen könnten wir jeder noch 5-10k dazugeben, aber dann wären wir halt blank, wenn was wäre.
Und trotzdem stünden noch größere Investitionen an.

Ich war am Ende der Sanierung auch blank. Keine 2.000€ mehr auf irgendeinem Konto. Hat sich gut angefühlt, da ich nicht nachfinanzieren musste.

Man baut ja aus dem laufenden Gehalt wieder neue Rücklagen auf. Beim Überfliegen des ersten Posts scheint ja auch noch einiges übrig zu sein, was du sparst.
Was wäre denn "wenn was wäre"? Neue Waschmaschine oder sowas? Geht aus dem laufenden Gehalt. Neues Auto? Zur Not leasen, geht aus dem laufenden Gehalt.
Eine längere Phase ALG2 oder sowas wäre das einzige echte Problem.

Wie läuft eine Nachfinanzierung ab? Würde da einer unserer beiden Bausteine erhöht oder wäre das ein dritter Baustein? Würde sich an den alten Konditionen was ändern (weil Haus offensichtlich weniger wert, anderer Beleihungswert o.ä.) oder würden wir nur die Nachfinanzierung zu schlechteren Konditionen bekommen?

Ist immer eine neue Finanzierung zu schlechteren Konditionen. Höherer Zinssatz, höhere Tilgung.
Aber frag einfach deine Bank. Hatte ich damals telefonisch ganz spontan angefragt, für den Fall der Fälle. Eigentlich wollte ich nur Konditionen für einfach mal 20.000€ extra. Wäre dann 0,5%-Punkte teurer als das normale Darlehen. Der Berater wollte nur noch wissen, ob ich die Summe morgen brauche, oder ob Montag reicht :eek:

 

[WilderSueden]

Der Berater wollte nur noch wissen, ob ich die Summe morgen brauche, oder ob Montag reicht

Das lässt tief blicken wie lange Leute warten bis sie zur Nachfinanzierung gehen. Da liegt bestimmt mehrfach schon die Mahnung auf dem Tisch...

 

[Tassimat]

Entweder das, oder der Bankberater möchte unbedingt was verkaufen, oder die Bank legt Wert auf guten Service weil ich so solvent bin, oder es ist einfach Standardgeschäft oder oder oder. Ich glaube ehrlicherweise nicht, dass man darauf etwas ableiten kann.

 

[Tamstar]

Man baut ja aus dem laufenden Gehalt wieder neue Rücklagen auf. Beim Überfliegen des ersten Posts scheint ja auch noch einiges übrig zu sein, was du sparst.

Danke für deine Meinung. Ich bin eigentlich auch gegen eine Nachfinanzierung, aber gleichzeitig denke ich mir: Wo soll ich dann die 15k für den Ofen hernehmen? Woher das Geld für die Terrasse? Wenn ich das ansparen will, dauert es ja wieder 2, 3, x Jahre mehr. Will ich so lange mit meinem Gartenstuhl im Kies einsinken? Oder das Geld weiter im Öltank versenken statt in meinen Garten stecken?

Was wäre denn "wenn was wäre"?

Das "was wäre wenn" betrifft keine Waschmaschine, sondern eben große Sachen. Sowas wie Solarthermie kaputt, Heizung kaputt, Hauptwasserleitung/Kanal kaputt... In irgendeinem Post las ich letztens von 5 €/m² Rücklage im Altbau. Find ich übertrieben, aber dass an einem alten Haus immer was sein kann, stimmt ja schon.

Eigentlich wollte ich nur Konditionen für einfach mal 20.000€ extra. Wäre dann 0,5%-Punkte teurer als das normale Darlehen.

Wäre es also ein zweites Darlehen gewesen? Mit eigenem Zinssatz, Tilgung und Laufzeit?

Ich werds mir wohl mal von der Bank durchrechnen lassen, dann entscheiden.