Hauskauf ohne Eigenkapital in recht jungen Jahren

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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X

xMisterDx

(...)
Die meisten Kinder in Deutschland wurden zwischen 1941 und 1945 geboren, also mitten im Krieg. (...)
Das hatte allerdings ideologische Gründe.
Kannst du endlich mal die gemütlichen 80er verlassen und im neuen Jahrtausend ankommen? 2000 würde ja erst einmal reichen.

Wenn du heute mit 18 Kinder kriegst, kannst du das mit dem Haus aber komplett vergessen ;)
Für die Mutter ist dann nämlich erstmal 3, 4, 5 Jahre Ende mit Ausbildung oder Studium und der Weg in die Armut quasi schon zementiert...
 
B

Buchsbaum

Für die Mutter ist dann nämlich erstmal 3, 4, 5 Jahre Ende mit Ausbildung oder Studium und der Weg in die Armut quasi schon zementiert...
Das will ich gar nicht abstreiten. Genau da liegt aber der Hase im Pfeffer. Es ist die Ursache für den Niedergang des Westens und der demografischen Entwicklung. Die Politik war und ist der Meinung dieses Problem durch Migration zu lösen. Funktioniert nur nicht.

Die Gesellschaft ist einfach überaltert. Und fehlt das frische Blut, uns fehlt die Jugend. Dazu des erodierende Bildungssystem mit einer Senkung des Bildungsniveaus. Es gibt ja genug Studienabschlüsse, aber was da rauskommt war früher vielleicht Facharbeiterniveau. Das sind zwar alles schöne Zahlen, weiterhelfen tut es uns nicht.

Oder wie sagte es gestern Abend Thomas Gottschalk bei Wetten Dass.

"Wir brauchen die Hilfe der Politik in Deutschland, dass es bergab geht.“

Leider bekommen die ihr Maul erst auf wenn sie in Rente gehen und nichts mehr zu verlieren haben.
 
K

KarstenausNRW

Klar gibt es zu der Aussage der Geburtenrate Nachweise. Und zwar die, die wie so oft die Aussagen als Fake News entlarven:
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Wie man erkennen kann, lag die Geburtenrate in der DDR gerade in den 60ern bei 8-10 Kindern je Frau *Lol*
In der Zeit der Emanzipation - Frau geht auch richtig arbeiten - in den 70ern lässt sich allerdings erkennen, dass in der DDR mehr los war. Dort gab es richtig gute Möglichkeiten, Kinder kurz nach der Geburt betreuen zu lassen und im Berufsleben Fuß zu fassen. Ob das jetzt erstrebenswert ist, Kinder extrem früh in der Krippe achttägig abzugeben, soll jeder für sich selbst entscheiden.
 
Y

ypg

Meint ihr die Finanzierung würde so aktuell möglich sein, auch wenn wir kein Eigenkapital mitbringen?
Nein, denn schon wegen der…
…die habt Ihr ja nicht. Die kann man nicht finanzieren, die müsstet Ihr aus Eigenkapital zulegen (Ggf Makler, Grunderwerbsteuer, Notar usw.)
Dann gibt es einige Punkte, die sich für andere nicht erklären, bzw die Euch persönlich wohl weniger auffallen, aber eben denen, die sich mit der Materie mehr beschäftigen.

Lage, der Größe und im allgemeinen gut gefällt.
Lage und Größe:
1. Lage muss stimmen, keine Frage: Infrastruktur, solides Umfeld. Zwar auch Euch, aber auch dem Marktwert entsprechend attraktiv. Auch hinsichtlich der Vermietbarkeit der Einliegerwohnung.

2. Größe: mit Einliegerwohnung eigentlich zu groß für Euch, wenn man es neutral betrachtet. Braucht Ihr nicht, könnt Ihr Euch auch nicht leisten. Dass eine Einliegerwohnung einem finanziell gut tut, ist eh ein Gerücht. Mieteinnahmen muss man versteuern. Ok, kann man alles getrennt finanzieren, aber Ihr seid da gar nicht in der Situation als Berufsanfänger, Forderungen bei der Bank zu stellen. Sorry. Größe und Einliegerwohnung muss man sich leisten können - Ihr könnt es nicht.

