Update vom 09.05.2022:
Heute morgen kam per Mail das erste und bisher einzige Angebot reingeflogen.
Das gute Vorweg: Die Profis planen die Anlage ziemlich exakt so wie ich sie geplant habe ohne das man darüber vorher gesprochen hat. Das gibt meiner technischen Auslegung also prinzipiell erst einmal Recht :)
Jetzt aber die Kehrseite: knapp 40k für eine wirklich überschaubare Wasserhaltung finde ich schlichtweg Wucher. Das muss ich ganz klar sagen. Da ich mich mittlerweile mehr als genug mit der Materie beschäftigt habe und die Positionen in dem Angebot für mich unmissverständlich sind, kann ich nur den Kopf schütteln. Da versucht man sich die Taschen richtig dick voll zu machen. Ich muss wirklich aufpassen jetzt nicht zu emotional zu kommentieren, aber eine Sache stößt mich schon sehr auf: "Die Brunnen sind nach Herstellung Eigentum des Auftraggebers" heißt nichts anderes wie: "Wenn die Nachbarhäuser in einem Loch verschwinden oder die Straße geflutet wird ist dass nicht unser Bier und ach ja den Ausbau musst du auch selbst erledigen oder ihn uns fürstlich bezahlen". Wirklich vertrauenserweckend für deren Arbeit ist das nicht gerade. Klar kann keiner vollumfänglich in den Untergrund sehen, aber wenn ich Profis engagiere mit selbstbeworbener Jahrelanger erfahrung ist das meiner Meinung nach einfach nur schwach.
Ich möchte auch gar nicht weiter auf einzelne Positionen eingehen, aber wenn ich mir das nicht selbst zutrauen würde, würde ich jetzt darüber nachdenken den Keller entfallen zu lassen. Denn rechne ich nun auch noch Leistungen ein die laut Angebot "bauseites" erfolgen müssen komme ich mit den Abwassergebühren wohl auf deutlich über 60k. Das ist völlig unverhältnismäßig, einfach absolut indiskutabel. Ich denke auch die Branche sieht mittlerweile ihre Pferdchen davonschwimmen und es wird nun versucht, die die aktuell bei dem hohen Preisniveau dennoch bauen so richtig die Zitronenpresse asuzupacken.
Sorry falls ich ein bisschen unsachlich wurde aber das musste dringend raus.