140m² Einfamilienhaus Einreicheplan erstellen - Feedback, Tipps?

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Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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L

Lumpi_LE

Der lange Schlauch, bis man es vom Eingang bis in die Küche geschafft hat ist äußerst unpraktisch und ein Frustgarant.
Das kleine WC ist viel zu klein und die Dusche funktioniert nicht.
Der HAR auf der Straßenabgewandten Seite kann zu Problemen mit den Versorgern führen.
 
Y

ypg

Wir möchten das Büro als Garderobe nutzen bis es im Pensionsalter ein Schlafzimmer wird.
Da passt dann aber nur ein Doppelbett rein, ein Schrank weniger.

Einiges möchten wir auch am Dachboden über dem OG lagern
Nicht für jede Jacke, Werkzeug oder Dekoartikel hat man Lust, die Dachluke zu öffnen.
Eine Hausfrau und ein gewerkiger Mann betritt in einer aktiven Stunde gut und gern den Hauswirtschaftsraum oder Abstellraum mehrmals am Tag. Es ist auch keine Alternative, Saison- oder Sportartikel immer eine Stiege hoch- und runter zu schleppen oder ständig Kisten und Kartons zu packen und auf einem Dachboden herumzukrabbeln. Dann sollte zudem das Dach die teurere Warmdachvariante sein, obwohl sich eher ein Kaltdach anbieten würde.

Die Dusche sollte bei 2.60m Raumhöhe und flacher Duschtasse reinpassen
Ach, habt Ihr 3,20 Raumhöhe???? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, denn dann würden größere Räume geplant werden. Diese Dusche kann nur ein Notbehelf sein, altersgerecht ist es auf keinen Fall.

Siehst du den Entwurf dann immer noch eher negativ?
Absolut.

Da ich schon so lange daran plane, sehe ich meinen Entwurf vermutlich schon mit Scheuklappen...
Ich sehe leider nicht viel investierte Zeit, auch wenig Kenntnis und Verständnis für Raum und Größe.

Büro für später zu klein, Duschbad zu schmal, Dusche funktioniert nicht, altersgerecht gar nicht. Schrank soll später wo hin?
Büro wird ein Schmuddelraum, wenn die Kinder ihre Schuhe dort reinschmeissen.

Speis ist unnötig, da geht auch kein gelber Sack rein.
Weg zur Küche ist unnötig lang.
Abstellraum unnötig gross, Anhängsel kostenintensiv und unnötig bei guter Planung.
Flur ist sehr schmal - wird zum Nadeloer.
Weg zur Terrasse immer durch TV/Sofa-Area... warum nicht die Küche bei der Terrasse?

Oben muss ma die Schrägen mit einberechnen: da fällt viel Schrankfläche von der Höhe weg.
Bei verschiedenen Aufstehzeiten wird der Ruhende von dem Aufstehenden gestört, das mehrmals durch Licht.
Hinter keiner Tür ergibt sich ein Schrankstellplatz - insofern muss der Schrank in einem Zimmer immer frei gestellt werden.
Ins WC gehört ein Waschbecken, denn man wäscht sich die Hände, bevor man die Türklinke betätigt. Insofern ist der Raum zu klein.

ich denke mal, das sind ein paar Ansatzpunkte, die zu überdenken sind.
ich würde einen Architekten bzw. Planer ranlassen - jemand, der sich auskennt.

Gruss Yvonne
 
bon1980

bon1980

Ich finde auch den langen Weg zur Küche sehr ungünstig, das wird sicher mit schweren Einkaufskörben schnell zum Ärgernis.

Und bedenke bitte auch, dass Türen normalerweise in den Raum hinein und nicht in den Flur öffnen...
 
11ant

11ant

Oha, da kriegst ja saubere Watschen. Einige der Kritik ist nur unter Berücksichtigung dessen, daß niederösterreichische Baukultur in Piefkeland unbekannt ist und insofern manches aus dem Entwurf hier als ungelenk wahrgenommen wird. Andere Teile davon sind es tatsächlich.

