Wir frühstücken beide nicht unter der Woche, Mittag essen dann auf der Arbeit und Abendessen im Wohnzimmer vorm Fernseher. Wenn wir beide zusammen frei haben, im Sommer nur jedes dritte Wochenende, frühstücken wir auch im Wohnzimmer. Hat nur einer von uns frei, weil der andere arbeiten muss, gibts auch manchmal am PC das Frühstück.
Ja, ok. Ich würde allerdings dennoch einen Tisch einplanen, denn das Leben wandelt sich ja mal. Gewohnheiten werden im Alter anders, und wenn Du schon das Alter erwähnst, so können Krankheiten oder körperliche Einschränkungen das Sitzen auf einem Stuhl an einem Tisch schon notwendig machen. Es ist nicht nur der Rollator, der aber auch ja irgendwo stehen will, wenn man essen will. Irgendwann geniest man eventuell die gemeinsamen Momente der Essensaufnahme, ob nun zu zweit oder mit anderen.
Wir verzichten bewusst auf ein Speisezimmer
Hmm, Speisezimmer kenne ich so gar nicht mehr. Im Haus meiner Oma gab es eins - so baut man ja heutzutage gar nicht mehr, dass alles separiert betrachtet und gebaut wird.
Wie Du selbst feststellst, geht das eine in das andere über. Einmal das Leben, auch mit dem Esstisch als Ablage, dann der Bereich des Rückzugs (Schlafzimmer).
Kannst du das nochmal erläutern, das versteh ich tatsächlich gerade nicht. Danke.
Du zeichnest Räume ein, die sehr schlecht zu möblieren sind. Deine Ankleide kann ja gerade mal 2 Meter Schranklänge unterbringen und ist dann schon zu eng, um an die Sachen zu kommen. Die ist gerade mal 170cm breit. Mit Schrank bist Du bei ca. Einem Meter. TK genau gleiche. Mit 2 Metern Breite zu schmal zum einen, durch die Türenlagen kaum sinnvoll zu möblieren. Wenn da Technik verteilt wird, ist es voll. Die Qm kann man besser aufteilen, zb in einen recheckigeren Raum, wo man hinter Türen noch Schränke stellen kann.
Ist natürlich jetzt schlecht ohne Maße schlecht festzustellen, aber von den Räumen selbst kann man das mit erfahrenem Auge gut erkennen.
Angesprochen hat uns der eigene Bereich mit Schlafzimmer/Ankleide/Badezimmer.
Den hast Du jetzt aber nicht mit übernommen.
Da das Bestandsgebäude die ältesten Fenster im jetzigen Schlafzimmer im OG zu der Seite hat (auch ein Grund für den Abriss) fanden wir die Verlegung in die Mitte sinnvoll.
Dann wird man wohl davon ausgehen, dass in einem neuwertigen Haus bessere Fenster und eine bessere Schalldämmung verbaut wird als in dem Haus von Anno dazumal, in dem Ihr jetzt lebt.
Das heißt nach dem Abendessen sind wir in über 80% der Abende dann im Büro. Die übrigen 20 % sind wir dann im Wohnzimmer bzw. jetzt im Sommer im Garten.
Ist es dann nicht sinnvoll, Euren Tagesablauf mit dem abend- oder auch tagesfüllenden Hobby mit einzuplanen?
Mir käme so etwas in den Sinn (nur skizzenhaft zu betrachten, da nicht ausgearbeitet, sondern eine Spontanidee)