Grundrissplanung Bungalow 100 m2 mit Ausbaureserve

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M

motorradsilke

Sinn einer solchen Lösung ist, dass Gäste nur den Bereich des WCs betreten müssen. Mir fällt in der aktuellen Konstellation auch nicht gleich eine zeichnerische Lösung dafür ein.

Ich bin durch die anderen Bedenken, wie z. B. Sonnenverlauf und Auswirkungen auf die Zimmer etc. aber von der aktuellen Aufteilung eh nicht 100% überzeugt. Die Aufteilung und Planung der Zimmer etc. ist schon ok, aber in Zusammenhang mit Sonnenstand etc. finde ich die Lösung aktuell noch nicht passend.
Mir fällt kein Gast ein, der nicht in mein Bad dürfte.

Aber davon abgesehen würde ich weder das Schlafzimmer in der Mitte des Hauses haben wollen (wenn mal eine 2. Person da ist, ist das schon nicht schön) noch die Terrasse im Osten und das WZ und Esszimmer im Norden und Osten.
 
Y

ypg

Hier sind halt die Wünsche und Bedürfnisse eines Mannes abgebildet. Setzt man das Haus auf das Grundstück, stellt man fest, dass gar kein Garten vorhanden ist. Es bleibt nur ein Streifen drum herum. Die Auffahrt/Doppelcarport mit 7 Meter ist breiter als der Gartenstreifen planlinks.
das Haus ist ca. 11,50 auf 22,50 Tiefe, verbleibt auch kaum etwas, wenn man ein Meter Hecke abzieht.
Ich denke, es ist das falsche Haus auf dem Grundstück.
Warum die breite Einfahrt?
aber eine breite Einfahrt mit viel Platz wäre für mich schon viel Lebensqualität.
Das sagt viel aus. Eine breite Auffahrt hat mit Qualität nichts zu tun, wenn man heutzutage mit Rückfahrkamera fährt. Und man kann Breite ja individuell verbreitern/verschmälern, also vorn muss nicht gleich wie die Breite vom Carport sein.
Für mich ist das ganz klar so ein Männerding - die Auffahrt, die auch andere sehen, muss groß und stark aussehen. .

Ich hatte mal kurz skizziert, dass ein schlankeres Satteldach eher die bessere Lösung wäre, so breit, dass eine Treppe bei 30 Grad den First erreicht. Und dann zoniert, Eingang auf langer Seite beim Hof, Wohnen im Westen und Privat im Osten. Küche im Süden, Hauswirtschaftsraum nördlich.
 
M

MachsSelbst

Darfst du die Grundflächenzahl denn überhaupt so massiv überschreiten?
540m² Grundflächenzahl 0,3, d.h. du darfs 162m² überbauen und es gibt tatsächlich Bebauungspläne, die eine zulässige Überschreitung für Wege und Nebenanlagen ausschließen.

Dein Bungalow alleine hat schon 132m² Grundfläche, der Doppelcarport und die Zufahrt locker 100.

Ich finde unsere 4,5m breite Zufahrt übrigens ganz praktisch, wenn da Autos stehen und die Kinder mit den Fahrrädern da langrollern. Aber. Kinder und deren Eigenheiten sind bei einigen ja eher selten Thema, ich weiß.
 
T

Trapo144

Vielen Dank für die vielen weiteren Vorschläge und Anmerkungen seit meinem letzten Beitrag.

Beides ist ja nicht in Stein gemeißelt. Die Maße und Dachneigung hat der Planer so gewählt, weil hier ein Walmdach ausgebaut werden soll mit zwei Räumen. Durch das Walm hat man viel weniger Wohnfläche unterm Dach als mit Giebel.

30 Grad bietet sich wohl an. Einen Drempel kann man innen machen, muss man aber nicht. Der ergibt sich beim Ausbau.
Ein Satteldach mit 30 Grad Neigung hätte wesentlich weniger Fläche als ein Walmdach, aber dafür lassen wir einfach den Dachraum weg? Damit sollte es als Ausbaureserve für zwei Zimmer plus WC trotzdem reichen?