Die Wohnstubentür in den Flur aufgehen zu lassen, wird entsprechend als befremdlich empfunden, im konkreten Fall im Zusammenspiel mit der Stiege ist das tatsächlich keine geschickte Lösung.

Die Vorratskammer ist so hier unüblich geworden, und speziell in diesem Forum vorherrschend auch als hauswirtschaftliche Rumpelkammer interpretiert (wozu sie freilich größer sein müßte), daher auch der Satz mit dem "gelben Sack". Dieser (manchmal auch als grüne Tonne) ist ein Wertstoffbehältnis des "Dualen Systems Deutschland", ein etwas böse gesagt "Joghurtbechereinsammelsystem".

Für dieses kauft man in Piefkeland in Trafiken (die dort anders heißen) gelbe Sackerln. Was Eure Mülltonnen anbelangt: im großzügig bemessenen Carport würde ich die unterstellen, in die Ecke wo jetzt die Abstellraumtür aufschwenkt, zum Beispiel.

Bei der Dusche bin ich ziemlich sicher, daß sie so nicht funktioniert, zeichne Dir das mal im Schnitt auf. Gönn´ dem Haus einen halben Meter mehr Breite (beim Carport geht sich das gewiß aus) und etwa einen ganzen Meter mehr in der Tiefe. Am Kopf der Rubrik findest Du einen angepinnten Beitrag "Grundrissplanung", der eine Zeichnung mit Steigen-Mindestmaßen enthält. Die Deinige scheint mir nämlich einer Nachrechnung nicht recht standzuhalten.

Das gilt im übrigen auch für die Kopfhöhen, wo die Stiege ins Dachgeschoss kommt, über der Badewanne und wo die Betten stehen. Der Kniestock / Drempel scheint mir nach Deiner Ansichtszeichnung etwa bei 1,20 m zu liegen und dürfte gerne höher sein (auch wenn er dann vielleicht weniger landschaftstypisch ist) - probiere es mal mit 1,50 m.

Und, da muß ich beipflichten: etwa 70 cm hinter jedem Türanschlag würden jeweils einen Schrank aufzustellen ermöglichen. Das Handwaschbecken im WC oben hast Du wohl nur einzuzeichnen vergessen.

Ein Lob muß ich Dir noch sagen: die Fensterformate sind angenehm ruhig, da liest man sonst in vielen Plänen bei dreizehn Fenstern neun verschiedene. Die Positionen solltest du noch überdenken: schwenkt es in der Küche über den Wasserhahn ?

Auch dasjenige über der Eckbank am Esstisch scheint mir nicht ideal. Es wie hiesig modern als Querschlitz auszuführen, paßt allerdings nicht zum Typus des nö. Siedlungshauses. Die Brüstungshöhe vermute ich bei 85 cm. Ab Oberkante Fertigfußboden ist das wohl ein passender Wert. Was da zulässig ist, kann in AT anders sein als in DE.
 
Y

ypg

@11ant
Nun mal nicht so abwertend
Was in einem Germaniahaus nicht funktioniert, wird auch auch in einem Haus in der Ferne nicht funktionieren.
Kulturschocks bekommt man nicht in Satteldachhäusern, noch muss man sich dort mit befremdlichen Wohnen auseinander setzen.


Gruß, Yvonne
 
11ant

11ant

Was in einem Germaniahaus nicht funktioniert, wird auch auch in einem Haus in der Ferne nicht funktionieren.
Nun ja, der TE hat schon ziemlich heftigen Gegenwind bekommen. Am Beispiel der Tür in die Wohnstube: hierzuland würde die ganz selbstverständlich in den Raum aufgehen, der ist ja groß genug und schließlich kein Nebenraum. Aber er hat weder links noch rechts von der Tür einen Winkel, an den sie sich geöffnet "anlehnen" könnte. Daher mag man behaglicher finden, sie hier in den Flur zu öffnen. In jedem Kulturraum dominiert da eine andere Grundeinstellung, NÖ ist schon ein bißchen "böhmisch" gepolt. Bodenständig, nicht stylish.
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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