Ich freue mich total, dass hier so eine rege Beteiligung herrscht!! Danke, Danke, Danke! Alle Beiträge geben uns super viele Denkanstöße!
Besonders der Erste
@Sunshine387 hat uns nach all der Überforderung sehr positiv gestimmt! Die Geschichte mit der Tiefgarage und einer Eigentümergemeinschaft hatte der Makler angesprochen, aber ich hab mir über die Konsequenzen noch keine Gedanken gemacht.
Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich und dankbar, dass wir dieses Kapital zur Verfügung gestellt bekommen! In den 350000,- ist auch gespartes Geld von uns dabei und je nachdem wie lange die Suche noch andauert, würde sicher noch ein wenig Geld dazu kommen. Mir ist klar, dass wir uns zu den Glücklichen zählen dürfen, die in heutigen Zeiten relativ sorglos auf Immobiliensuche gehen können. Wir wollen aber auch nicht leichtsinnig werden und wir wollen vor allem noch „leben“.
Wir wollen nicht ans absolute Limit und wir wollen im Idealfall nicht mehr als 2000€ im Monat berappen (was sich für mich schon nach unglaublich viel Geld anhört). Wir wollen auf Nummer sicher gehen, falls der Worst-Case eintritt und mein Mann berufsunfähig wird und wir mit 3 Kindern ein Haus an der Backe haben, das in 15 Jahren womöglich die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises wert ist.
Deshalb sind wir unsicher ob wir auf Nummer sicher gehen sollen und ein neuwertiges teures Haus kaufen, oder ein günstiges Altes. Wenn das denn die Nummer Sicher ist?
Die 700k, die ich bisher genannt habe, wären für uns oberste Kante. Deswegen Altbau zu dem Preis nicht ohne zu verhandeln und dieses Neubau-Reiheneckhaus ist eigentlich schon etwas zu teuer, aber eine gute Option? Ich lade noch einen Grundriss hoch, damit ihr euch besser vorstellen könnt, was ich mit „in die Gärten schauen“ meine. Eigentlich habe ich kein Problem mit Reihenhäusern, wir wohnen aktuell in Einem und sind sehr zufrieden, außer dass der Keller leider feucht ist. Und tatsächlich wohnen hier bei uns in der Straße nur Renter und 2-Personen-Haushalte. Wir sind die Einzigen mit Kind.
Ich hatte auch zwischendurch ein wenig das Gefühl, dass wir jetzt „schnell“ kaufen müssen, damit das Geld nicht so lange „rumliegt“. Mein Schwiegervater meinte die Tage etwas forsch, dass wir uns doch jetzt endlich mal um eine Finanzierung kümmern sollen, weil die Zinsen weiter steigen. Deshalb auch die Geschichte mit dem Forwarddarlehen, da auch vielen Dank für die Infos
@KarstenausNRW !
Meine Frage mit dem Eigenkapital zielte auch darauf ab, wie viel von dem Kapital wir tatsächlich in den Hauskredit einfließen lassen sollten.
@ypg : Die übervorsichtigen 250000, waren schonmal ein sehr guter Anhaltspunkt, vielen Dank!
Nachdem ich hier ein wenig quergelesen habe, haben wir festgestellt, dass die meisten nicht alles an Kapital in den Kredit einfließen lassen. Von einer eisernen Reserve ist auch immer mal die Rede. Wie viel würdet ihr da beiseite legen und wie würdet ihr das anlegen, damit es auch schnell verfügbar ist, wenn z.B. mal was am Dach ist? Wir hatten auch zwischendurch überlegt, ob wir versuchen sollten gar keinen Kredit aufzunehmen und z.B. eine Wohnung für 300000 zu kaufen. Würde das jemand von euch so machen?
Wahrscheinlich ist das jetzt für ganz Dumme, aber wie läuft das denn eigentlich ab mit der Finanzierung? Ich habe zwar den Ratgeber des Forums vor einer Weile gelesen, aber so ganz klar ist mir das ehrlich gesagt noch nicht.
Nehmen wir an, wir kaufen eine Bestandsimmobilie und lassen erstmal das Nötigste machen. Heizung, Dach, Fenster zum Beispiel. Ich gehe bei einer zweiten Besichtigung mit einem Bausachverständigen durch das Haus und der sagt mir: sie müssen für ca. 150k sanieren. Muss ich dann ein Darlehen für den Kaufpreis des Hauses abzüglich Eigenkapital und KN aufnehmen und dann noch eins für die geschätzten Sanierungskosten? Ich weiß ja gar nicht wie viel das alles dann tatsächlich kosten soll. Oder gehe ich zur Bank und sage ich brauche Kreditsumme x (also eigentlich ein Fantasiepreis) für ein sanierungsbedürftiges Haus und dann reiche ich die Rechnungen ein? Wie ist das mit dem Material für Eigenleistungen? Bezahle ich die lieber vom Eigenkapital? Und dann gibts da ja noch KFW Darlehen…
Das mit den zwei linken Händen meines Mannes war wahrscheinlich etwas missverständlich ausgedrückt. Wir können nicht Nichts machen. Mein Vater ist Dreher und meine Familie ist aus Polen (kennt hier jemand Polen am Bau). Wir haben natürlich in der Vergangenheit schonmal Fliesen abgekloppt, Fußböden verlegt, tapeziert, Lampen installiert, neue Steckdosen eingebaut…aber wir wollen auch realistisch bleiben und meinem Vollzeit arbeitenden Vater mit meiner kranken Mutter keine übermäßige Arbeit auflasten. Und uns auch nicht.
Dass hier doch Einige fürs selber bauen sind (klar ist ja auch das Hausbau-Forum) hat mich jetzt eiskalt erwischt. Wie lange dauert sowas denn in der Regel heutzutage? Die wenigen Bekannten, die wir haben, warten immer nur mit Horrorgeschichten auf. Kein Material, keine Fachkräfte, Verzögerungen ohne Ende. Müssen wir dann ein Grundstück und eine Baugenehmigung besorgen und im Anschluss ein Unternehmen wie
Viebrockhaus beauftragen? Oder gehen wir erstmal dahin und machen einen Plan und suchen dann ein Grundstück?
Viele Grüße und
Ich bin sehr froh, dass ihr euch die Zeit nehmt mich zu erhellen!!