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fahri1902
In deinem Fall geht es ja um keine hohen Summen, aber man muss schon genau wissen, was man macht.
Beispiel: Beim ETF genau hinschauen, ob dieser wirklich die Aktien handelt und diese sich in seinem Besitz
befinden oder selber nur Herausgeber von im worst case wertlosen Anteilsscheinen ist. Es gibt ETF`s und ETF`s, wissen die wenigsten.
Stichwort "vollständige Replikation" , kann man nach googeln. Finger weg von "synthetischen Replikationen" oder sogenannten "optimierten Replikationen".
Es gab seit der Auflage von ETF`s noch keinen wirklichen Stresstest. Das Hauptargument für Aktien ist in meinen Augen, das du Unternehmensanteil
besitzt, dir gehört im Zweifelsfall eben ein Stück eines Regals von Coca Cola. Ganze Währungen können zusammen brechen und verschwinden,
dann bist du schnell "raus". Der Emittent (Herausgeber) kann insolvent gehen, wenn dann keine vollständige Replikation vorlag, bin ich mal gespannt
wie das für den Käufer ausgeht. Kurzum - genau hinschauen.....
Wir Menschen neigen dazu immer nur die letzten Jahre zu betrachten. Eines kann ich aus Erfahrungen und Recherche
aber sicher sagen, es gab auch schon "Lost Decades", da hast du 10 Jahre darauf gewartet, das sich deine Kurse wieder auf Einstieg
befunden haben. So risikolos wie das alles seit vielen Jahren dargestellt wird, ist das gar nicht. Schau dir Leute an, die die Telekom
Aktie im Hype um den neuen Markt für über 100 € gekauft haben und wo der Kurs heute noch, 20 Jahre später steht.....und
das ist ein Bluechip. Du diversifizierst natürlich dann über die ETF`s, keine Frage, aber risikolos ist das eben unterm Strich nicht.
Dann muss man sich klar machen, das es kein endloses, exponentielles Wachstum geben kann. Ich befürchte, das wir uns am Ende
einer langen Spirale befinden, die unweigerlich irgendwann zu einem gewaltigen Absturz führen muss. Hier sprechen wir dann nicht
über 30%.
Aber Aktien haben auch unheimlich viele Vorteile, sonst würde ich das ja selber nicht machen, wichtig ist immer nur, das man
sich der Risiken bewusst ist.
Konkrete Meinung zu deiner Situation, zahl den Kredit ab und geh erst dann in Aktien und nur mit Geld auf das du 10 Jahre
warten kannst. Ich kenne viele die der Meinung waren auch hohe Verluste "aussitzen" zu können, viele davon haben irgendwann
die Reissleine gezogen und mit hohen Verlusten verkauft.
Generelle Empfehlung an Alle, niemals mit Geld, worauf man nicht wirklich auch ein Jahrzehnt und länger verzichten kann auf Risikopapiere
gehen, und auch ein ETF gehört klar dazu.
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!
Beispiel: Beim ETF genau hinschauen, ob dieser wirklich die Aktien handelt und diese sich in seinem Besitz
befinden oder selber nur Herausgeber von im worst case wertlosen Anteilsscheinen ist. Es gibt ETF`s und ETF`s, wissen die wenigsten.
Stichwort "vollständige Replikation" , kann man nach googeln. Finger weg von "synthetischen Replikationen" oder sogenannten "optimierten Replikationen".
Es gab seit der Auflage von ETF`s noch keinen wirklichen Stresstest. Das Hauptargument für Aktien ist in meinen Augen, das du Unternehmensanteil
besitzt, dir gehört im Zweifelsfall eben ein Stück eines Regals von Coca Cola. Ganze Währungen können zusammen brechen und verschwinden,
dann bist du schnell "raus". Der Emittent (Herausgeber) kann insolvent gehen, wenn dann keine vollständige Replikation vorlag, bin ich mal gespannt
wie das für den Käufer ausgeht. Kurzum - genau hinschauen.....
Wir Menschen neigen dazu immer nur die letzten Jahre zu betrachten. Eines kann ich aus Erfahrungen und Recherche
aber sicher sagen, es gab auch schon "Lost Decades", da hast du 10 Jahre darauf gewartet, das sich deine Kurse wieder auf Einstieg
befunden haben. So risikolos wie das alles seit vielen Jahren dargestellt wird, ist das gar nicht. Schau dir Leute an, die die Telekom
Aktie im Hype um den neuen Markt für über 100 € gekauft haben und wo der Kurs heute noch, 20 Jahre später steht.....und
das ist ein Bluechip. Du diversifizierst natürlich dann über die ETF`s, keine Frage, aber risikolos ist das eben unterm Strich nicht.
Dann muss man sich klar machen, das es kein endloses, exponentielles Wachstum geben kann. Ich befürchte, das wir uns am Ende
einer langen Spirale befinden, die unweigerlich irgendwann zu einem gewaltigen Absturz führen muss. Hier sprechen wir dann nicht
über 30%.
Aber Aktien haben auch unheimlich viele Vorteile, sonst würde ich das ja selber nicht machen, wichtig ist immer nur, das man
sich der Risiken bewusst ist.
Konkrete Meinung zu deiner Situation, zahl den Kredit ab und geh erst dann in Aktien und nur mit Geld auf das du 10 Jahre
warten kannst. Ich kenne viele die der Meinung waren auch hohe Verluste "aussitzen" zu können, viele davon haben irgendwann
die Reissleine gezogen und mit hohen Verlusten verkauft.
Generelle Empfehlung an Alle, niemals mit Geld, worauf man nicht wirklich auch ein Jahrzehnt und länger verzichten kann auf Risikopapiere
gehen, und auch ein ETF gehört klar dazu.
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!
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