Schwieriger Grundriss Grundstück + Denkmal - §34

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B

buttyhome

Ich verstehe leider nicht, was Dich zu dieser Idee animiert? Ich sehe dadurch nur Nachteile. Erstmal ist die Frage, ob so viel Platz wirklich nötig ist? Dann ist mehr oder weniger der Garten pfutsch. Die Erdarbeiten mit entsprechenden Kosten + dem Geschoss im Hang sind auch nicht gerade, was man sich als erstes wünscht.
Wahrscheinlich hast Du Recht. Das sagt ja auch weitestgehend die Architektin so, und die hat natürlich die Erfahrung im Gegensatz zu mir. Meine Gründe waren:
- der Garten hinten raus geht noch deutlich weiter und somit macht das keinen relevanten Unterschied, man gewinnt aber vor dem Haus, der Seite der Abendsonne noch einen schönen Sitzplatz. Oben am Hang gäbe es aber auch noch Abendsonne, somit nur ein relatives Argument.
- wenn das Haus von sich aus etwas höher steht habe ich die Hoffnung, aus dem Obergeschoss über das Dach des Nachbarn gegenüber sehen zu können
- ich kann mir vorstellen, dass das Denkmalamt strenger ist, um so näher man am Denkmal baut

Und mit dem Rest hast natürlich Du starke Argumente! Ich habe keine Ahnung, was die Erdarbeiten kosten. Auto / Mülltonnen kann ich ja links vom Haus positionieren, so dass der Hof trotzdem etwas frei bleibt.

Genau für solche wichtigen Ideen veröffentliche ich mein Projekt bereits zu dieser frühen Phase. Noch ist alles flexibel.
 
Y

ypg

Ich verstehe leider nicht, was Dich zu dieser Idee animiert? Ich sehe dadurch nur Nachteile. Erstmal ist die Frage, ob so viel Platz wirklich nötig ist? Dann ist mehr oder weniger der Garten pfutsch. Die Erdarbeiten mit entsprechenden Kosten + dem Geschoss im Hang sind auch nicht gerade, was man sich als erstes wünscht.
Ja, ich denke, das der Platz nötig ist. Wenn der Hang so stark ist, dann wird, nehmen wir mal 1/3 an, nicht viel Platz für Aufenthaltsräume im EG vorhanden sein. Durch die Freifläche im SO werden wenigstens ein, zwei Fenster möglich sein. Im OG wiederum ist mehr Platz vorhanden.
Ich persönlich kann mir auch vorstellen, dass man einen Sitzbereich auch noch auf dem vorgelagerten Hof mit genügend Fensterfläche generiert. Dort könnte zb die Küche platziert werden.
Da muss man halt mal vieles durchprobieren.
Ich bin gespannt auf den Entwurf von der Architektin. Aber auch ich werde mal etwas Tetris spielen.
 
K a t j a

K a t j a

der Garten hinten raus geht noch deutlich weiter
Ah, das war mir nicht klar und ändert vieles.
wenn das Haus von sich aus etwas höher steht habe ich die Hoffnung, aus dem Obergeschoss über das Dach des Nachbarn gegenüber sehen zu können
Okay, Du meinst, das ginge sonst nicht?
Ja, ich denke, das der Platz nötig ist. Wenn der Hang so stark ist, dann wird, nehmen wir mal 1/3 an, nicht viel Platz für Aufenthaltsräume im EG vorhanden sein.
Aber vielleicht braucht man auch gar nicht so viel. Es wird ja auch noch das Denkmalhaus renoviert. Dort würde ich Büro aber vor allem vermutlich die Technik hin auslagern, falls möglich. Das spart den HAR. Aber Grundsätzlich stimmt es natürlich, dass man sehen muss, auf welcher Seite des Hauses man die Terrasse verortet. Das wäre der Startpunkt all meiner Entscheidungen.
 
H

haydee

Ich würde mich mal auf die Architektin verlassen.

Bei unserem EG ist die Rückwand ebenfalls in den Berg gebaut bzw. stütz den Berg ab.
Wir haben unten Haustechnik, Kochen, Essen und Wohnen, Garderobe, Eingang. Macht es einfacher mit den fehlenden Möglichkeiten Fenster einzubauen.
Bekannte hatten ein altes Haus saniert, die haben unten eine große Wohnküche, 1 Kinderzimmer, 1 Arbeitszimmer und oben Wohnzimmer, 1 Kinderzimmer und 1 Schlafzimmer.

Wir hatten den Hang damals nicht angerührt und auf Empfehlung von Statiker, Bauunternehmer und Architekt ist deshalb die alte Wand stehen geblieben und wir haben das Haus davor gebaut. Verstehst du was ich meine?

Mit der Grenzbebauung und den Fenstern zu den Nachbarn würde ich mich auf die Architektin verlassen.
Unser Nachbar hatte auf die Grenze gebaut, der durfte in Bereichen in denen der Abstand zu uns nicht eingehalten wurde, keine Fenster bauen.
 
B

buttyhome

Okay, Du meinst, das ginge sonst nicht?
Ja, gegenüber steht ein eingeschossiges Satteldachhaus traufeständig mit großer Grundfläche und dementsprechend hohem Dach. Im Bereich der Straße zwischen den Häusern ist der Hang sehr flach, so dass man einen schönen Blick nur sicher hat, wenn man zweigeschossig baut, auf den Hang rauf zieht (da gewinnt man aber auch nur einen Meter denke ich) oder einen Keller halb verbuddelt.

Aber vielleicht braucht man auch gar nicht so viel. Es wird ja auch noch das Denkmalhaus renoviert. Dort würde ich Büro aber vor allem vermutlich die Technik hin auslagern, falls möglich. Das spart den HAR. Aber Grundsätzlich stimmt es natürlich, dass man sehen muss, auf welcher Seite des Hauses man die Terrasse verortet. Das wäre der Startpunkt all meiner Entscheidungen.
Mit der Technik im Denkmal wird sicherlich gehen. Da ist auch aktuell der HAR (dann aber derzeit mit Stromleitung von Dach zu Dach verbunden). Ganz klar, die Terrasse und damit auch die Küche, müssen zum Garten zeigen. Damit man nicht in einem "Graben" zwischen Haus und Hang gefangen ist, gehört also die Küche in den ersten Stock. Entweder endet der erste Stock bündig zum Hang hin, oder man muss eine Art Treppe / Brücke von der Küche aus bauen, um etwas höher im Hang zu landen. Das bedeutet aber auch, dass man zweigeschossig bauen muss (gibt die Nachbarschaft her). Eine Loggia / Balkon auf der gegenüberliegenden Seite würde dann die Kombination aus Blick ins Tal und Abendsonne bieten. Da hätte ich viele Ideen.
Problematischer wird die Raumaufteilung im Erdgeschoss. Hier brauchen wir zwei Kinderzimmer, zwei Bäder und ein Elternschlafzimmer und das ganze, obwohl die rückwärtige Seite des Hauses kaum als Wohnbereich genutzt werden kann, wenn es schon zu weit hinten liegt. Alternativ wird eben das Dach noch ausgebaut und Eltern oder Kind ziehen dort hoch. Ich fände eine solche Trennung aber nicht perfekt. Über die Gebäudefuge könnte man dort sicher etwas platz gewinnen, weil man dort dann ja schon en Anfangsbereich der Treppe unterbringen könnte und den Plat dann im EG spart. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine.

Danke für Eure motivierte Beteiligung und Ideen!
 
Zuletzt aktualisiert 13.02.2025
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