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Das empfände ich als Frechheit. Die 420k entsprechen nur dem Bodenwert (wenn überhaupt). So ein freches Angebot landet direkt im Rundordner - die Arbeit kannst Du Dir sparen.
Was das Grundstück an Baulandüberschuß bietet, muß auch vernünftig abteilbar sein. Das Objekt erscheint mir hier verwahrlost (vermutlich in der typischen Form sich auf das "EG only" zurückgezogenen gealterten Erbauer) und insofern im unentwickelten Status quo kein Marktobjekt zu sein. Kaufmännisch betrachtet erscheint mir entsprechend angemessen, daß per Saldo durchaus auch ein Wert unterhalb dem des Rohgrundstückes herauskommen kann. Auf diesen würde ich schon deswegen 0 Goodwill aufschlagen um die Entscheidung des Schicksals nicht zu beeinflussen. Der TE hingegen hat (siehe seine Einschätzung zur Attraktivität der Lage) auch subjektive Aktien im Spiel und muß entsprechend Goodwill addieren. Aber auch das würde ich maßvoll zu tun empfehlen und die Vernunft höher gewichten als die Zuschlagswahrscheinlichkeit. Die Sanierung von scheinbar (fast) nur optischen Mängeln ist nicht zu unterschätzen. Ich vermute hier eine an zwanzig Jahre währende Sanierungsverschleppung. Vielleicht hat ja auch wenn es regional kein Fall für ihn wäre @wpic hierzu eine Meinung (?)Bei gut 1.400qm Grundstück hast Du mindestens 800qm als Bauland. Wenn die Grundstücke alle in der Umgebung größer sind, werden auch gerne 1.000-1.200qm als Bauland angesetzt (gerne Grundstücksbreite und 40m Tiefe als Beschreibung des Bodenrichtwertes bzw. 800qm als Mindestansatz). Unter 450k kommst Du mit Sicherheit nicht aus der Bewertung raus.