140m² Einfamilienhaus Einreicheplan erstellen - Feedback, Tipps?

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Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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richardm

Der Wohnbereich im EG enthält sehr viel "leeren Raum". Das ist nicht kosteneffizient, aber für das Wohngefühl förderlich, also gut. Ich gehe daher davon aus, dass es nicht der Kostenfaktor ist, warum ihr alle anderen Räume so klein und teilweise eng haltet. Im OG empfinde ich es, bis auf das Schlafzimmer (das ihr anscheinend so eng wollt, auch wenn es für mich nicht nachvollziehbar ist) noch halbwegs vertretbar, der Vorraum im OG ist sogar recht "üppig", im EG hingegen sind alle anderen Räume dafür viel zu eng. Vor allem in Hinsicht auf die zukünftige Nutzung dieser Räume.

Das Vorzimmer im EG wird wie ein langer, enger Schlauch wirken. Vor allem, weil die Ecke neben der Türe zum Büro sicherlich nicht leer bleibt, sondern mit einem Garderobenmöbel o.ä. zugestellt wird. D.h. auch dieser "breitere" Teil des Vorzimmers wird eng wirken. Das wirkt zum einen optisch nicht sehr einladend, zum anderen ist es unpraktisch, wenn ihr zu viert gleichzeitig heim kommt. Da stolpert jeder über die Füße des anderen. Meiner Meinung nach wird der Eingangsbereich eines Hauses oft unterschätzt in der Wichtigkeit.

Das Büro wird vorerst als Garderobe genutzt. Soweit okay, wenn auch für meinen Geschmack keine schöne Lösung. Da ihr euch aber anscheinend Gedanken über die Nutzung bei Krankheit/Verletzung/Alter gemacht habt, ist diese Planung nicht nur nicht optimal, sondern einfach nicht nutzbar. Ich würde hier gar nicht vom schlimmsten Fall ausgehen, dass beide alt und bettlägerig sind, denn dann werdet ihr ohnehin nicht mehr im Haus leben können/wollen. Aber es reicht schon, wenn es einen von beiden trifft und der andere die pflegende Rolle übernimmt. Das ist der übliche Fall.
Dann braucht man Hilfe beim Aufstehen/Gehen/Waschen etc, evtl. einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe. Das ist alles viel zu eng. Es wird nicht funktionieren.

Vom Badezimmer im EG möchte ich hier gar nicht sprechen. Das ist schon für junge, gesunde Menschen nicht schön und einladend zu benützen (sofern es überhaupt funktioniert mit der Dusche unter der Treppe), aber im oben genannten Fall, wenn einer vom anderen gepflegt/gewaschen oder auch nur Hilfe dabei braucht, wird das nicht funktionieren. Bitte das unbedingt zu bedenken.
Selbst, wenn Dusche mit WC getauscht wird, wird der Platz dadurch nicht mehr und die Hilfe/Pflege durch jemand zweiten schier unmöglich.
Und dann bleibt noch die Frage, wollt ihr wirklich ein Bad ohne Tageslicht in einem Haus? Klar kann man das so machen, keine Frage. Mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist das lüftungstechnisch kein großes Problem. Aber ist ein Fenster- und tageslichtloses (und viel zu kleines) Badezimmer wirklich das Ziel in einem Haus, das man selbst plant, in das man (vermutlich) sein gesamtes Geld steckt, und in dem man hoffentlich bis ins hohe Alter lebt?

Die Küche wäre uns zu klein, aber das ist eine sehr individuelle Sache. Ich frage mich nur, wo ihr z.B. ein Tiefkühlgerät hinstellen wollt. Jetzt seid ihr zu zweit, da reicht eine Kühl-/Gefrierkombi leicht. Mit Kindern wird das alles eng. Die Vorratskammer in der Ecke macht allerdings objektiv keinen Sinn. Eine Vorratskammer direkt an der Küche finde ich auch toll, aber im konkreten Fall habt ihr mehr Stauraum, wenn ihr die Ecke einfach mit Küchenmöbeln möbliert. Das ist eine Spur teurer, aber wird euch langfristig mehr Freude machen.

Was mir nicht gefällt, ist das Stiegenhaus auf der Gartenseite. Damit verliert ihr viel Gartenfront, die mit Wohnbereich, Essbereich oder Küche besser ausgenutzt wäre. Ausnahme: ihr habt zur Straßenseite hin einen schönen Ausblick (Hanglage?).