Grob gerechnet:
Bei einem Walmdach mit 45 Grad Neigung und 10 x 10 m2 Grundfläche erhalte ich
Fläche mit Höhe mehr als 2 m: 8 x 8 m2 = 64 m2
Fläche mit Höhe 1 m bis 2 m: 9 x 9 m2 - 64 m2 = 17 m2
Damit eine thereotische Gesamtfläche von 64 m2 + 17/2 m2 = 72.5 m2

Bei einem Satteldach mit 45 Grad Neigung hingegen und 10 x 10 m2 Grundfläche
Fläche mit Höhe mehr als 2 m: 3.08 x 10 m2 = 30.8 m2
Fläche mit Höhe 1 m bis 2 m: 6.44 x 10 m2 - 30.8 m2 = 33.6 m2
Damit eine theoretische Gesamtfläche von 30.8 m2 + 33.6/2 m2 = 47.6 m2



Abhängen, wie man es so macht.
Ok, muss mich Mal schlau machen.

Du willst aber doch irgendwann auch mal zu zweit oder zu dritt das Bad nutzen? Dein „nicht schlimm“ nennt man „nicht funktionell“.
Lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen, danke für den Hinweis.

Du weißt, wie teuer Pflasterungen sind? Du schreibst etwas von 360000€. Davon gegen 300000€ ins Haus, 30-50000 in die Baunebenkosten. Pauschal kalkuliert. Deine Pflasterung kostet Dich eine 5-stellige Zahl, und ich nehme an, keine 1 davor.
Einfahrt und Carport sind in Summe wohl zu gewaltig, das stimmt wohl. Du würdest also empfehlen, das Carport weiter nach vorne zu ziehen? Quasi bis an die Hausgrenze?
Wobei da sicherlich eine Rolle spielt, auf welcher Seite die Zufahrt ist und ob diese dann breiter wird oder nicht.

Überlege, ob Die eine breite Auffahrt wirklich wichtiger ist als Licht im Haus. Für viele wäre Deine Carportausrichtung im Süden ein Nogo. Aber wenn Dich das nicht stört.. Es ist ja Dein Haus. Nur merkt man, dass in keinster Weise mal über Licht und Himmelsrichtungen nachgedacht wurde. Das ist bei sehr viele die Grundlage und das A und O der Hausplanung. Denn ansonsten sitzt Du im Wunter nur bei Kunstlicht in Deinem Haus, weil die Tageslichtausbeute nicht hoch genug ist.
Das ist richtig, an Licht und Himmelsrichtungen habe ich nicht gedacht.
Der zweite Entwurf ist zwar vom Architekten, entspricht aber ziemlich genau dem, was ich mir am Zeichenbrett überlegt habe. Und da habe ich eben nur versucht, die Anordnung und Größe der Räume mit meinen naiven Wünschen zu kombinieren.

Kunstlicht im Winter klingt in der Tat nicht sehr einladend. Werde deinen Vorschlag aus dem anderen Beitrag Mal skizzieren und Mal schauen, wie das auf Papier aussieht.

Die Frage ist ja ... gibt es jetzt schon 2 Autos? Warum die breite Einfahrt?
Es gibt nur 1 Auto. Aber das Carport sollte schon Platz für zwei Autos haben und da würde sich eine genauso breite Einfahrt anbieten. So zumindest meine Überlegung. Aber wie ich jetzt weiß, kann die Zufahrt auch schmaler als das Carport sein.

Man könnte auch darüber nachdenken, Sofa/TV-Bereich zu isolieren und Kochen/Essen zusammenzuführen, dann braucht man keine 2 Tische wovon einer eh eher ungenutzt wäre.
Zwei Tische brauche ich auch wohl nicht. Ich hätte in der Küche allerdings schon gerne eine Sitzgelegenheit, um eine Kleinigkeit essen zu können. Und ich finde einen gemeinsamen Wohn/Essbereich eigentlich ganz schön.
Muss ich mir Mal überlegen, wie und ob man das vielleicht anders löst. Danke für den Hinweis.

Bad und Gäste-WC .. könnte man vielleicht auch so gestalten, dass das Bad-WC so liegt, dass man es sowohl vom Flur als Gäste-WC als auch vom Bad als Bad-WC betreten kann, getrennt Richtung Bad mit Schiebetür. Dann spart man ein WC.
Die Idee klingt sehr spannend, muss Mal schauen, ob ich das beim nächsten Entwurf vielleicht reinbringe.

