also erst einmal: eine Schande ist das sicherlich nicht, wenn man nicht genug verdient, um sich in einer der teuersten Städte Deutschlands kein neues Eigenheim zu leisten.
So wie ich es gelesen habe, habt ihr zusammen 3800€. Damit ist vom Grundsatz ohne EK oder hoher Rückendeckung der Eltern schon vor 10 Jahren kaum möglich gewesen zu bauen. Und da rede ich von keinem Hotspot.
Dass man möglichst 30% EK haben sollte, das ist auch kein Geheimnis.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr noch recht jung seid, wo man tatsächlich eher erstmal etwas „leben“ möchte, bevor man sich immobil macht und statt Ausgehen den Garten bewirtschaftet.
Dass Du Deine Einzimmerwohnungen hast, ist doch schon toll.
Würdet Ihr persönlich euren kompletten Immobilienbesitz verkaufen und euch einschränken damit Ihr ein kleines Haus habt
Aber jeder Investment ist ja nur so gut, wie man ihn dann liquide machen kann, wenn man das Geld anderweitig braucht.
Und mit Einzimmerwohnungen kann man nun mal schlecht als Familie etwas anfangen, somit steht doch ganz klar im Fokus, diese jetzt mal, also innerhalb der nächsten 3 Jahre zu verkaufen.
Was ich allerdings nicht verstehe: warum muss man, wenn man noch jung ist und (noch) nicht viel verdient, schon zu den reichen und unerreichbaren Sternen greifen? Zu keiner eigenen Leistung bereit, keine Lust, etwas tun zu müssen, ggf. in einem älteren Haus sein Nest zu bauen - statt dessen nur in Fett und Big denken. . Das kann ich und sicherlich viele hier nicht nachempfinden. Wir haben alle nicht den Allerwertesten geputzt bekommen, viele haben erst klein gekauft, einige ein altes RH oder DH, andere eine ETW und sich dann später erst das eigene Haus geleistet.
Sie sagt wir hätten dann zwar ein Haus aber Sie hätte dann kein Leben mehr.
Wenn Du mit den teilweise albernen Sparmassnahmen kommst, ohne mal ein halbes Jahr gemeinsamer Zielplanung, dann ist das auch nicht verwunderlich, dass sie da auf stur stellt.
Aber das ist ein ganz anderes Problem und das wird auch Euer Problem sein. Beziehung und gemeinsame Ziele kann und muss man sich gemeinsam erarbeiten. Ob ihr da grundsätzlich auf einer Länge liegt, das müsst ihr schauen. Allerdings brauchen Ziele nur mittel- bis langfristig zusammenpassen.
Da ist ja jeder auch anders, der eine sieht seine nächsten 20 Jahre anders als der andere.
Ich kann es zumindest nachvollziehen, wenn mir mein Partner in einer Art von Torschlusspanik mit Regeln und Verboten kommt, die mein Lebenskomfort bevormundend einschränkt. Das Recht hast Du nicht.
Also, erst sollten gemeinsame Ziele gesetzt werden. Wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert, muss man sich klar machen, dass es dauerhaft gemeinsam schwierig wird, zumindest im klassischen Familienverband. Denn einer wird immer unzufrieden sein.
Zu den Wohnungen: wozu sollen die denn jetzt gut sein? Schon mehrmals erwähnt: Mittel zum Zweck. Nämlich dann, wenn man das Geld braucht. Liquide machen und eine etwas größere Wohnung suchen. Bis die ersten verkauft sind, weiß man auch, ob die Wohnung für 3 Personen geeignet sein muss.