Die Argumentation, dass man in der Küche etwas vom Leben auf der Straße mitbekommen soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Was für eine Gegend ist das? Belebtes Siedlungsgebiet? Habt ihr viele Jungfamilien in der Straße? Werden eure Kinder dort mit anderen Kindern auf der Straße spielen, oder nicht doch eher im Garten? Ich würde - ganz unabhängig von den Himmelsrichtungen - wie gesagt eher das Stiegenhaus (und alle Nebenräume) auf die Straßenseite setzen und den gesamten Wohnbereich zur Gartenseite - das Leben wird sich eher dort abspielen, sofern die Straße nicht eine verkehrsberuhigte Wohnstraße in einem Siedlungsgebiet mit vielen Kindern ist.

In diesem Hinblick kann ich auch die doppelflügelige Terrassentüre (?) beim Sofa nachvollziehen. Warum wollt ihr vom Essbereich auf die Straßenseite rausgehen? Mal abgesehen davon, dass die Türe lt. Plan ohnehin von den Möbeln im Essbereich verstellt wird. Mehr Sinn würde hier m.E. ein Fenster auf selber Höhe wie die Fenster in Küche und Büro machen.

Generell zum OG noch: Habt ihr über Dachflächenfenster nachgedacht, besonders bei Schrankraum (gar kein natürliches Licht) und den Kinderzimmern, die doch etwas tiefere Räume sind. Die Fenster, die ihr hier geplant habt, sind vielleicht ausreichend, aber für die Menge an Licht, die einfällt, sicherlich nicht optimal.

Bezüglich Schrankraum: der würde mir als Durchgangsraum besser gefallen.

Des weiteren würde ich mir überlegen, die Türen so zu setzen, dass man dahinter noch Schränke setzen kann, d.h. Rohbaumaß mindestens 70, besser 75-80cm Platz lassen. Selbiges mit Fensteröffnungen bei den Zimmern, damit man an die Wand, die raumhoch ist, Schränke stellen kann und trotzdem noch die Fenster zu öffnen sind. Die Schränke werdet ihr zwecks Stauraum brauchen.

Das Nebengebäude finde ich in Anbetracht eines fehlenden Kellers nicht zu groß wie an anderer Stelle kritisiert, aber bedenkt bitte, dass man viele Dinge nicht unbedingt in einem Nebengebäude lagern will. Selbiges gilt für den Dachboden. Klar geht es, aber es ist unpraktisch und nervig, die Luke hochzusteigen, und wenn es nur ein paar Mal im Jahr ist. Ich weiß leider, wovon ich spreche. Und wenn man mal etwas älter ist, wird es bestimmt noch nerviger und unpraktischer.



Abschließend noch ein paar allgemeine Gedanken:

Hinsichtlich Wohnen im Alter ist die Planung leider unbrauchbar. Entweder macht ihr im EG von Anfang an ein ordentliches Schlafzimmer mit Schrankraum und Bad, oder ihr seht davon ab und könnt dafür den Platz im EG großzügiger nützen und plant die Treppe so, dass ggf. der Einbau eines Treppenlifts möglich ist.

Vom gesamten Raumgefühl (abgesehen vom Wohnzimmer) wirkt es alles sehr eng. Nicht so eng, dass es nicht funktioniert (außer die Altersplanung im EG), aber es wird nicht schön wirken. Normalerweise baut man nur einmal. Das ist für gewöhnlich die größte Investition, die man im Laufe seines Lebens tätigt. Bestes Beispiel der enge Vorzimmerschlauch im EG: du hast Recht, es funktioniert. Aber es wird nicht schön sein. Wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, sollte es doch auch schön sein.

Ich habe das Gefühl, dass du/ihr einfach noch kein gutes Gefühl dafür habt, wie bestimmte Maße in der Realität wirken. Bewaffnet euch mit einem Zollstock und seht euch viele Musterhaussiedlungen an! Messt Räume, Durchgangslichten und Möbel ab! Das wird euch helfen und dann werdet ihr, sofern finanziell und lt. Bauvorschrift möglich, das Haus sicherlich noch um einen Meter auf jeder Seite Wachsen lassen. Dadurch entstehen zwar Mehrkosten, die sind aber in Relation gering und ihr werdet im Nachhinein froh sein, dass ihr es so gemacht habt.

Wenn ihr noch keinen Zeitdruck habt, lasst euch wirklich noch mal alle Kritikpunkte, die ihr erhalten habt, durch den Kopf gehen und überlegt, noch mal von Null weg einen neuen Plan zu zeichnen unter Berücksichtigung der Gegebenheiten auf eurem Grundstück und unter Berücksichtigung aller Anregungen, die ihr erhalten habt. Fast alles hat Hand und Fuß.

