Rrrrecht hast Du, also schreibe ich die Antwort auf
nochmals in DaF:
Vieles geht in Deutschland nicht so schnell wie in anderen Kulturen. Aber es ist trotzdem auch für deutsche Verhältnisse nicht normal, eine langwierige Angelegenheit daraus zu machen, wie man zu einem Haus auch die Stellplätze für Autos und Mülltonnen in einen Bauantrag einzeichnet. Das muß man ja nicht erst mit Göttern besprechen, sondern nur zwischen den Bauherren und der Baufirma - alle weiteren Vorgaben macht der Bebauungsplan. Daraus ergeben sich höchstens eine Handvoll Möglichkeiten, die man in höchstens zwei Stunden besprechen kann. Deswegen kann ein Termin für so ein Gespräch auch nicht schwer zu finden sein, und das geht sogar per Videokonferenz. Die Bauherren schlafen dann noch eine Nacht über das Ergebnis, sagen dann Bescheid und fertig. Die Baufirma kann dann am nächsten Tag die Zeichnung machen und an den Bauantrag dranheften.
Deswegen wäre es klüger gewesen, Ihr hättet nicht schon unterschrieben, bevor Ihr die Gewißheit hattet, diese Sachen als erledigt abhaken zu können. Dieser Fehler ist nun leider nicht mehr heilbar. Andere Bauherren - deren Geschichte wir hier aktuell in einem anderen Thread besprochen haben - hatten das Glück, daß ihre Baufirma einen rechtlichen Fehler gemacht hatte, der für sie ein taktischer Vorteil ist.