Deutsche Massivhaus insolvent ?

4,10 Stern(e) 8 Votes
C

Charlotte

Dann hast du vermutlich den Vertrag "schlüsselfertig" abgeschlossen und kommst auf eine Summe von ca.240.000€ für dein Haus. Entsprechend hoch sind die Bauabschnittszahlungen. Da wäre den zukünftigen Häuslebauern nur zu empfehlen, beim Vertragsabschluss die Baukostensumme möglichst gering zu halten, denn diese Abschlagszahlungen, wie DM sie vornimmt, sind einfach üblich.
 
T

trilino

Bei mir sind einige Zahlungen noch höher. Aber wie soll ich es sagen es ist ein gegenseitiges Risk shaering. Risikoloses Bauen gibt es leider nicht. Und dieses abschnitt für abschnitt ist fair. So wird im Zweifel keiner über Gebühr, sondern nur Teilweise geschädigt.
Die DM und jeder andere Trägt auch ein Risiko dieses sollte man niemals außer Acht lassen.

Trill
 
H

hix

Hallo,

hier noch eine nette Anekdote des vermeintlichen Geschäftsführers von DM-Deutsche Massivhaus aus einem Internetforum.
Spricht für die außerordentliche Seriosität bzw. die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. (Posted unter Mario Pimpel)

xxx der Thread wurde aus dem Forum gelöscht.


Also da muß ich ja mal einhaken:

Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass Heerscharen unserer Verkäufer zu anderen Hausbaufirmen abgewandert sind.
Und dann noch mit Kunden, die ihren frischen Vertrag bei uns kündigen und dann einen neuen Vertrag abschließen
Nur weil wir die Provision halt mal nen Jahr später zahlen...oder so.

Da sollen sogar die Konkurrenzfirmen die Verluste der ersten Rate ersetzen, unerhört ist das.

Diese untreuen Handwerker haben sogar ein Forum bei gegründet, wo sie unsere -natürlich völlig zufriedenen- Kunden gegen uns aufhetzen.
Massivbau oder so heißt dieses Drecksforum dort

Wenn meinem Kumpel Sascha nicht ständig die Cola Light so aufstoßen würde, rülps rülps, dann würden wir diese vermaledeiten Handwerker aber mal so richtig in das verlängerte Rückgrat treten

Uns geht es gut, sehr gut sogar, und die Bauherren lügen, die Handwerker lügen, und die bekloppten Bauleiter sind einfach nur zu blöde, die Hütten fertigzubauen.

Habe die Ehre
 
W

wegemut

Guest
Hallo,

hier noch eine nette Anekdote des vermeintlichen Geschäftsführers von DM-Deutsche Massivhaus aus einem Internetforum.
Spricht für die außerordentliche Seriosität bzw. die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. (Posted unter Mario Pimpel)

xxx der Thread wurde aus dem Forum gelöscht.

Wieso ist der Beitrag auf Bauen.com nicht mehr auffindbar?
 
D

durchblicker

Guest
DM Finito della comedia

scheint doch schneller zu Ende zu gehen als gedacht...

Hat die Vorgängerfirma Domizil, bei der die GFs der DM Vertriebsleiter waren und Dr.Hajda der Syndikus, noch 10 Jahre durchgehalten, so haben die 3 Herren ihren eigenen "Laden" wohl schon nach gut 2 Jahren "in die Grütze gesetzt"


Die geprellten Handwerker und Bauherren, die in dem anderen Forum versammelt sind, berichten darüber, das die GFs ausgebüchst wären und der technische Chef unauffindbar...untergetaucht...

Nun denn, genaues weiß man ja noch nicht jetzt, aber Hausbauraten bezahlen jetzt...Pforsicht Leute
 
M

micha22

Bei mir sind einige Zahlungen noch höher. Aber wie soll ich es sagen es ist ein gegenseitiges Risk shaering. Risikoloses Bauen gibt es leider nicht. Und dieses abschnitt für abschnitt ist fair. So wird im Zweifel keiner über Gebühr, sondern nur Teilweise geschädigt.
Die DM und jeder andere Trägt auch ein Risiko dieses sollte man niemals außer Acht lassen.