Ein selbst geplantes Haus ist eine sehr persönliche, fast intime Sache, und man versperrt sich dann gerne Kritik, wenn sie so gar nicht zu dem passt, was man sich vorstellt.

Und was den Planer angeht. Ein guter Planer wird dir sicherlich auch viel sagen, was du nicht hören willst, und ich vermute, dass auch viele der hier genannten Punkte fallen werden.
Du darfst allerdings nicht vergessen, dass es zum einen nicht nur gute Planer gibt. Und zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass, besonders wenn der Planer auch der ausführende Baumeister ist, kommerzielles Interesse besteht und dann wird er wohl einen Teufel tun, und deine ganze Planung bis zur Unkenntlichkeit zu zerpflücken, denn er weiß genau, dass er damit ein potenzielles Geschäft gefährdet. Denn tendenziell (abgesehen von der Preisfrage) ist es auch eine Sympathiefrage. Da geht man lieber zu dem, der einem schmeichelt, als zu dem, der die ganze Planung zerpflückt.

Viel Erfolg!
 
11ant

11ant

Die Küche wäre uns zu klein, aber das ist eine sehr individuelle Sache. Ich frage mich nur, wo ihr z.B. ein Tiefkühlgerät hinstellen wollt. Jetzt seid ihr zu zweit, da reicht eine Kühl-/Gefrierkombi leicht. Mit Kindern wird das alles eng. Die Vorratskammer in der Ecke macht allerdings objektiv keinen Sinn. Eine Vorratskammer direkt an der Küche finde ich auch toll, aber im konkreten Fall habt ihr mehr Stauraum, wenn ihr die Ecke einfach mit Küchenmöbeln möbliert. Das ist eine Spur teurer, aber wird euch langfristig mehr Freude machen.
So, wie ich die Zeichnung "lese", bildet die Speisekammer hier den Übergang zwischen zusammenhängender Möbelzeile und freistehendem hohem Kühlschrank.

Was mir nicht gefällt, ist das Stiegenhaus auf der Gartenseite. Damit verliert ihr viel Gartenfront, die mit Wohnbereich, Essbereich oder Küche besser ausgenutzt wäre. Ausnahme: ihr habt zur Straßenseite hin einen schönen Ausblick (Hanglage?).
Manches in der Raumanordnung ergibt sich wohl wenn ich recht erinnere aus dem Wunsch nach einer maßvollen Zahl an Sonnenstunden auf der Terrasse (was man allerdings durchaus auch durch Verschattung bewerkstelligen könnte).

Du darfst allerdings nicht vergessen, dass es zum einen nicht nur gute Planer gibt. Und zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass, besonders wenn der Planer auch der ausführende Baumeister ist, kommerzielles Interesse besteht und dann wird er wohl einen Teufel tun, und deine ganze Planung bis zur Unkenntlichkeit zu zerpflücken, denn er weiß genau, dass er damit ein potenzielles Geschäft gefährdet.
Solche Fälle findet man (auch hier) "zur Genüge". Erst vor wenigen Wochen hatten wir hier so einen Planer, der hat außer auf Fenstersymmetrie eigentlich auf nichts wesentlich geachtet. Der Entwurf war normgerecht tadellos genehmigungsfähig, jedoch bekam man in der Ankleide keine Schranktür geöffnet und derlei "Petitessen"

Ein sehr guter Einstandsbeitrag, @richardm !
 
Z

zuluindia

@richardm: Vielen vielen Dank für deinen tollen Beitrag und die investierte Zeit.
Finde ich sehr hilfreich.
Ich werde mich morgen dazu melden, bin im Moment leider etwas im Stress und nur eine knappe Antwort finde ich nicht passend
 
Z

zuluindia

Guten Morgen.
Also noch mal vielen Dank für deinen ausführlichen Post.
Ich versuche einfach mal, auf alle angesprochenen Punkte einzugehen.
Habe leider einiges auch ungeschickt formuliert.