3. Finanzen, gecheckt, aber passt halt nicht.
Es gibt für uns zu viele Unbekannte: welcher Sanierungszustand, welche Energieklasse? Muss eher saniert als renoviert werden? Was ist mit der Elektrik? Warum müssen die Wände verputzt werden? Was ist mit den Außenwänden und den Fenstern? Von Deiner Beschreibung her muss man davon ausgehen, dass außer Photovoltaik nichts neu ist, sodass man erst einmal hier eher von einer 100-200000€ Sanierung ausgehen muss. Garage im Haus integriert liest sich nicht gerade nach einem soliden Energiewert…

Du sprichst von Renovierungen der Einliegerwohnung, die 400€ Kaltmiete einbringen soll. Wie rechnet sich das denn?
Renovierung und Komplettrenovierung ohne Eigenkapital, das passt gedanklich nicht. Und mal ehrlich: wenn man keine Kohle hat, dann versucht man, erst mal mit der Ausstattung zu leben, bis man finanziell etwas gesünder darsteht. Dann sehe ich aber keine 40000€, sondern allerhöchstens 4000€ für frische Farbe und Kleinigkeiten, dass man erst einmal einziehen kann.
Wenn man Geld hat, dann natürlich gleich machen. Aber ist ja nicht vorhanden.

WC austauschen, würde ich gar nicht erwähnen. Wenn Du Bäder sanieren meinst, da geht dann die Hälfte der gedanklich gerechneten 40000€ drauf. Wenn man denn selbst fliest. Ansonsten mehr.
Türentausch... warum tauscht man Türen? Wie schon gesagt: selbst gelebt, andere erlebt mit ca. Anfang 30 und 75000 DM (entspricht ca. heutige 75000€) da wird selbst lackiert, gestrichen, modernisiert, dass man erstmal rein kann und etwas nett aussieht, und dann - hier sagt jemand etwas von Nebenjob - wird reingeklotzt. Aber das natürlich am besten jetzt für mehrere Jahre, damit man sich dann später mit Eigenkapital den Traum eines Eigenheims verwirklichen kann.

4. Zeit, nicht gecheckt: Eure Daseins-Zeit spricht nicht für Euch. Ein Jahr ausgelernt, noch weitere Ausbildung geplant -> das bedeutet sehr wahrscheinlich noch eine Veränderung beim Arbeitgeber. Es wird oft gesagt, dass man am meisten Gehaltssprünge macht, wenn man den Arbeitgeber wechselt. Man muss eventuell auch mal 50 oder 100 km weiter ziehen. Manche ziehen von Flensburg nach Passau. Mit einer Immobilie, mobil bedeutet „ungebunden, flexibel“, macht man sich unflexibel, Man beginnt eventuell zu stagnieren. Die 20er sollten dazu genutzt werden, seine Ausbildung auszubauen. Da sollte man eigentlich noch an sich feilen und nicht an einer Immobilie, die zwar von der Substanz gut (ich hoffe, dass sagte Euer Bausachverständiger und nicht der Makler oder Eigentümer), aber mit knappen 60 Jahren pflegebedürftig sein wird.

5. Ihr macht für mich gesehen die falschen Schritte: träumen kann man, aber die Basis für die Erfüllung muss geschaffen werden. Der Wohlstand oder Eigentum springt einen nicht an.
Jemand, der ein Jahr sein eigenes Geld verdient, macht kleinere Anschaffungen, ein neues Sofa, vielleicht eine weitere Reise, ein freiwillig soziales Jahr, Nebenjob, Pkw, Studium. 1/2 leben, 1/2 sparen. Irgendwann spart man 9/10, weil man fokussiert und Prioritäten setzt.
Und dann kann man sich irgendwann den erträumten Nestbau leisten und beginnen.
Wie wurde denn das „gute Gehalt“ im letzten Jahr eingesetzt? Gleich für eine Hochzeit ausgegeben? Dann dauert es halt noch ne Weile. Ihr setzt die Prios.
 
B

Buchsbaum

…die habt Ihr ja nicht. Die kann man nicht finanzieren
Wieso kann man die Kaufnebenkosten nicht finanzieren. Hier wurden jahrelang 110 Prozent Finanzierung mit nur 1 Prozent Tilgung propagiert.
40 Jahre Laufzeit. Das war hier praktisch über fast 10 Jahre Forenphilosophie.

Vor 2 Jahren wäre doch hier keiner auf die Idee gekommen erst 30 Prozent Eigenkapital anzusparen oder die Baukosten zu senken. Da wurden die Nebenkosten gleich mit finanziert.

Nochmal. Geh mal zur Bausparkasse mit dem Fuchs!
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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