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Schrimp
Geplant ist aber Porenbeton, oder hast du dich vertippt? Mit Anforderungen meinst du die gesetzmäßigen Forderungen? Aber ob das nun gut ist ist die nächste Frage.Klar lässt sich auch mit Poroton monolithisch bauen. Mit 48 cm Poroton übertriffst du alle Anforderungen - mit 365 cm erfüllst du sie.
Ok, dann werde ich mal nachfragen wie es mit den Innenwänden aussieht ob man die nicht besser in KS ausführt. Ich vermute, dass die standardmässig Porenbeton wählen da der wohl einfacher zu verarbeiten ist (gerade wenn es um Schlitze ziehen geht - oder?)Ja und nein - Poroton hat auch kein soviel besseren Schalldämmmaß als Porenbeton. KS in gewissem Maße schon. Gibt auch einige BUs die Innenwänder daher aus KS bauen. (Je schwerer desto besser das Schalldämmmaß - schau dir am besten mal die Datenblätter an)
Wir wohnen auch in einem "totisolierten" Altbau im Moment. Gerade im Winter ist es echt anstrengend genügend zu lüften (aber es geht). Jetzt sehe ich es in der 3ZKB Wohnung aber noch als einfacher als in einem Haus mit Hauswirtschaftsraum in dem sicher Feuchtigkeit entsteht, aber eben kein Fenster ist oder dem Gästezimmer in dem man ja selten ist. Also du empfiehlst es auch?Komfortgewinn ist es sicherlich allemal. Habe in den letzten 3 Jahren in 2 Mietwohnungen gewohnt, die auch schon mehr oder minder "luftdicht" waren (obwohl von 1997 und saniert) und jedes mal wenn ich diese betrete / betreten habe tritt/trat mir ein Schwall an stehender Luft entgegen.
Ah ok, das macht natürlich dann langsam wieder Sinn. Danke.Wieder das Ding mit der Masse - je schwerer desto träger (desto mehr Wärme oder eben auch "Kälte" speichert ein Stein. Bei KS dauert es länger bis dieser sich aufheizt. Ein weiterer Aspekt ist die Phasenverschiebung, quasi der Punkt an dem die Hitze im Haus ankommt. Wenn diese z.B. 14 Stunden beträgt kommt die Mittagshitze zur Nachtzeit im Haus an. Geh mal in eine Kirch im Hochsommer - ähnliche Idee. Ohne Verschattung und bei lange anhaltenden Hitzeperioden hat das aber auch seine Grenzen.
Wie gesagt, es soll Porenbeton werden. Aber wenn ich das nun richtig verstanden habe bestätigst du auch die Meinung, dass extra Dämmung auf dem Porenbeton nicht ökonomisch ist, ja? (Ich denke einfach mal, dass Poroton oder Porenbeton da keinen großen Unterschied machen).Kommt glaub ich darauf an, wie du es siehst... ob 14 cm Wolle oder 16 cm aus dem Baumarkt macht wohl den Kohl nicht fett - wenn der Anbieter aber deinen Preispunkt finden will und das ganze dann schön in 2 cm Abschnitten mit saftigen Aufpreisen staffelt sicherlich schon. Wenn du dir überlegt vor dein Poroton noch WDVS zu kleben lohnt sich das tendenziell eher nicht.
Danke für die Hinweise. Naja angesetzt ist im Moment nur eine 36,5er Wandstärke. Fenster sind natürlich 3fach-verglast vorgesehen. Dach und Bodenplatten werden gedämmt. Die U-Werte kenn ich noch nicht, die muss ich mir noch geben lassen. Aktuell ist nur eine Solaranlage für Brauchwasser vorgesehen. Ich hätte gerne eine Erdwärmepumpe gehabt, denke aber langsam, dass ich auf Dauer die Mehrkosten nicht gegenüber der Gasbrennwerttherme darstellen kann.Das ist ein gutes Ziel und man kann es mit 42ger Wänden ohne Zusatzdämmung ganz gut erreichen. Dazu gehören dann noch Dach, Fenster und Kellerdecke/Bodenplatte, überall solltest Du U-Werte von 0,17 -0,2 ansteuern, bzw. Fenster Max. 0,9 W/m2K. Die Heizung sollte zu 15% erneuerbare Energien einbinden - letztendlich brauchst Du dann jemanden, der eine Energieeinsparverordnung-Berechnung für dein Haus macht, um das erreichte Niveau nachzuweisen. Dann weisst Du ganz genau, welche Wandstärke in welchem Stein für Dich in Frage kommt. Die Energieeinsparverordnung-Berechnung wird sowieso für den Förder- und den Bau-Antrag gebraucht.
Wenn Du dieses Jahr noch beantragst, bekommst Du auch die Förderung noch, die KfW hat grade bekanntgegeben, dass ab April 2016 das Effizienzhaus 70 als Förderstandard verschwindet
Also mit 36,5er Porenbeton ohne Zusatzdämmung und Gasbrennwerttherme + Solar wird es dann wohl nicht genügen oder? Mal grob geschätzt. Ach so eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung soll vermutlich auch rein da ich, wie oben geschrieben, es für schwer ansehe von Hand alles vernünftig zu durchlüften... Auch wenn man immer wieder Horrorgeschichten hört von "Krankmachenden Kontrollierte-Wohnraumlüftung". Das kann ich auch noch nicht einschätzen.
Also du meinst die Trennwand zum Nachbarhaus dürfte nicht in Porenbeton ausgeführt werden? Wie sieht es denn mit der Homogenität der Wand aus wenn ich die eine Wand in KS ausführen lasse? Ich hatte das nun so verstanden, dass alle Wände, also auch die Trennwand zum Nachbarhaus, in Porenbeton ausgeführt werden sollen (nach Angebot).Das wird kein vernünftiger BU auch nur überlegen.
Und mal doof gefragt, wie verhält sich preislich eigentlich eine Wand in Porenbeton zu KS oder Poroton?