Der Wohnbereich im EG enthält sehr viel "leeren Raum". Das ist nicht kosteneffizient, aber für das Wohngefühl förderlich, also gut. Ich gehe daher davon aus, dass es nicht der Kostenfaktor ist, warum ihr alle anderen Räume so klein und teilweise eng haltet. Im OG empfinde ich es, bis auf das Schlafzimmer (das ihr anscheinend so eng wollt, auch wenn es für mich nicht nachvollziehbar ist) noch halbwegs vertretbar, der Vorraum im OG ist sogar recht "üppig", im EG hingegen sind alle anderen Räume dafür viel zu eng. Vor allem in Hinsicht auf die zukünftige Nutzung dieser Räume.
Meine Herangehensweise an die Größe des Hauses war, dass ich versucht habe, einmal so klein wie (meiner Meinung nach) halbwegs sinnvoll möglich, zu planen und dann an den "kritischen" Stellen größer/breiter zu werden.
Ich denke mir einfach, dass es leichter ist, hier und da zu vergrößern, als sich überlegen zu müssen welchen Raum man noch ein paar cm entfernt.

Zu meinem konkreten Fall bin ich in der Breite auf 18,16m limitiert, in die Tiefe könnte ich noch bis zu 5 m gehen.


Das Vorzimmer im EG wird wie ein langer, enger Schlauch wirken. Vor allem, weil die Ecke neben der Türe zum Büro sicherlich nicht leer bleibt, sondern mit einem Garderobenmöbel o.ä. zugestellt wird. D.h. auch dieser "breitere" Teil des Vorzimmers wird eng wirken. Das wirkt zum einen optisch nicht sehr einladend, zum anderen ist es unpraktisch, wenn ihr zu viert gleichzeitig heim kommt. Da stolpert jeder über die Füße des anderen. Meiner Meinung nach wird der Eingangsbereich eines Hauses oft unterschätzt in der Wichtigkeit.
Als ersten Schritt habe ich die Breite um die noch verfügbaren 15cm vergrößert, werde vermutlich auch noch 10cm von der Garage übernehmen.
In der Tiefe bin ich im ersten Schritt um 30cm gewachsen, es wird aber auch hier noch etwas mehr werden. Diese 30cm habe ich komplett in den Gang "investiert", danke für eure Tipps dahingehend. Eventuell unterschätze ich die Wirkung des schmalen Gangs, denn im 3D Modell sieht's gut aus und auch zB in meiner Wohnhausanlage (großer Wohnturm) führt ein ca 20m langer 150cm breiter Gang zur Wohnung, der mir bis jetzt nicht wirklich negativ aufgefallen ist. [/QUOTE]

Vom Badezimmer im EG möchte ich hier gar nicht sprechen. Das ist schon für junge, gesunde Menschen nicht schön und einladend zu benützen (sofern es überhaupt funktioniert mit der Dusche unter der Treppe), aber im oben genannten Fall, wenn einer vom anderen gepflegt/gewaschen oder auch nur Hilfe dabei braucht, wird das nicht funktionieren. Bitte das unbedingt zu bedenken.
Selbst, wenn Dusche mit WC getauscht wird, wird der Platz dadurch nicht mehr und die Hilfe/Pflege durch jemand zweiten schier unmöglich.
Und dann bleibt noch die Frage, wollt ihr wirklich ein Bad ohne Tageslicht in einem Haus? Klar kann man das so machen, keine Frage. Mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist das lüftungstechnisch kein großes Problem. Aber ist ein Fenster- und tageslichtloses (und viel zu kleines) Badezimmer wirklich das Ziel in einem Haus, das man selbst plant, in das man (vermutlich) sein gesamtes Geld steckt, und in dem man hoffentlich bis ins hohe Alter lebt?
Beim Badezimmer ohne Fenster gebe ich dir natürlich recht, wäre wirklich nur eine Notlösung und sowas sollte beim Neubau nicht eingeplant werden.
Habe hier allgemein sehr viel Gegenwind erhalten, mich aber weiter darüber schlau gemacht und bei einem Kollegen von mir eine Treppenvariante gesehen, die dies problemlos zulässt (er wohnt mittlerweile seit 1 Jahr damit; Foto folgt)

Den Hinweis, das EG Bad unabhängig davon etwas zu klein ist, nehme ich auch dankend an und ist meiner Planungstaktik (vom kleinen Grundriss ausgehend) und der "Planungsnaivität" geschuldet.

