Warum kann man mit 23 nicht wie ein Student leben?
Naja, vermutlich weil sie dann ein Haus haben, was irgendwie befüllt und bewirtschaftet werden will. Allein das leitet meist zu "ach wir brauchen hier noch was und da noch was" was man als Student nicht macht... und Erfahrungsgemäß wird der Wunsch sich ja auch mal was zu gönnen auch größer. Aber grundlegend bin ich ja auch einfach oft eher bei "wenn mans unbedingt will kann mans probieren" (wenn man sich den risiken bewusst ist) Menschen
Aber da wär ich dann vielleicht bei "einfach mal anfangen auszuprobieren, wie sich das anfühlt". Also wenn gerade die Kaltmiete bei 400 Euro und in Zukunft die Kreditkosten bei 2k+ wären... einfach mal anfangen die Differenz (plus optimalerweise noch nen Extra Puffer für gestiegene Nebenkosten) beiseite legen jeden Monat. Und zwar nicht in den "ach, diesen Monat lag nen bisschen was an, darum sind wir da rangegangen"-Pott, sondern separat. Das nen paar Monate oder nen Jahr durchhalten und schwupp ist a) hat man nen viel besseres Gefühl dafür da, ob das durchhaltbar ist und b) ist schon der Eigenkapital-Pott nen ganzes Stück größer. Dann ist natürlich ggf dieses Haus im Speziellen weg, aber ich würde mich damit wohler fühlen.
Ansonsten würd ich auch einfach mal mit ner Bank sprechen, was die denn meinen, wieviel geht.
Grundsätzlich ist das ja ne persönliche Entscheidung, aber bei "jung, keine Kinder geplant" wäre dann auch noch meine Frage, ob's dann zwangweise eigentlich ein Haus sein muss (und auch die Einliegerwohnung kostet ja erstmal zusätzlich). Also im Sinne von, ggf ist was kleineres oder ne Wohnung dann aktuell im besser finanzierbaren Rahmen? Es kann natürlich persönliche Gründe geben, warum man eben trotzdem ein Haus möchte, aber ich wollte es einfach mal in den Raum geworfen haben.