Naja aber auch das schöne Beispiel im kleinerem Garten mit größerem Bepflanzungsanteil hatte halt ne Rasenfläche, die grob gepflegt werden will und zwischen "ich mähe und pflege etwas mehr Rasen" und "ich mähe und pflege etwas weniger Rasen und muss mich zusätzlich drum kümmern (mindestens Gedanken machen), was ich mit dem Rest mach" klingt zumindest in meinem Kopf (als absoluter Nichtkenner und aktuell in Stadtwohnung wohnende Person) der erste Fall auch erstmal weniger aufwendig. Persönlich würde ich auch anderes Anpflanzen wollen, aber ich vermute wir würden sicherlich auch nen Teil Rasenfläche haben. Schon allein, weil das zum Teil eben auch einfach nutzbarer Aufenthalts und Spielraum ist, was ich bei anderer Bepflanzung eben weniger sehe. (Aber bevor ich hier verprügelt werde, ja, wir würden zusätzlich auch anderes haben wollen - bei der Frage was genau, werd ich mich wohl auch einlesen müssen ;) )
Betreffend Schottergärten (insbesondere Vorgärten) haben wir uns neulich auch etwas... gewundert. Sind an einem geplanten Neubaugebiet langspaziert und bei den benachbarten Bestandsbauten standen zum Teil auch so "Flächenversiegelung stoppen!" Plakate vorm Haus. In der gesamten Straße gab es zu 90% nur geschotterte Vorgärten (auch bei dem Haus an dem das Schild stand). Fand ich dann auch etwas ironisch irgendwie. (Im Neubaugebiet wär das übrigens ziemlich sicher verboten).
Ich seh Neubau insbesondere von Einfamilienhaus im Stadtnahen Bereich durchaus auch mit etwas gemischten Gefühlen (ja, ich hätte gerne was eigenes, ja, am liebsten ein Einfamilienhaus, aber auch ja, es gäbe Umwelttechnisch deutlich sinnigeres). Ich kann auch verstehen, dass die alten Nachbarn nicht unbedingt begeistert sind, wenn ihnen was vor die Nase gebaut wird. Andererseits wird da dann auch gern mit zweierlei Maß gemessen.