Die Küche wäre uns zu klein, aber das ist eine sehr individuelle Sache. Ich frage mich nur, wo ihr z.B. ein Tiefkühlgerät hinstellen wollt. Jetzt seid ihr zu zweit, da reicht eine Kühl-/Gefrierkombi leicht. Mit Kindern wird das alles eng. Die Vorratskammer in der Ecke macht allerdings objektiv keinen Sinn. Eine Vorratskammer direkt an der Küche finde ich auch toll, aber im konkreten Fall habt ihr mehr Stauraum, wenn ihr die Ecke einfach mit Küchenmöbeln möbliert. Das ist eine Spur teurer, aber wird euch langfristig mehr Freude machen.
Wir haben uns einige Küchen im Freundes/Familienkreis angesehen und sind mit der Küchengröße sehr zufrieden.
Wollten wieder eine U Form (hhaben wir jetzt auch) und maximal 150cm Breite zwischen den Zeilen. Unsere aktuelle Küche ist etwas kleiner und ohne Speis, d.h. ein paar größere Geräte stehen herum und ist trotzdem völlig ausreichend, obwohl wir beide regelmäßig kochen und meine Frau viel bäckt (zum Glück macht sie genug Sport


Was mir nicht gefällt, ist das Stiegenhaus auf der Gartenseite. Damit verliert ihr viel Gartenfront, die mit Wohnbereich, Essbereich oder Küche besser ausgenutzt wäre. Ausnahme: ihr habt zur Straßenseite hin einen schönen Ausblick (Hanglage?).

In diesem Hinblick kann ich auch die doppelflügelige Terrassentüre (?) beim Sofa nachvollziehen. Warum wollt ihr vom Essbereich auf die Straßenseite rausgehen? Mal abgesehen davon, dass die Türe lt. Plan ohnehin von den Möbeln im Essbereich verstellt wird. Mehr Sinn würde hier m.E. ein Fenster auf selber Höhe wie die Fenster in Küche und Büro machen.
Wir werden ziemlich am Ende einer kleinen ruhigen Sackgasse bauen, vor und nach uns jeweils 2 Häuser pro Seite, also so gut wie kein Verkehr.
Die unmittelbare Umgebung ist ziemlich eben, also kein Hang oder ähnliches.

Über die Tür beim Essbereich diskutieren wir schon lange, ich bin der einzige der sie gerne hätte, die wird ziemlich sicher gegen ein Fenster getauscht...

Bezüglich Schrankraum: der würde mir als Durchgangsraum besser gefallen.
Mir auch, wurde schon geändert

Des weiteren würde ich mir überlegen, die Türen so zu setzen, dass man dahinter noch Schränke setzen kann, d.h. Rohbaumaß mindestens 70, besser 75-80cm Platz lassen. Selbiges mit Fensteröffnungen bei den Zimmern, damit man an die Wand, die raumhoch ist, Schränke stellen kann und trotzdem noch die Fenster zu öffnen sind. Die Schränke werdet ihr zwecks Stauraum brauchen.
Das ist natürlich sehr hilfreich, habe ich teilweise nicht bedacht.
Das war auch etwas, was ich mit "guter Planer" gemeint habe.
zB Fenster, Türen, Innenwände optimieren.
Mit dem Rest hast du natürlich Recht, der Planer wird immer auf's Geschäft schauen und mir nicht unbedingt dagegen reden (behalte ich im Hinterkopf)

Das Nebengebäude finde ich in Anbetracht eines fehlenden Kellers nicht zu groß wie an anderer Stelle kritisiert, aber bedenkt bitte, dass man viele Dinge nicht unbedingt in einem Nebengebäude lagern will. Selbiges gilt für den Dachboden. Klar geht es, aber es ist unpraktisch und nervig, die Luke hochzusteigen, und wenn es nur ein paar Mal im Jahr ist. Ich weiß leider, wovon ich spreche. Und wenn man mal etwas älter ist, wird es bestimmt noch nerviger und unpraktischer.
Wieder richtig
Ist falsch rübergekommen, der Dachboden soll für Dinge genutzt werden, die man 2x im Jahr braucht/wechselt (Winterjacken, Weihnachtsschmuck, eventuell Ski).


Ein selbst geplantes Haus ist eine sehr persönliche, fast intime Sache, und man versperrt sich dann gerne Kritik, wenn sie so gar nicht zu dem passt, was man sich vorstellt.
Das ist leider sehr wahr, ich kann mich nur bemühen, objektiv zu bleiben.

Vielen Dank
140m-efh-einreicheplan-erstellen-feedback-tipps-201950-1.jpg
 
kbt09

kbt09

Was willst du mit dem angehängtem Grundriss aussagen?

Nur, weil eine 200 cm nach außen öffnende Tür unter einer Treppe passt, kann man da noch nicht duschen ... Ein Duschkopf sollte schon etwas Abstand zur Decke oberhalb haben, sonst spritzt es doch immer die komplette Decke voll.

Und, nur mal so verhältnismäßig herausgemessen beträgt hier die Treppentiefe ca. 270 cm, in deinen Plänen ca. 220 cm.
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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