Problem ist ja gerade auch, die Liefersituation bei den WPs. Hast du da Einblicke in die Gründe (bist ja noch in der Branche oder?) Sind es immer noch die Chips? Oder doch Fachkräfte? Oder was ganz anderes?
In Punkto Maßnahmen würde ich diesseits meiner feuchten Utopieträume schon erstmal die Altbausanierung sehen. Scheint mir nach Minmax Prinzip den größten Hebel zu haben momentan zumindest.
die Liefersituation wird besser. Ein Defizit an Material und Fachkräften wird es aber auch in Zukunft geben. Wir werden unsere Kapazität auf 90% Wärmepumpe-Produktion verlagern. Dauert halt ein bissi...
Vorgestern war der Wärmepumpengipfel mit Robert Habeck, bei dem einiges festgelegt wurde. Das Papier und Video dazu findest du auf der BMWK Homepage.
Das größte Problem bei der Bestandssanierung sehe ich in den Großstädten. Wohin mit den großen Wärmepumpen? Mal ganz abgesehen vom Denkmalschutz in Städten wie München, Hamburg, etc.
Unterstützen darf er, aber an der richtigen Stelle. Einfach nur Geld ausschütten treibt die Preise und am Ende ist nichts gewonnen. Sinnvoller wäre die Voraussetzungen für gutes Wirtschaften zu schaffen: Ausbildung von Fachkräften, schnellere Genehmigungsverfahren, weniger Bürokratie. Die Voraussetzungen schaffen, dass Leute nicht nur die Infrastruktur anderer Leute vor die Nase gesetzt bekommen sondern auch davon profitieren. Und ja, in manchen Fällen kann man auch Geld auszahlen aber nur zielgenau, nicht mit der Giesskanne. Und ja, das dauert einfach alles seine Zeit.
ja richtig, aber auch das sind politische Themen, deren Kosten man nur teilweise auf den Endkunden übertragen sollte.
Jeder ist seiner Brieftasche am Nächsten. Deshalb ist ein günstiger Wärmepumpe-Tarif und Förderungen für den Investment ein sehr guter Hebel um Menschen dazu zu bewegen mitzumachen.
Die Investitionen und Förderungen der Vergangenheit waren eher Prinzip Gießkanne, wenn ich alleine ans Baukindergeld denke :rolleyes:
Ein günstiger Wärmepumpe-Tarif wäre zielgerichtet und bei weitem kein Gießkannenprinzip.