Zusatzkosten für Wohneinheiten

[hanse987]

Was kann ich selbst planerisch tun, um mehrere Wohneinheiten möglichst kosteneffizient zu gestalten?

Am Besten einen Architekten nehmen, der mit dieser Art Haus Erfahrung hat. Der Zeichenknecht eines GU ist hierzu unpassend.

 

[haydee]

Bad über Bad, Küche über Küche spart Kosten und erleichtert die Planung.

Anschlüsse gehen teilweise über Leerrohre.
Dämmung, Fenster, Gauben für hätte vielleicht evtl sind teuer.

Stellplätze meist 2 pro Wohneinheit nicht hintereinander
Sind 3 Wohneinheiten erlaubt
Was spricht die Grundflächenzahl und die Geschossflächenzahl?

 

[Felix85]

Bad über Bad, Küche über Küche spart Kosten und erleichtert die Planung.

Alles klar, vielen Dank, das kann ich in der Grobplanung ja schon mal berücksichtigen.

Dämmung, Fenster, Gauben für hätte vielleicht evtl sind teuer.

Dämmung wird sicher ein teurer Faktor (bei 40 plus). Fenster habe ich bisher so geplant, wie es mir mal ein Architekt für ein Passivhaus empfohlen hatte (vermehrt Fenster an der Süd- und Westseite mit Raffstores, um Wärme gesteuert reinzulassen, wenige an den anderen Seiten). Der Architekt wird hier sicher noch Änderungen vornehmen, aber ich plane ja auch erst mal nur einen Entwurf, damit er was in der Hand hat. Gauben oder Schnickschnack an den Außenwänden sind nicht geplant. Quadratischer Grundriss, oben drauf ein Zeltdach.

Stellplätze meist 2 pro Wohneinheit nicht hintereinander

Das wäre ja echt sehr heftig. Hatte gestern bei einer Schnellrecherche eher so Zahlen von 0,6 bis 0,8 je Wohneinheit gefunden. Aber da es ja stark von den Gemeinden abhängt, wird das auf jeden Fall noch ein wichtiger Klärungspunkt sein.

Was spricht die Grundflächenzahl und die Geschossflächenzahl?

Grundflächenzahl 0.4, Geschossflächenzahl 1.0. Das sollte beides nicht zum Problem werden.

Am Besten einen Architekten nehmen, der mit dieser Art Haus Erfahrung hat. Der Zeichenknecht eines GU ist hierzu unpassend.

Auf jeden Fall! Ich denke, da habe ich einen guten mit viel Erfahrung, der auch Mehrfamilienhäuser bzw. Mehrgenerationenhäuser schon gebaut hat. 40plus hat er auch schon Erfahrung mit (das war schwieriger zu finden als gedacht), von daher bin ich da zuversichtlich.

Ich habe eine Frage zum Dach, allerdings im Grunde OT. Wenn das hier nicht her soll, kann ich auch gerne einen eigenen Thread dafür aufmachen.
Ein Dach zu dämmen soll ja deutlich teurer sein als eine einfache Decke.
Habt ihr da einen Daumenwert, wie viel teurer das die Dämmung macht?
Und könnte ich das sinnvoll umgehen, wenn ich im Dachgeschoss eine weitere Decke einhängen lasse (z.B. bei 2.4m), damit ich nicht bis in die Spitze des Zeltdachs dämmen muss? Dann wäre darüber auch noch ein unbewohnter Hohlraum, was bei der Dämmung ja zusätzlich helfen soll, soweit ich gelesen habe.

 

[ypg]

Quadratischer Grundriss, oben drauf ein Zeltdach.

perspektivisch soll aber auch eine dritte Wohneinheit entstehen (Dachgeschoss). Die im Dachgeschoss würde ich zunächst im Rohbau belassen wollen, aber schon mal alle Anschlüsse, Leitungen etc. legen lassen.

Ein Dach zu dämmen soll ja deutlich teurer sein als eine einfache Decke.
Habt ihr da einen Daumenwert, wie viel teurer das die Dämmung macht?

Zeltdach widerspricht sich mit Dachgeschoss.
Bei Zeltdach baust Du einen 3-Geschosser, das Zeltdach wird dann als Kaltdach gebaut, da bekommst Du auch keinen Aufenthaltsraum rein.

 

[tomtom79]

Vor allem wie soll das mit dem Treppenhaus laufen? Gab es da nicht noch sowas wie Abgeschlossenheits Verpflichtung.

 

[Felix85]

Zeltdach widerspricht sich mit Dachgeschoss.

Ist das so? Ich habe es derzeit wahlweise mit 30-35 Grad Steigung geplant. Da ergibt sich durchaus noch erheblicher Wohnraum beim Ausbau, der dann für eine Wohnung für das Kind (insbesondere in den ersten ca. 5-10 Jahren während/nach Ausbildung/Studium) genügt.

Bei Zeltdach baust Du einen 3-Geschosser, das Zeltdach wird dann als Kaltdach gebaut, da bekommst Du auch keinen Aufenthaltsraum rein.

"Kaltdach" ist der korrekte Begriff für das, was ich vorher mit "hohler Raum zur Dämmung" gemeint hatte?
Das wäre ja meine Frage: Benötigt man sowas zwingend? Würde es helfen die Decke im Zeltdach auf 2,4 m zu begrenzen, so dass die Spitze noch ein "Kaltdach" wäre?
Oder ist es von den Kosten im Grunde egal, ob man die zusätzliche Decke im Dachgeschoss einzieht oder das Dach bis in die Spitze dämmt?

Vor allem wie soll das mit dem Treppenhaus laufen?

Das Treppenhaus verläuft so, dass jede Wohneinheit daraus durch eine abschließbare Tür betreten werden kann. Warum sollte es da im Dachgeschoss ein Problem geben? Auch dort mündet die Treppe dann an einer abschließbaren Tür.