Photovoltaik um jeden Preis - aktuelle Lage und Angebote

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RotorMotor

Für das Jahr 2022 habe ich bislang 2085kwh aus dem Speicher gezogen. Wären bei 40Cent/kwh eine Ersparnis von 646,35€ (9Cent Einspeisevergütung bereits abgezogen).
Das passt doch ganz gut zu meiner Rechnung.
Sollte dann halt nicht mehr als 6k€ gekostet haben.
Bei aktuellen Preisen landet man aber schnell bei 10k€. Dann sieht es schlecht aus.
 
D

DaGoodness

Meiner hat genau 6.000€ gekostet. In 10 Jahren werd ich dann sehen ob er sich gerechnet hat, oder nicht.

Wobei man auch sagen muss, das die Werte dies Jahr aufgrund der Fernabschaltung von Senec Anfang des Jahres sehr viel niedriger sind.
Letztes Jahr hatte ich über 2.600kwh aus dem Speicher bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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xMisterDx

Es ist ermüdend... wirklich ermüdend...
Laien zeigen bunte Bilder und freuen sich diebisch weil sie ein paar Cent/kWh sparen... aber die Investitions- und Folgekosten nicht bedenken... dabei sparen die paar Cent/kWh langfristig niemals die Anschaffung des Speicher, aktuell in der Regel noch nicht mal die Anschaffung der Photovoltaik-Anlage ein...

Und wenn man nach einer Vollkostenrechnung fragt... wirklich, wirklich ehrlich, ich würde mich sehr freuen über sowas...
Kriegt man wieder nur Glaubensbekenntnisse, nach dem Motto "Der Installateur hat gesagt..." oder "Sanierer23 sagt: Ja klar, das lohnt sich, finanzier/sanier bei mir, dann lohnt es sich für uns beide... oder wenigstens für einen... ;)"

Leute... was lässt euch glauben, dass sich ein Speicher bei Photovoltaik für euch lohnt?
Schaut euch den Lastgang der Sonne bei Photovoltaik an und dann den Lastgang eures Hauses... es ist IRRsinn und Verschwendung von Ressourcen... Ende.
 
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Fuchur

Meistens hast du mit dieser Aussage Recht, bei heutigen Preisen fast immer. Es gibt aber sehr wohl Konstellationen, in denen es funktioniert. Vollkostenrechnung mache ich seit Beginn.
 
H

HnghusBY

Meistens hast du mit dieser Aussage Recht, bei heutigen Preisen fast immer. Es gibt aber sehr wohl Konstellationen, in denen es funktioniert. Vollkostenrechnung mache ich seit Beginn.
Kannst du mal ein Beispiel zu einer solchen Konstellation machen? Woran macht man das fest? Verbraucher? Anlagenkonstellation? Energieeffizienz des Hauses? Für mich ist das immer schwer greifbar.
 
S

Stefan001

Kannst du mal ein Beispiel zu einer solchen Konstellation machen? Woran macht man das fest? Verbraucher? Anlagenkonstellation? Energieeffizienz des Hauses? Für mich ist das immer schwer greifbar.
Ein Speicher kann sich dann lohnen, wenn du an möglichst vielen Tagen so viel Überschuss produzierst, dass du die Batterie voll laden kannst, und damit genau die Nacht überstehst. Also möglichst viele Batteriezyklen pro Jahr. Je mehr ungenutzte Kapazität du hast (weil du sie im Winter nicht voll, oder im Sommer nicht leer bekommst) verringern die Wirtschaftlichkeit.

Insgesamt kann man eine einfache Überschlagsrechnung machen, in dem man die zu erwartende Entnahmeleistung, die die Batterie auf Lebenszeit schafft, durch die Kosten teilt.

Beispiel 6kWh Batterie, mit 4000 Lade/Entladezyklen sind 24.000 kWh die ich der Batterie entnehmen kann.
Wenn die nun 5000€ kostet, dann habe ich 5000€/24000kWh = 0,21€/kwH.
Gleichzeitig verliert man eventuell noch 8 Cent Einspeisevergütung, da würde die kWH aus der Batterie dann schon 29Cent kosten.

Dazu kommt dann die Frage, schafft man die angegebenen Zyklen und in welcher Zeit. Wenn man nicht täglich einen Zyklus schafft, vielleicht eher so 200 im Jahr, dann sind 4000 Ladezyklen bereits 20 Jahre! Das schafft die Batterie vermutlich nicht. Dann wird die Rechnung deutlich schlechter. Sollte sie nur 10 Jahre halten in denen man 200 Zyklen im Jahr schafft, dann kostet einen die kWh schon 42+8Cent

(Alle Werte hier sind sehr grob gewürfelt)

Noch einmal zusammengefasst:
Maximale Entnahme Leistung Berechnen in dem die Zyklen pro Jahr durch die zu erwartende Lebenszeit einfließen und das durch die Kosten teilen.

Die Zyklen pro Jahr sind dann von dem (Zeitlichen-)Verlauf des Stromverbrauchs, Speicher und Solaranlage abhängig.

Effizienz des Hauses usw. spielen nur im Rahmen des Stromverbrauchs eine Rolle.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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