Gibt es eigentlich irgendwelche Vorschriften zu Baulinien oder Firstausrichtungen oder Traufhöhen etc.?
Vorschriften zu Baulinie und Firstausrichtungen gibt es nicht, wenn ich es richtig gesehen habe. Allerdings darf die Traufhöhe für die Häuser meiner Straße 3.7 m nicht überschreiten.

2. Wenn der Dachausbau optional sein soll, kann die Treppe ja auch erstmal entfallen. Dann plane besser nur den Platz dafür ein und nutze den Raum z.B. so lange als Abstellraum. Dafür eignet sich eine gerade Treppe natürlich weniger als z.B. eine Halbgewendelte.
So ganz ohne Treppe könnte ich das DG nicht betreten und auch nicht als einfache Stellfläche nutzen. Würde die Treppe daher schon gerne sofort drin haben. Aber danke für den Hinweis.

Hier sind halt die Wünsche und Bedürfnisse eines Mannes abgebildet. Setzt man das Haus auf das Grundstück, stellt man fest, dass gar kein Garten vorhanden ist. Es bleibt nur ein Streifen drum herum. Die Auffahrt/Doppelcarport mit 7 Meter ist breiter als der Gartenstreifen planlinks.
das Haus ist ca. 11,50 auf 22,50 Tiefe, verbleibt auch kaum etwas, wenn man ein Meter Hecke abzieht.
Ich denke, es ist das falsche Haus auf dem Grundstück.
Die Länge der Zufahrt sollte gekürzt werden, das verstehe ich.
Das Haus soll aber zwei überdachte Stellplätze haben. Das ist doch nicht ungewöhnlich? Und zusammen mit dem Weg zum Geräteraum sind das nun Mal 7 m Breite. Sollte ich stattdessen ein einfaches Carport planen? Aber dies kann ich ja nicht einfach so erweitern. Da müsste ich ja trotzdem insgesamt 7 m Fläche neben dem Haus reservieren.

Die Größe des Gartens leidet dadurch natürlich. Aber ich wüsste nicht, wie es anders gehen soll.
Wobei ich jetzt Mal grob überschlagen habe: Das Grundstück hatte eine Fläche von 22.5 x 24 m^2. Von der Straße bis zum Hausbeginn sind es 3 m. Das Haus hat eine Länge von 11.5 m. Addieren wir noch 1 m Hecke. Dann habe ich 22.5 m - 15.5 = 7 m über dem Haus.
Das sind dann 24 x 7 m^2 = 168 m^2 Fläche über dem Haus.

Auf der linken Seite haben wir analog 24 m - 7 m (Carport) - 11.5 m (Haus) - 1 m (Hecke) - 1 m (Laufweg) = 3.5 m (neben dem Haus)
Fläche neben dem Haus 3.5 x 11.5 m^2 = 40.24 m^2

In Summe neben und hinter dem Haus 208.24 m^2. Davon ziehen wir jetzt noch ca. 15 m^2 Terrasse ab, dann hätte man 193.24 m^2 Fläche für Garten und Sonstiges, neben und über dem Haus.
Das ist doch nicht "gar kein Garten"? Wie groß sollte ein Garten denn sein?

Das sagt viel aus. Eine breite Auffahrt hat mit Qualität nichts zu tun, wenn man heutzutage mit Rückfahrkamera fährt. Und man kann Breite ja individuell verbreitern/verschmälern, also vorn muss nicht gleich wie die Breite vom Carport sein.
Für mich ist das ganz klar so ein Männerding - die Auffahrt, die auch andere sehen, muss groß und stark aussehen. .
Mit der Einfahrt will ich sicher niemanden beeindrucken. Ich wusste auch bis jetzt nicht, dass das scheinbar eine Art Statussymbol für Männer ist. Ich fahre auch nicht so häufig Auto und habe auch keine Rückfahrkamera. Aber basierend auf den Erfahrungen von den Menschen in meinem persönlichen Umfeld und mir selber, ist eine breite Einfahrt angenehmer. Sei es, weil die Straßen in den Neubaugebieten neuerdings sehr schmal sind, weil andere Autos die Straße blockieren oder weil irgendwelche Beete einschränken.
Wobei jetzt natürlich der berechtigte Einwand ist: "Wenn du so selten fährst, warum dann der ganze Aufwand für so eine breite Einfahrt?" Die vielen Stunden in Haus und Garten fallen wiegen sicher mehr als im Schnitt 10 Minuten parken . Aber wie weiter oben geschrieben, Licht und Himmelsrichtungen wurden bei dem Plan kaum berücksichtigt. Ich selber wusste es nicht besser und mein Architekt hielt es auch nicht für notwendig, mich zu korrigieren. Aber seis drum, jetzt weiß ich es.