Trill

Hallo hier zusammen. Da ich bis vor 1,5 Jahren bei der DM gearbeitet habe, schaue ich mir alle Neuigkeiten zur DM an. Auch ich klage gegen das Unternehmen, da noch einige Zahlungen offen sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Zunächst will ich vorab stellen, dass auch ich für ein anderes Massivhausunternehmen tätig bin, welches bundesweit arbeitet. Aber ich möchte hier keine Werbung machen, denn unsere Auftragslage ist zufriedenstellend und ich bin nicht direkt im Verkauf tätig (war ich auch nicht bei DM)
Hier wird viel der Zahlungsplan herangezogen. Da muss ich Trill Recht geben, es ist ein geteiltes Risiko. Und das ist tatsächlich bei den meisten anderen Firmen ähnlich. Die Sache ist hier die, das der Generalübernehmer auf eurem Baugrundstück baut. Somit geht (glücklicherweise im Insolwenzfall) das Eigentum am verbauten Material sofort in das Eigentum des Grundstücksinhabers über. Völlig unabhängig davon, ob man die Abschlagsrate bezahlt hat oder nicht! Somit bewegt sich der GU aber auf einem dünnen Eis und kalkuliert in seinen Zahlungsplan bereits den normalen Baufortschritt, der innerhalb der zu erwartenden Zahlungseingänge, getätigt wird mit ein. Ich hoffe, ich schreibe das nicht zu kompliziert. Daher ist der Zahlungsplan schon weitestgehend in Ordnung. Bei dieser Rechnung und dem DM Zahlungsplan gibt es jedoch einen Haken. Je näher man ans Bauende kommt desto höher sind die Vorleistungen des Bauherren. Innerhalb des Rohbaus geht das noch. Aber wenn man überlegt, das nach dem Fenstereinbau noch ganze 18 % der Bausumme offen sind, dann heißt es ab da "Zähne zusammen beißen" und durch bzw. hoffen, dass nichts mehr schief geht, da das Restgeld bei Weitem nicht ausreicht, um das Haus fertigzustellen. Eventuell fehlen dann noch die typischen DM Geschenke, wie Wärmepumpe, Grabenkollektoren, teure Sanitärkeramik, eine Fußbodenheizung...
Wer nun glaubt aus einem Vertrag aussteigen zu wollen, sollte das also gründlich durchrechnen. Am Anfang ist das also einfacher, als bei einem zunehmenden Baufortschritt. Die Regeln dafür sind aber überschaubar. Solang DM keinen Insolvenzantrag stellt, oder von Fremd her gestellt bekommt, könnt Ihr das Unternehmen nur in Verzug setzen und die Ausführung der Leistung nach der Inverzugsetztung androhen, abzulehnen. Passiert dann immer noch nichts, habt Ihr theoretisch das Recht, den Schaden der entsteht (höhere Baukosten, Verzug...) auf DM abzuwälzen. In wie weit da was zu hohlen wäre überlasse ich jedoch eurer Fantasie. Man muss wissen, DM besitzt keinerlei nennenswertes Anlagevermögen, alles nur auf "Pump" bzw. gemietet.
Grundsätzlich bleibt ansonsten zwar die freie Vertragskündigung, aber das will wohl niemand durchstehen, da DM dann der lachende Dritte ist. Diese ist dann voll Schadensersatzberechtigt - und der Bauherr Schadensersatzpflichtig. Grinsen tut immer ein Anwalt, der seine Gebühren nach dem Streitwert berechnet und sich nicht am Erfolg seines Klagens messen lässt. Das ist halt leider so.

Viele Grüße
micha22
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
Im Forum Erfahrungen mit Hausbau-Firmen gibt es 872 Themen mit insgesamt 8284 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Deutsche Massivhaus insolvent ?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Hohe erste Rate im Zahlungsplan üblich? 23
2Finanzierung Monatliche Rate 2500€ bei 40 Jahren Laufzeit 117
3Bau-Vertrag unter Vorbehalt abschließen? 10
4Realistische monatliche Rate 59
5Wer fiel auch auf Vertrag mit Vorbehaltsklausel rein? -Suche 15
6Preisgleitklausel im Vertrag mit GU 18
7Vertrag unklar: Humus Erdkollektoren 10
8Riester-Vertrag plündern - für weniger Kreditbedarf? 16
9Bauvorplanung ohne Unterschrift / Vertrag rechtsgültig? 12
10Fühlen uns zu Vertrag gedrängt, normal? 17
11Fertigstellungstermin bei GÜ-Vertrag - Formulierungshilfe 62
12Bauen ohne Vertrag - Bedenken? 39
13Tiefbauarbeiten ohne Vertrag - Normal, Erfahrungen? 10
14Baufinanzierung und Vertrag mit dem Bauträger 24
15Welche Max. Rate bei Nettogehalt von 3.000 Euro? 24
16Was kan ich mir realistisch als Rate Leisten? 51

Oben