Photovoltaik um jeden Preis - aktuelle Lage und Angebote

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D

DaGoodness

Bei mir war es mit der Umsatzsteuer ebenfalls im ersten Jahr (2020) monatlich, im zweiten Jahr vierteljährlich (2021) und für dieses Jahr dann noch jährlich. Wenn man einmal weiss, wie es geht ist es aber sehr simpel. Für den Eigenverbrauch setzt man einfach 20 Cent pro kw/h für die Versteuerung an und für die Einspeisung hat man ja seinen monatlichen Abschlag vom Energieversorger. Sind also im Prinzip nur 2 Werte jedes Mal.

Wir haben unsere Einkommensteuererklärung die Jahre davor auch immer durch den Lohnsteuerhilfeverein machen lassen (Kosten: 195€ pro Jahr). Dürfen wir ja jetzt leider nicht mehr. Hatte dann aber bei mehreren Steuerbüros angefragt und mir wurden immer Kosten zwischen 450€ und 500€ genannt. Daher habe ich nur die Umsatzsteuer für die Photovoltaik-Anlage abgegeben und die Einkommensteuererklärung die letzten beiden Jahre jetzt noch garnicht gemacht. Es war ja mal im Gespräch, dass die Regelegung geändert werden soll und der Lohnsteuerhilfeverein auch die Steuerklärung bei privater Nutzung der Photovoltaik-Anlage machen können soll. Weiß nicht was daraus geworden ist.
Ansonsten muss ich die Einkommensteuererklärung auch nochmal selbst machen irgendwann. Selbst wenn ich aus Unwissenheit nicht alles steuerlich geltend mache, was ich theoretisch könnte, glaube ich nicht dass ein Steuerbüro mir da 500€ mehr rausholen würde.
 
H

HnghusBY

Nun melde ich mich auch mal wieder zum Thema, nach unendlichen Gesprächen und Telefonanrufen habe ich nun endlich ein Angebot, welches zur aktuellen Zeit noch in Ordnung ist.

- 10,08 KWp mit 24xIBC MonoSol 420 MS10-HC-N Modulen inkl. Einbau (ohne Gerüst) für 19.000€ netto -> 1884,92€ pro KWp
- gleiche Anlage mit Speicher 7,68KWh für 26.800€ netto

Wir werden die Anlage wohl ohne Speicher einbauen lassen bzw. warten wir noch auf ein weiteres Angebot. Ob sich der Speicher mit Wärmepumpe lohnt ist noch immer eine Frage der ich nicht auf den Grund folgen kann. Der eine sagt auf jeden Fall, der andere sagt Speicher ist zu teuer und die Berechnungen sind auch immer unterschiedlich, je nach Kenngröße etc.
 
WilhelmRo

WilhelmRo

Ob sich der Speicher mit Wärmepumpe lohnt ist noch immer eine Frage der ich nicht auf den Grund folgen kann.
Für die Winterzeit bestimmt nicht.
ABER: denk an die Sommer und Übergangszeit und an dein Warmwasser - hier leistet mein Speicher seine Arbeit.
Und ca. 1000€ für 1kWh ist ok zur Zeit. Und wurden Zeiten schon mal besser?
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

wenn du den Speicher jetzt direkt mitmachst kannst du auch davon die Steuer ziehen. Ich glaube das ist nachträglich schwierig bzw. nicht möglich? Ich bin pro Speicher, aber DIE genaue kaufmännische und ökologische Berechnung kann dir keiner liefern. zu viele dynamische Faktoren spielen eine Rolle ob es sich in einer der beiden Hinsichten lohnt. MEA sollte man hier auf sein Bauchgefühl hören. Und wenn du mittel- oder langfristig planst frage dich doch einfach ob du erwartestet das Speicher in dem Zeitraum (Glaskugel) günstiger wird?
 
ateliersiegel

ateliersiegel

bisher hatten wir keinen Speicher geplant, weil Berater sagten, dass es sich nicht lohnt.

Inzwischen ist in der Nähe Krieg und "Fridays For Future" rütteln - mit Recht - an der Bequemlichkeit.

Der jetzige Plan ist, das System so einzustellen, dass wir mit der Photovoltaik - bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes - soweit technisch möglich - weiter Strom haben.
Dazu braucht es eine Batterie und einen anderen Wechselrichter (ich kenne mich nicht aus und vertraue auf unseren Elektriker).
Das Elektroauto hatten wir bereits nach der Installation der Photovoltaik auf einer ersten Dachfläche angeschafft, um nicht selbstgenutzen Strom zu speichern, aber der Tesla ist bei Sonnenschein auch schnell voll (und gibt seinen Strom leider nicht wieder her). Jetzt kommt eine zweite Dachfläche dazu.

Das Ganze kostet viel Geld und ich bin NICHT der Meinung, dass es dringend nötig ist, aber weil wir es uns - noch - leisten können, haben wir so entschieden.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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