Gut, ich will mich jetzt Mal an einen neuen Entwurf herantasten.

Hier eine Skizze, bei der der Entwurf des Architekten gespiegelt ist. Zufahrt ist kürzer und verläuft schräg. Das Wohnzimmer bekommt durch die Teilausrichtung zum Süden etwas mehr Sonne.

20240703_model_egbers_alt35_hausbau-forum.png

6. wenn also die Bereitschaft da ist, etwas zu verändern, dann würde ich den schönen Carport in den Norden setzen um die Raumaufteilung drehen/schieben. Küche/WZ könnte man über Eck , also mit Ausrichtung Garten seitlich und oben (SO-Garten oder SW) Schlafzimmer würde ich ggü des Bades haben wollen, zur Not auf Gäste-Toi verzichten (Außer du machst jeden Tag Party).
Man muss den erste Entwurf nicht nehmen!
Ich hatte mal kurz skizziert, dass ein schlankeres Satteldach eher die bessere Lösung wäre, so breit, dass eine Treppe bei 30 Grad den First erreicht. Und dann zoniert, Eingang auf langer Seite beim Hof, Wohnen im Westen und Privat im Osten. Küche im Süden, Hauswirtschaftsraum nördlich.
Hier eine Skizze, in der ich einige deiner Vorschläge nach meinem Verständnis eingemalt habe:

20240703_model_egbers_alt36_hausbau-forum2.png

Carport im Norden, Küche und Wohnzimmer über Eck Richtung Süd-Ost, Schlafzimmer im (Nord)-Osten, Hauswirtschaftsraum im Norden.
Das Schlafzimmer gegenüber des Bades habe ich nicht hinbekommen.
Die Küche im Süden sollte dann mit dem Badezimmer getauscht werden? Wobei ich eigentlich kurze Wege zwischen Küche und Hauswirtschaftsraum, Küche und Terrasse und Küche und Wohn-Essbereich gut finde.

Über ein Feedback für diese Skizze würde ich mich sehr freuen, danke.


Darfst du die Grundflächenzahl denn überhaupt so massiv überschreiten?
540m² Grundflächenzahl 0,3, d.h. du darfs 162m² überbauen und es gibt tatsächlich Bebauungspläne, die eine zulässige Überschreitung für Wege und Nebenanlagen ausschließen.

Dein Bungalow alleine hat schon 132m² Grundfläche, der Doppelcarport und die Zufahrt locker 100.
Guter Hinweis, danke. Habe nochmal in den Bebauungsplan geschaut und da steht
Gem. § 19 (4) Satz 3 Baunutzungsverordnung kann die festgesetzte Grundflächenzahl (Grundflächenzahl) für Garagen, Stellplätze mit
Zufahrten und Nebenanlagen i.S. § 14 Baunutzungsverordnung in allen WA-Gebieten bis zu einer Grundflächenzahl von max. 0,6
überschritten werden.
Damit dürfte ich wohl tatsächlich nochmal 162 m^2 für sonstige Sachen versiegeln.
 
H

hanse987

Dazu habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Wenn ich das DG ausbauen möchte, ist eine Dämmung des Daches wohl sinnvoll, oder?
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Wenn du gleich das Dach dämmst, dann heizt du mit dem EG auch die Räume im DG mit, was in er höheren Vorlauftemperatur der Heizung und höheren Heizkosten resoltiert. Wenn du die Zwischendecke dämmst, dann musst du halt beim Ausbau das Dach dämmen, was doppelte Arbeit und Kosten bedeutet. Neben der Zwischendecke muss dann auch der Treppenaufgang und die Tür gedämmt werden. Wenn in wenigen Jahren ausgebaut werden soll würde ich ersteres machen. Wenn die Frage ist ob überhaupt jemals ausgebaut wird, dann würde ich zweiteres machen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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