Ich habe das EG nun mal "schnell" ein wenig grosszügiger gestaltet.
Da sind fast alle wieder alle Planungsfehler bis auf ein größeres Schlafzimmer vorhanden: beim Hauseingang ist keine Garderobe, Bad im Schmutzbereich. Der zweite „Flur“, die Schleuse, dient als Garderobe, wieder im Streit beim Nachhausekommen mit Dir, dort die Schuhe zu lassen mit der Gefahr, ins Höschen zu pieseln oder das halbe Haus mit dreckigen Schuhen zu kontaminieren, es aber noch auf die Toi zu schaffen. Händewaschen, nachdem man nach Hause kommt, ist nach Corona ja auch wieder aus der Mode.
Beim Betreten des Allraums läuft man gegen Stühle, die mitten im Raum bzw. Verkehrsfläche stehen. Zusätzlich ist da wieder irgendein Kleinmöbel, was stört. Luftraum im Norden.
Das größere Schlafzimmer könnte jetzt mit einem ausreichend großen Schrank bestückt werden, aber das Bett kommt unter Fenster gestellt. Wie wollt ihr denn mit Mitte 70 das Fenster mal öffnen, ohne auf das Bett kriechen zu müssen?
So sieht die Bestandsimmobilie aus an die die Doppelgarage angebaut werden soll.
Da gibts nach Süden bzw. Südost leider keine schönen Ausblicke aus Fenstern.
Und genau aus solchen Gründen gibt es zB Lufträume. Die hat nicht Pinterest erschaffen, sondern frühere Planungsmenschen, die auf einem anderen Weg Tageslicht in einen Raum bekommen wollen, ohne der Möglichkeit von Standardfenstern in Außenwänden.
Aber auch Nachbars Mauer kann entzücken, wenn man sie als Schutzwand sieht und etwas windgeschützt mit Innenhofflair sitzen möchte.
Was die Lage der Galerie angeht:
Welche Galerie? Ich sehe da eine Abstellfläche für Fitnessgeräte, aber keine Galerie. Eine Galerie ist ein Gang, ein freier Gang, den man beschreiten kann, der sich gegebenenfalls in die Breite ausdehnt.
Die Zuckerseite mit schönem Blick ins Grüne ist "leider" eher die Westseite.
Und warum plant man da nicht eine schöne Freifläche mit Fensterfront im OG?
Nach Süden hin steht das 10m hohe Nachbargebäude und der lange grenzständige Anbau der zwar "nur 3m hoch ist an der grenzständigen Seite eine 3m hohe Brandwand hat. Da würde man bei nach Süden orientierten Fenstern immer auf eine 6m hohe, fensterlose Wand blicken.
Ja, den Anbau habe ich als Solches nicht gesehen, allerdings habe ich ja auf den Luftraum hingewiesen, der Tageslicht aus dem OG in das EG lenken kann. Vergiss nicht bzw muss man mal daran erinnern: Fenster sind nicht nur zum Rausblicken da, sondern vorrangig zum Einfangen von Tageslicht. Und von O bis O kommt vom Westen kein Sonnenstrahl ins Haus, Weil die Sonne schon vorher untergegangen ist.
btw. unser heutiges Dusch WC hat ca. 3 Quadratmeter, da erschienen mir die 5,6 Quadratmeter fürs im EG geplante
Gäste-WC schon als grosszügig.
Aber nicht barrierearm noch komfortabel.
Wie würdest Du denn bei gegebener Position des Fensters zur Strasse hin das Bad im OG umplanen wollen?
Gar nicht! Der Entwurf gehört meiner Meinung nach in die Rundablage. Sorry, Ist so.
Mir kommt es vor, als hättest Du zuerst das Äußere des Hauses entschieden und und danach darin die gewünschten Räume angeordnet.
Das ist per se gar nicht mal so falsch, wenn man sich an ein Typenhaus orientiert und innen etwas modifiziert. Die meisten funktionieren, einiges stört dem ein oder anderen flexiblen Mitmenschen nicht, das andere kann man nach seinen Bedürfnissen ändern. Man muss heutzutage das Rad nicht neu erfinden.
Alles ist voller Zahlen, Striche.
Ja, wenn hier ein zukünftiger Bauherr mit seinen eigenen Plänen daherkommt, und mit Strichen und Zahlen überall Abstände erklären muss oder will, dann ist doch schon vieles im Argen. Funktionelle und klare Entwürfe, die brauchen das gar nicht.
Ansonsten habe ich/haben wir in der Tat zu viele Hobbys und zu viel Zeugs was sich über die Jahre angesammelt hat
Also, Ihr braucht ein Haus, und Ihr braucht einen Container. Wobei Du entscheiden kannst, ob der Container vor dem Umzug bestellt wird, damit man 40 Jahre Abgetragenes, Vergilbtes, Verstaubtes und Entsorgtes endgültig entsorgt oder zusätzlich zu dem Einfamilienhaus einen Container anmietet, wo man Sachen, von denen man sich nicht trennen mag, einlagert. Ein Hobbler, also DIYer und Bastler zu sein bedeutet nicht, ein Zimmer vollzustellen und abzulagern und dann ins nächste zu ziehen. Ihr solltet mal überlegen, wieviel Hobbyfläche ihr tatsächlich benötigt. Denn einen Umzug, egal wohin, nutzt man eigentlich, um mal wieder Luft zu machen Und sich von Dingen zu trennen. Ansonsten geht das in die Messie-Ebene.
Mal Eure Wünsche skizziert, allerdings unten etwas länger, dafür weniger KS und DN, um es oben kompakter zu machen.
Geld spielt wohl gar keine Rolle?
Darf ich fragen wie ihr jetzt wohnt?